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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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wie
    ein feuchtes Papiertuch.«
    Bonnie zuckte zusammen. »Wird es einen Showdown
    geben … bald?«
    »Sobald Shinichi und Misao es schaffen können«,
    schaltete Stefano sich leise ein. »Ich denke, wenn sie die
    Wahl hätten, würden sie mir lieber keine Zeit lassen,
    gesund zu werden. Die ganze Stadt sol in Feuer und
    Asche aufgehen. Aber ich kann nicht weiter dich, Meredith,
    Matt – und Elena – darum bitten, Blut zu spenden. Ihr habt
    mich bereits während der letzten Tage am Leben erhalten,
    und ich weiß nicht, wie ich das jemals wiedergutmachen
    sol .«
    »Mach es wieder gut, indem du so stark wie möglich
    wirst«, sagte Meredith mit ihrer leisen, gelassenen Stimme.
    »Und, Stefano, darf ich dir einige Fragen stel en?«
    »Natürlich«, antwortete Stefano und trat neben einen Stuhl.
    Er setzte sich erst, als Meredith und Bonnie, die beinahe
    auf ihrem Schoß klebte, auf das Sofa gesunken waren.
    Dann sagte er: »Schieß los.«

KAPITEL VIER
    »Also«, begann Meredith, »hat Damon recht? Wenn du
    wieder zu Tierblut übergehst, wirst du dann ernsthaft
    geschwächt werden?«
    Stefano lächelte. »Ich werde in der Verfassung sein, in der
    ich war, als ich dir das erste Mal begegnet bin«, erwiderte
    er. »Stark genug, um das zu tun.« Er stand auf und beugte
    sich zu dem Schürhaken direkt unter Damons El bogen,
    murmelte geistesabwesend: »Scusilo per favore«, und
    ergriff den Schürhaken.
    Damon verdrehte die Augen. Aber als Stefano mit einer
    einzigen fließenden Bewegung den Schürhaken zu einem
    U verbog und ihn dann sofort in seine alte Form
    zurückbrachte und wieder wegstel te, hätte Matt schwören
    können, dass auf Damons typischen Pokerface eiskalter
    Neid aufblitzte.
    »Und das war Eisen, das sich al en unheimlichen Kräften
    widersetzt«, bemerkte Meredith ruhig, während Stefano
    vom Kamin wegtrat.
    »Aber natürlich hat er sich während der vergangenen Tage
    von euch drei entzückenden Mädchen ernährt – ganz zu
    schweigen von dem Atomkraftwerk, zu dem die liebe Elena
    geworden ist«, sagte Damon, während er dreimal
    aufreizend langsam in die Hände klatschte. »Oh … Brad.
    Sono spiacente – ich meine, ich wol te dich natürlich nicht
    zu den Mädchen zählen. Sorry.«
    »Kein Problem«, erwiderte Matt mit zusammengebissenen
    Zähnen. Wenn er Damon dieses flüchtig-strahlende
    Lächeln nur ein einziges Mal vom Gesicht wischen konnte,
    würde er glücklich sterben.
    »Aber die Wahrheit ist doch, dass du zu einem sehr …
    wil igen … Spender für meinen lieben Bruder geworden
    bist, nicht wahr?«, fügte Damon hinzu. Seine Lippen
    zuckten schwach, als könne er sich nur mit äußerster
    Selbstbeherrschung ein Lächeln verkneifen.
    Matt machte zwei Schritte auf Damon zu. Das war schon
    das Äußerste, was er tun konnte. Am liebsten hätte er
    Damon ins Gesicht geschlagen, aber er wusste, dass das
    purer Selbstmord gewesen wäre.
    »Du hast recht«, sagte er so gelassen wie möglich. »Ich
    habe Stefano Blut gespendet, genau wie die Mädchen. Er
    ist mein Freund, und noch vor zwei Tagen sah er aus, als
    sei er gerade aus einem Arbeitslager gekommen.«
    »Natürlich«, murmelte Damon, als sei er getadelt worden,
    aber dann fuhr er mit noch sanfterem Tonfal fort: »Mein
    kleiner Bruder war schon immer beliebt bei beiden – nun,
    da Damen zugegen sind, werde ich sagen Geschlechtern.
    Selbst bei männlichen Kitsune; was natürlich der Grund ist,
    warum ich in diesem Schlamassel stecke.«
    Matt sah buchstäblich rot, als blicke er auf Damon durch
    einen Nebel aus Blut.
    »Da wir gerade beim Thema sind, was ist aus Sage
    geworden, Damon? Er war ein Vampir. Wenn wir ihn finden
    k?nnten, w?re dein Problem gel?st, richtig??, fragte
    Meredith.
    Ein guter Konter, genau wie es al e kühlen Reaktionen
    Meredith’ waren. Damon richtete seine schwarzen Augen
    unergründlich und fest auf Meredith, als er antwortete: »Je
    weniger ihr über Sage wisst und über ihn sagt, desto
    besser. Ich würde nicht leichthin von ihm sprechen – er hat
    Freunde an niederen Orten. Aber um deine Frage zu
    beantworten: Nein, ich würde mich nicht von Sage zu einem
    Vampir machen lassen. Das würde die Dinge nur
    verkomplizieren.«
    »Shinichi hat uns viel Glück dabei gewünscht
    herauszufinden, wer er ist«, bemerkte Meredith, immer
    noch gelassen. »Weißt du, was er damit meinte?«
    Damon zuckte anmutig die Achseln. »Was ich weiß, ist
    meine eigene Angelegenheit. Er verbringt viel Zeit an den
    niedersten und

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