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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Axt
    aus seinem Rucksack benutzen, um Kerben einzuschlagen,
    damit ihre Füße Halt fanden.
    Elena hatte das dunkelgrüne Halblicht mehr als al es
    andere zu hassen gelernt. Es spielte ihren Augen Streiche,
    genau wie die gedämpften Geräusche ihrer Füße auf dem
    von Blättern übersäten Boden ihren Ohren Streiche
    spielten. Mehrmals blieb sie stehen, und einmal blieb auch
    Stefano stehen ? um zu sagen: ?Hier ist noch jemand!
    Jemand folgt uns!?
    Jedes Mal waren sie al e stehen geblieben und hatten
    aufmerksam gelauscht. Stefano und Damon erkundeten
    die Umgebung telepathisch, soweit sie konnten, um nach
    einem anderen Geist zu suchen. Aber entweder war er so
    gut getarnt, dass er unsichtbar war, oder er existierte
    überhaupt nicht.
    Und dann, nachdem Elena das Gefühl hatte, als sei sie ihr
    ganzes Leben gelaufen und würde bis zum Ende der
    Ewigkeit weiterlaufen, war es Damon, der abrupt anhielt.
    Bonnie, die direkt hinter ihm ging, schnappte nach Luft.
    Elena und Stefano eilten herbei, um zu sehen, was los war.
    Was Elena sah, ließ sie unsicher bemerken: »Ich denke,
    wir haben den Baumstamm viel eicht verfehlt und … sind
    am Rand … dieser Welt …«
    Auf dem Boden vor ihr und soweit sie sehen konnte
    erstreckte sich die sternenübersäte Dunkelheit des
    Weltraums. Aber ein riesiger Planet und zwei riesige
    Monde überstrahlten das Licht der Sterne. Einer der
    Monde leuchtete blau und weiß, der andere silbern.
    Stefano hielt ihre Hand und teilte dieses Wunder mit ihr und
    ein Prickeln überlief ihre Arme und schoss in ihre plötzlich
    schwach gewordenen Knie. Der Grund dafür war einzig die
    federleichte Berührung seiner Finger auf ihren.
    Dann sagte Damon schneidend: »Schaut nach oben.«
    Elena tat es – und keuchte auf. Für nur eine Sekunde war
    ihr Körper vol kommen losgelöst. Sie und Stefano
    schlangen automatisch die Arme umeinander. Und dann
    begriff Elena, was sie sahen, sowohl oben wie unten.
    »Es ist Wasser«, sagte sie und starrte auf die Fläche, die
    sich vor ihnen ausbreitete. »Einer dieser Süßwasserseen,
    von denen Sage uns erzählt hat, über dem der Baum den
    Blick nach oben freigibt.«
    »Und es sieht so aus, als befänden wir uns tatsächlich auf
    dem kleinsten Mond«, bemerkte Stefano milde, und seine
    Augen waren trügerisch unschuldig, als er Damon ansah.
    »Ja, hm, dann muss sich im Zentrum dieses Möndchens
    etwas überaus Schweres befinden, das dafür sorgt, dass
    die Gravitation hier acht Zehntel dessen entspricht, was wir
    gewohnt sind, und dass der Mond eine für uns
    gewohnt sind, und dass der Mond eine für uns
    ausreichende Atmosphäre festhält. Aber wen schert schon
    Logik? Dies ist eine Welt, die wir durch die Unterwelt
    erreicht haben. Warum sol ten hier logische Gesetze
    gelten?« Er musterte Elena mit leicht
    zusammengekniffenen, überschatteten Augen.
    »Wo ist der dritte? Der schwere?«
    Die Stimme war hinter ihnen – dachte Elena. Elena – sie
    al e – wandten sich von dem strahlenden Licht ab und der
    Halbdunkelheit zu. Al es schimmerte und tanzte vor ihren
    Augen.

    Die ernste Meredith, die lachende Bonnie
    Und Elena mit dem goldenen Haar.
    Sie flüstern und schweigen dann stille …
    Sie spinnen Ränke, doch mich kümmert’s nicht mehr …
    Denn ich muss Elena haben,
    Elena mit dem goldenen Haar …
    »Nun, du wirst mich nicht bekommen!«, rief Elena. »Und
    dieses Gedicht ist ohnehin ein vol kommen falsches Zitat.
    Ich erinnere mich aus dem ersten Jahr meines
    Englischkurses daran. Und du bist verrückt!« Selbst in
    ihrer Angst und Wut dachte sie an Fel ’s Church. Wenn
    Shinichi hier war, konnte er dann dort die letzte Mitternacht
    bringen? Oder konnte Misao sie einfach mit einem
    lässigen Wink auslösen?
    »Aber ich werde dich bekommen, goldene Elena«, sagte
    der Kitsune.
    Sowohl Stefano als auch Damon hatten Messer gezückt.
    »In diesem Punkt irrst du dich, Shinichi«, erklärte Stefano.
    »Du wirst Elena nie, niemals wieder berühren.«
    »Ich muss es versuchen. Ihr habt mir al es andere
    genommen. «
    Elenas Herz hämmerte jetzt. Wenn er überhaupt vernünftig
    mit einem von uns reden wird, dann am ehesten mit mir,
    dachte sie. »Sol test du dich nicht für die letzte Mitternacht
    bereitmachen, Shinichi?«, fragte sie in einem freundlichen
    Tonfal und zitterte innerlich vor Angst, er könnte sagen:
    »Sie ist bereits vorüber.«
    »Sie braucht mich nicht. Sie wol te Misao nicht beschützen.
    Warum sol te ich ihr helfen?«
    Einen Moment

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