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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Inari
    benutzt. Jetzt weiß ich, dass sie ein wenig gaga ist, aber
    …?«
    »Und sie hat sich mir vorgestel t und mir nicht nur erzählt,
    dass ihr Name Orime sei, sondern dass ihre Tochter nach
    ihr benannt worden sei. Jetzt rede dich da mal raus.«
    »Matt, sol ich mein Notizbuch holen? Es liegt in der
    Pension …«
    Matt stieß ein kurzes, scharfes Lachen aus – beinahe ein
    Schluchzen. Er schaute sich um, um sicherzugehen, dass
    Mrs Flowers nicht in der Nähe war, dann zischte er: »Es
    gibt keine Pension mehr.«
    Einen Moment lang wirkte Meredith einfach geschockt,
    aber dann runzelte sie die Stirn. Matt funkelte sie düster an.
    Jetzt half ihnen auch nicht die Tatsache, dass sie
    diejenigen in ihrer ganzen Gruppe waren, bei denen es am
    unwahrscheinlichsten sein sol te, dass sie miteinander
    stritten. Hier standen sie, und Matt konnte die Funken
    förmlich sprühen sehen. »In Ordnung«, sagte Meredith
    schließlich, »ich fahre einfach rüber und frage nach Orime-
    Obaasan, und dann sage ich ihnen, es sei al es deine
    Schuld, wenn sie mich auslachen. «
    Matt schüttelte den Kopf. »Niemand wird lachen, denn du
    wirst es auf diese Weise richtig machen.«
    »Hör mal, Matt«, begann Meredith, »ich habe im Internet so
    viel gelesen, dass ich den Namen Inari auch daher kenne.
    Ich bin irgendwo darauf gestoßen. Und ich bin mir sicher,
    ich hätte … die Verbindung …« Ihre Stimme verlor sich. Als
    Matt sie ansah, weiteten sich unwil kürlich seine Augen.
    Meredith’ Gesicht war weiß und ihre Atmung ging hektisch.
    »Inari …«, flüsterte sie. »Ich kenne diesen Namen, aber
    …« Plötzlich packte sie Matt so fest am Handgelenk, dass
    es wehtat. »Matt, ist dein Computer absolut tot?«
    »Er hat sich ausgeschaltet, als der Strom ausfiel.
    Mittlerweile arbeitet selbst der Generator nicht mehr.«
    »Aber du hast ein Handy, über das man ins Internet gehen
    kann, richtig?«
    Ihr drängender Tonfal bewirkte, dass Matt sie jetzt absolut
    ernst nahm. »Sicher«, sagte er. »Aber der Akku ist seit
    mindestens einem Tag leer. Ohne Strom kann ich ihn nicht
    wieder aufladen. Und meine Mom hat ihr Handy
    mitgenommen. Stefano und Elena müssten ihre Sachen in
    der Pension gelassen haben …« Angesichts Meredith’
    hoffnungsvol er Miene schüttelte er den Kopf und flüsterte:
    »Oder sol te ich sagen, dort, wo früher die Pension war.«
    »Aber wir müssen ein Handy oder einen Computer finden,
    der funktioniert! Wir müssen! Ich muss nur für eine Minute
    ins Internet!«, erklärte Meredith hektisch, dann löste sie
    sich von ihm und begann, auf und ab zu gehen, als
    versuche sie, irgendeinen Weltrekord zu brechen.
    Matt sah sie verwirrt an. »Aber warum?«
    »Weil wir es tun müssen. Ich brauche das Internet und sei
    es auch nur für eine Minute!«
    Matt konnte sie nur perplex anstarren. Schließlich sagte er:
    »Ich schätze, wir können die Kinder fragen.«
    »Die Kinder! Eins von ihnen muss ein funktionstüchtiges
    Handy haben! Komm, Matt, wir müssen sofort mit ihnen
    reden. « Sie hielt inne und fügte mit ziemlich heiserer
    Stimme hinzu: »Ich bete, dass du recht hast und dass ich
    mich irre.«
    »Hm?« Matt hatte keine Ahnung, was los war.
    »Ich sagte, ich bete, dass ich mich irre! Du sol test
    ebenfal s beten, Matt – bitte!«

KAPITEL DREIUNDREISSIG
    Elena wartete darauf, dass der Nebel sich endlich
    zerstreute. Er war aufgezogen, wie er das immer tat,
    Schicht um Schicht, und jetzt fragte sie sich, ob er sich
    jemals wieder lichten würde oder ob er tatsächlich eine
    weitere Prüfung darstel te. Als sie plötzlich begriff, dass sie
    Stefanos Hemd vor sich sehen konnte, begann ihr Herz
    daher vor Freude zu hüpfen. Sie hatte in letzter Zeit nichts
    vermasselt.
    »Ich kann es sehen!«, rief Stefano und zog sie neben sich.
    Dann fügte er hinzu: »Voilà …« – aber im Flüsterton.
    »Was, was?«, rief Bonnie und kam herbeigesprungen. Und
    dann blieb sie ebenfal s stehen.
    Damon sprang nicht. Er schlenderte. Aber Elena drehte
    sich in dem Moment zu Bonnie um, und sie sah Damons
    Gesicht, als er entdeckte, worauf Stefano sie hingewiesen
    hatte.
    Vor ihnen erhob sich eine Art kleine Burg oder eine große
    Pforte mit Türmchen, die bis in die niedrigen Wolken
    darüberreichten. Über den riesigen, kathedralenähnlichen
    schwarzen Türen an der Vorderseite stand irgendeine Art
    von Schrift, aber Elena hatte niemals etwas wie diese
    Kringel gesehen, die zu irgendeiner fremden Sprache
    gehören

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