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Tagebuch Eines Vampirs 06. Seelen Der Finsternis

Tagebuch Eines Vampirs 06. Seelen Der Finsternis

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 06. Seelen Der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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winkte, ohne sich umzudrehen. » Sagen wir, wir werden in einer halben Stunde aufbrechen.«
    » Geizhals«, jammerte Bonnie, allerdings erst, als die Tür sich bereits hinter ihm geschlossen hatte. » Das heißt, wir haben nur ein paar Minuten Zeit, um zu reden, bevor wir aufbrechen.«
    » Ich kann in weniger als fünf Minuten packen«, sagte Elena bekümmert, dann verhedderte sie sich in Bonnies letztem Satz. » › Bevor wir aufbrechen ‹ ?«
    » Ich kann mich absolut nicht auf die dringend notwendigen Dinge beschränken«, nörgelte Meredith leise. » Ich kriege nicht alles auf mein Handy, selbst wenn, hätte ich keine Ahnung, wann ich den Akku wieder aufladen kann. Ich habe einen Koffer voll Papier!«
    Elena blickte nervös zwischen den beiden hin und her. » Ähm, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich diejenige bin, die packen soll«, sagte sie. » Weil ich die Einzige bin, die aufbrechen wird… klar?«
    Noch ein Blick hin und her.
    » Als ob wir dir erlauben würden, die Reise in ein anderes Universum ohne uns anzutreten!«, erklärte Bonnie. » Du brauchst uns!«
    » Kein anderes Universum, nur eine andere Dimension«, korrigierte Meredith sie. » Aber es gilt das gleiche Prinzip.«
    » Aber– ich kann euch nicht erlauben, mich zu begleiten!«
    » Natürlich kannst du das nicht. Ich bin schließlich älter als du«, sagte Meredith. » Du kannst mir gar nichts ›erlauben ‹ . Aber die Wahrheit ist, dass wir eine Mission haben. Wir wollen Shinichis oder Misaos Sternenball finden. Wenn uns das gelänge, könnten wir vermutlich das meiste, was in Fell’s Church geschieht, augenblicklich beenden.«
    » Sternenball?«, wiederholte Elena verständnislos, während sich irgendwo in den Tiefen ihres Geistes ein unbehagliches Bild regte.
    » Ich werde es dir später erklären.«
    Elena schüttelte den Kopf. » Aber– ihr habt es Matt überlassen, allein mit den übernatürlichen Dingen fertig zu werden, die da in Gang sind? Obwohl er auf der Flucht ist und sich vor der Polizei verstecken muss?«
    » Elena, selbst die Polizei hat jetzt Angst vor Fell’s Church– und offen gesagt, wenn sie ihn in Ridgemont in Untersuchungshaft stecken, ist das vielleicht der sicherste Platz für ihn. Aber das werden sie nicht tun. Er arbeitet mit Mrs Flowers zusammen und die beiden sind wirklich gut; sie sind ein hervorragendes Team.« Meredith hielt inne, um Luft zu holen, und schien zu erwägen, noch etwas hinzuzufügen.
    Aber das übernahm Bonnie an ihrer Stelle, mit sehr kleinlauter Stimme. » Aber ich war nicht gut, Elena. Ich hatte angefangen– nun, ich hatte angefangen, hysterisch zu werden, und mir eingebildet, Dinge zu hören und zu sehen, die gar nicht da waren– und bei einigen habe ich vielleicht auch dafür gesorgt, dass sie wahr wurden. Ich habe mir selbst eine Todesangst eingejagt, und ich denke, ich habe tatsächlich Menschen in Gefahr gebracht. Matt ist zu praktisch veranlagt, um so etwas zu tun.« Sie tupfte sich die Augen ab. » Ich weiß, dass die Dunkle Dimension ziemlich übel ist, aber zumindest werde ich nicht in der Lage sein, Häuser voller unschuldiger Leute darin in Gefahr zu bringen.«
    Meredith nickte. » Die Dinge haben sich dort für Bonnie nicht gut entwickelt. Selbst wenn wir nicht vorgehabt hätten, dich zu begleiten, hätte ich sie von dort wegbringen müssen. Ich will nicht übermäßig dramatisch sein, aber ich glaube, dass die Dämonen hinter ihr her sind. Und dass Damon, seit Stefano fort ist, möglicherweise der Einzige ist, der die Dämonen in Schach halten kann. Oder vielleicht kannst du ihr helfen, Elena?«
    Hatte Meredith plötzlich… doch einen Hang zu übertriebener Dramatik entwickelt? Aber Elena konnte das feine Beben unter Meredith’ Haut sehen und den schwachen Schimmer von Schweiß auf Bonnies Stirn, der ihre Locken befeuchtete.
    Meredith berührte Elena am Handgelenk. » Wir sind nicht einfach desertiert oder irgendetwas in der Art. In Fell’s Church herrscht Krieg, das ist wahr, aber Matt hat dort auch ohne uns Verbündete. Beispielsweise Dr. Alpert– sie denkt logisch, sie ist die beste Landärztin, die es gibt, und sie wird vielleicht sogar jemanden davon überzeugen können, dass Shinichi und die Malach real sind. Aber abgesehen von alldem haben jetzt die Eltern das Kommando übernommen. Eltern und Psychiater und Reporter. Und sie machen es ohnehin fast unmöglich, offen zu agieren. Matt ist nicht im Nachteil.«
    » Aber– in so kurzer Zeit…«
    » Wirf mal einen

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