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Tagebuch Eines Vampirs 06. Seelen Der Finsternis

Tagebuch Eines Vampirs 06. Seelen Der Finsternis

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 06. Seelen Der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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ich würde sagen, dass er losgezogen ist, um sich Carolines Anklagen zu stellen.«
    » Oh nein! «, rief Elena und ging zur Tür, als es klopfte. » Nicht nachdem ich es ihm wieder und wieder gesagt habe…«
    » Oh doch «, widersprach Damon, der eine leicht geduckte Haltung einnahm. » Selbst mit deinem weisen Rat, der ihm in den Ohren klingelte…«
    Elena öffnete die Tür. Davor stand Bonnie. Bonnie mit ihrer zierlichen Gestalt, ihrem gelockten rotblonden Haar und den großen, seelenvollen braunen Augen. Elena, die außerstande war, ihren eigenen Augen zu trauen, und die ihre Diskussion mit Damon noch nicht für beendet hielt, schlug ihr die Tür vor der Nase prompt wieder zu.
    » Sie werden Matt lynchen! «. Elena schrie beinahe und nahm vage ein lästiges Klopfen von irgendwoher wahr.
    Damon richtete sich auf. Auf dem Weg zur Tür kam er an Elena vorbei, bemerkte: » Ich denke, du solltest dich besser hinsetzen«, drückte sie auf einen Stuhl und hielt sie dort fest, bis sie nicht mehr versuchte, sich wieder zu erheben.
    Dann öffnete er die Tür.
    Diesmal war es Meredith gewesen, die geklopft hatte. Groß und gertenschlank fiel ihr das Haar in dunklen Wolken um die Schultern, und sie strahlte die feste Absicht aus weiterzuklopfen, bis die Tür offen bleiben würde. Irgendetwas geschah in Elena, und sie stellte fest, dass sie über mehr als ein Thema gleichzeitig nachdenken konnte.
    Es war Meredith. Und Bonnie. In Sedona, Arizona!
    Elena sprang von dem Stuhl auf, auf den Damon sie gedrückt hatte, und umarmte Meredith, während sie unzusammenhängend murmelte: » Ihr seid gekommen! Ihr seid gekommen! Ihr wusstet, dass ich euch nicht rufen konnte, also seid ihr gekommen!«
    Bonnie schob sich um die Umarmung herum und bemerkte leise zu Damon: » Ist sie wieder so weit, dass sie jeden küsst, dem sie begegnet?«
    » Bedauerlicherweise«, antwortete Damon, » nein. Aber seid darauf gefasst, dass sie euch totquetschen wird.«
    Elena drehte sich zu ihm um. » Das habe ich gehört! Oh Bonnie! Ich kann einfach nicht glauben, dass ihr beide wirklich hier seid. Ich habe mir so sehr gewünscht, mit euch zu sprechen!«
    In der Zwischenzeit umarmte sie Bonnie und Bonnie umarmte sie und Meredith umarmte sie beide. Gleichzeitig tauschten die Mädchen subtile Zeichen ihrer Velociraptor-Schwesternschaft aus– eine hochgezogene Augenbraue hier, ein kaum merkliches Nicken da, ein Stirnrunzeln und ein Achselzucken, das mit einem Seufzer endete. Damon wusste es nicht, aber er war gerade angeklagt, verurteilt, freigesprochen und wieder in Dienst gestellt worden– mit der Schlussfolgerung, dass in Zukunft eine zusätzliche Überwachung notwendig sein würde.
    Elena tauchte als Erste aus dem Gewusel wieder auf. » Ihr müsst Matt getroffen haben– er muss euch von diesem Ort erzählt haben.«
    » Hat er, und dann hat er den Mondeo verkauft, und wir haben wie der Blitz unsere Sachen gepackt, einen Flug hierher genommen und auf euch gewartet– wir wollten dich nicht verpassen!«, stieß Bonnie atemlos hervor.
    » Ihr habt eure Flugtickets nicht vielleicht zufällig vor genau zwei Tagen gekauft?«, bemerkte Damon erschöpft in Richtung Decke.
    » Mal überlegen…«, begann Bonnie, aber Meredith antwortete entschieden: » Ja, so war es. Warum? Ist deshalb irgendetwas bei euch passiert?«
    » Wir haben versucht, die Dinge für den Feind ein wenig zu vertuschen«, sagte Damon. » Aber wie sich herausstellt, war das wahrscheinlich sowieso vergeblich.«
    Ja, dachte Elena, denn Shinichi kann in dein Gehirn greifen, wann immer er will, und dir deine Erinnerungen nehmen, und du kannst nichts anderes tun, als zu versuchen, dich gegen ihn zu wehren.
    » Aber es bedeutet, dass Elena und ich sofort aufbrechen sollten«, fuhr Damon fort. » Ich muss zuerst noch etwas erledigen. Elena sollte packen. Nimm so wenig mit, wie du kannst, nur die absolut notwendigen Dinge– aber denk dran, Essen für zwei oder drei Tage einzupacken.«
    » Du hast gesagt… jetzt aufbrechen?«, wisperte Bonnie, dann setzte sie sich abrupt auf den Boden.
    » Das macht Sinn, wenn man das Element der Überraschung bereits verloren hat«, entgegnete Damon.
    » Ich kann nicht glauben, dass ihr zwei hergekommen seid, um mir Auf Wiedersehen zu sagen, während Matt über die Stadt wacht«, sagte Elena. » Es ist so lieb!« Sie lächelte strahlend, bevor sie im Geiste hinzufügte: Und so dumm!
    » Nun…«
    » Nun, ich muss immer noch etwas erledigen«, bemerkte Damon und

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