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Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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hast du mit Elena gemacht?«, fragte sie wild.
    »Ihr gegeben, was sie wollte, das ist alles«, antwortete Damon, dessen schwarze Augen funkelten. »Ist das so schrecklich?«
    Bonnie, der dieses Funkeln Angst machte, versuchte nicht einmal mehr wegzurennen. Sie wusste, dass es keinen Sinn hatte. Er war stärker und schneller als sie und er konnte fliegen. Wie dem auch sei, sie hatte es in seinem Gesicht gesehen: eine Art distanzierter Gnadenlosigkeit. Sie waren nicht nur Damon und Bonnie, die hier zusammentrafen. Sie waren ein natürlicher Jäger und eine natürliche Beute.
    Und jetzt war sie wieder bei Jim und Obaasan - nein, bei einem Mädchen und einem Jungen, die sie noch nie zuvor gesehen hatte. Bonnie hatte sich gerade rechtzeitig umgedreht, um die Verwandlung zu beobachten. Sie sah Jims Körper schrumpfen und sein Haar schwarz werden, aber das war nicht das Auffälligste.
    Das Auffälligste war, dass sein Haar an den Spitzen nicht schwarz war, sondern karmesinrot. Es war, als züngelten Flammen von den Haarspitzen in die Dunkelheit hinein. Seine Augen waren golden und lächelten.
    Sie sah Obaasans puppenähnlichen alten Körper jünger und stärker und größer werden. Dieses Mädchen war eine Schönheit, das musste Bonnie zugeben. Sie hatte prächtige, schlehenfarbene Augen und seidiges Haar, das ihr fast bis zur Taille fiel. Und ihr Haar war genau wie das des Jungen - nur dass das Rot noch leuchtender war, scharlachrot statt karmesinrot. Sie trug ein denkbar knappes, geschnürtes, rückenfreies schwarzes Oberteil, das zeigte, wie zart ihr Oberkörper war. Eine unnatürlich tief sitzende schwarze enge Lederhose brachte ihren Hintern auf ebenso spektakuläre Weise zur Geltung. Darüber hinaus trug sie teuer aussehende schwarze hochhackige Sandalen und ihre Zehennägel waren in dem strahlenden Rot ihrer Haarspitzen lackiert. An ihrem Gürtel hing eine zusammengerollte Peitsche mit einem schuppigen, schwarzen Griff.
    Dr. Alpert fragte langsam: »Meine Enkelkinder ... ?«
    »Sie haben nichts damit zu tun«, erwiderte der Junge mit dem seltsamen Haar charmant lächelnd. »Solange sie sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern, brauchen Sie sich nicht die geringsten Sorgen um sie zu machen.«

    »Es war Selbstmord oder versuchter Selbstmord - oder irgendetwas«, berichtete Tyrone beinahe weinend dem Polizisten. »Ich glaube, es war ein Junge namens Jim, der letztes Jahr meine Highschool besucht hat. Nein, dies hat nichts mit Drogen zu tun - ich bin hierhergekommen, um auf Jayneela aufzupassen, meine kleine Schwester. Sie war als Babysitterin engagiert - hören Sie, kommen Sie einfach rüber, ja? Dieser Junge hat sich die meisten seiner Finger abgekaut, und als ich hereinkam, sagte er: ›Ich werde dich immer lieben, Elena‹ und er nahm einen Bleistift und - nein, ich kann Ihnen nicht sagen, ob er lebt oder tot ist. Aber oben ist eine alte Dame und ich bin davon überzeugt, dass sie tot ist. Weil sie nicht atmet.«

    »Wer zur Hölle seid ihr?«, fragte Matt, während er den seltsamen Jungen streitlustig ansah. »Ich bin der ...«
    »Und was zur Hölle tut ihr hier?«
    »Ich bin zur Hölle Shinichi«, antwortete der Junge jetzt mit viel lauterer Stimme, anscheinend verärgert über die Unterbrechung. Als Matt ihn nur anstarrte, fügte er ungehalten hinzu: »Ich bin der Kitsune - der Werfuchs, könnte man sagen -, der mit deiner Stadt herumgespielt hat, du Idiot. Ich bin um die halbe Welt gereist, um das zu tun, und ich würde meinen, dass du inzwischen zumindest von mir gehört haben solltest. Und dies ist meine zauberhafte Schwester, Misao. Wir sind Zwillinge.«
    »Das schert mich nicht, selbst wenn ihr Drillinge wärt. Elena sagte, dass außer Damon noch jemand anderer hinter dieser Sache stecke. Und dasselbe hat Stefano gesagt, bevor er - he, was habt ihr mit Stefano gemacht? Was habt ihr mit Elena gemacht?«
    Während die beiden Jungen einander anstarrten, sah Meredith Bonnie, Dr. Alpert und Mrs Flowers der Reihe nach in die Augen. Dann blickte sie zu Matt hinüber und berührte sachte ihre Brust. Sie war die Einzige, die stark genug war, um ihn zu überwältigen, obwohl Dr. Alpert ihr mit einem kurzen Nicken bedeutete, dass sie helfen würde.
    Und dann, während die Jungen immer lauter wurden, Misao kichernd auf dem Boden lag und Damon mit geschlossenen Augen an der Tür lehnte, setzten sie sich in Bewegung. Ohne das geringste Signal, das sie geeint hätte, rannten sie instinktiv als Gruppe los. Meredith

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