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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Damon machten irgendeine Geste der
    Verlegenheit.
    »Und nun«, fuhr Sage fort, »muss ich euch jedes Tor
    zeigen, bevor ihr eure Wahl trefft. Ich werde versuchen,
    mich zu beeilen, aber seid vorsichtig, ’il vous plaît. Sobald
    ihr euch für einen Schatz entschieden habt, ist das die
    einzige Tür, die sich für euch al e wieder öffnen wird.«
    Elena umklammerte Stefanos Hand – die er bereits nach
    ihrer ausgestreckt hatte –, als die Türen eine nach der
    anderen in einem schwachen silbrigen Licht erstrahlten.
    »Hinter euch«, erklärte Sage, »ist ebenjenes Tor, durch
    das ihr getreten seid, um in diesen Raum zu gelangen, ja?
    Aber das Nächste ist, ah …« Eine Tür leuchtete auf und
    zeigte eine unglaubliche H?hle oder vielmehr Mine.
    Unglaublich wegen der Edelsteine, die auf dem Boden
    lagen oder aus den H?hlenw?nden ragten. Rubine,
    Diamanten, Smaragde, Amethyste ? jeder Einzelne so
    gro? wie Elenas Faust, und sie lagen hoch angeh?uft da,
    sodass man nur danach zu greifen brauchte.
    »Es ist wunderschön, aber … nein, natürlich nicht!«, sagte
    sie entschieden und legte Bonnie eine Hand auf die
    Schulter.
    Die nächste Tür leuchtete auf, wurde hel er und dann noch
    hel er, sodass sie wieder zu verschwinden schien. »Und
    hier«, seufzte Sage, »ist das berühmte Kitsune-Paradies.«
    Elena konnte spüren, wie ihre Augen sich weiteten. Es war
    ein sonniger Tag in dem schönsten Park, den sie je
    gesehen hatte. Im Hintergrund ergoss sich ein kleiner
    Wasserfal in einen Bach, der einen grünen Hügel
    hinunterfloss, während direkt vor ihr eine steinerne Bank
    stand, gerade groß genug für zwei Personen, unter einem
    Baum, der aussah wie ein Kirschbaum in vol er Blüte.
    Die Blüten flatterten in einer Brise, die auch andere Kirsch-
    und Pfirsichbäume in der Nähe rascheln ließ – was einen
    Regen von Blütenblättern von der Farbe des
    Sonnenaufgangs zur Folge hatte. Obwohl Elena den Ort nur
    für einen Moment gesehen hatte, kam er ihr bereits vertraut
    vor. Sie konnte einfach hineingehen …
    »Nein, Stefano!« Sie musste ihn am Arm berühren. Er war
    direkt in den Garten hineinmarschiert.
    »Was?«, fragte er und schüttelte den Kopf wie nach einem
    Traum. »Ich weiß nicht, was passiert ist. Es schien mir
    einfach so, als w?rde ich in ein sehr, sehr altes Zuhause
    zur?ckkehren ?? Er brach ab. ?Sage, mach bitte weiter!?
    Die nächste Tür wurde bereits hel er und offenbarte eine
    Szene, die etliche Regale mit schwarzmagischem Wein
    der Marke Clarion Löss zeigte. In der Ferne konnte Elena
    einen Weingarten ausmachen mit üppigen, schweren
    Trauben.
    Da al e bereits von Sage Weingläser in die Hand gedrückt
    bekommen hatten und daran nippten, war es einfach,
    selbst zu den saftigsten Trauben »Nein« zu sagen.
    Als die nächste Tür aufeuchtete, schnappte Elena nach
    Luft. Es war strahlender Mittag. Auf einem Feld wuchsen,
    soweit sie sehen konnte, hohe Büsche mit unzähligen
    langstieligen Rosen – deren Blüten von samtigem Schwarz
    waren.
    Verblüfft stel te sie fest, dass al e Damon ansahen, der
    unwil kürlich einen Schritt auf die Rosen zugemacht hatte.
    Stefano streckte einen Arm aus und versperrte ihm den
    Weg.
    »Ich habe nicht sehr genau hingeschaut«, sagte Damon,
    »aber ich denke, die Rosen sind von der gleichen Art wie
    die eine, die ich … zerstört habe.«
    Elena drehte sich zu Sage um. »Es sind die gleichen, nicht
    wahr?«
    »Aber ja«, antwortete Sage unglücklich. »Dies sind al es
    Mitternachtsrosen, noir pur – genau von der Art, die in dem
    Strauß des weißen Kitsune steckte. Aber diese hier haben
    al e noch unbeschriebene Blätter – die Kitsune sind die
    Einzigen, die sie mit Zaubern belegen können – wie mit
    dem, der den Fluch eines Vampirs aufhebt.«
    Seine Zuhörer stießen einstimmig einen Seufzer der
    Enttäuschung aus und Damon wirkte noch mürrischer als
    zuvor. Elena wol te schon das Wort ergreifen, um zu sagen,
    dass man Stefano dies nicht zumuten d?rfe, als sie sich
    wieder auf Sage und das n?chste Tor konzentrieren
    musste. Eine Woge schlichter, selbsts?chtiger Sehnsucht
    erf?l te sie.
    »Ich nehme an, ihr würdet es ›La Fontaine Ewiger Jugend
    und Ewigen Lebens‹ nennen«, bemerkte Sage. Elena
    konnte einen kunstvol en Springbrunnen sehen, über dem
    die schäumende Gischt einen Regenbogen formte. Kleine
    Schmetterlinge al er Farben flogen darum herum und
    landeten auf den Blättern der Laube, die den
    Springbrunnen mit Pflanzen

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