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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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der Diele in Richtung Küche davon.
    Stefano kam langsam die Treppe herunter und rief ihr nach:
    »Mrs Flowers, sie hat sich einen Arm und ein Bein verbrüht
    – sie sagt, weil Damon sie in der Dunkelheit nicht erkannt
    und mit ihr gerungen habe. Und dass er sie für einen
    Eindringling gehalten und ihr die Kehle mit einem Messer
    aufgeritzt habe. Wir Übrigen werden im Salon sein, wenn
    Sie Hilfe brauchen.«
    Aber da warf Bonnie aufgeregt ein: »Stefano, viel eicht ist
    sie unschuldig – aber er ist es nicht! Selbst nach deinen
    Worten hat er sie verbrannt – das ist Folter –, und er hat ihr
    ein Messer an die Kehle gedrückt! Viel eicht hat er sie
    bedroht, um sie dazu zu bringen, uns diese Geschichte zu
    erzählen. Viel eicht ist sie in ebendiesem Moment immer
    noch eine Geisel und wir wissen es nicht!«
    Stefano errötete. »Es ist schwer zu erklären«, sagte er sehr
    leise. ?Und ich versuche weiterhin, mich darauf zu
    konzentrieren. Aber ? bisher haben sich einige meiner Kr?
    fte schnel er erholt ? als meine F?higkeit, sie zu
    kontrol ieren. Die meiste Zeit schlafe ich, also spielt es
    dann keine Rol e. Ich habe auch bis vor wenigen Minuten
    geschlafen. Doch ich bin aufgewacht und h?rte Elena zu
    Damon sagen, dass Mrs Flowers die Sternenkugel nicht
    habe. Sie war aufgeregt und verletzt ? und ich konnte sp?
    ren, wo ie verletzt worden war. Und dann hörte ich plötzlich
    dich, Bonnie. Du bist eine sehr starke Telepathin. Danach
    hörte ich euch andere über Elena reden …«
    Oh mein Gott. Was für ein Wahnsinn, dachte Matt, während
    sein Mund irgendeinen Blödsinn plapperte, um von der
    Situation abzulenken. »Klar doch, klar doch, unser Fehler«,
    und seine Füße folgten Meredith in den Salon, als seien sie
    mit ihren italienischen Sandalen verbunden.
    Aber das Blut auf Damons Mund …
    Es musste auch für das Blut irgendeinen einfachen Grund
    geben. Stefano hatte gesagt, Damon habe Elena mit
    einem Messer die Haut aufgeritzt. Was die Frage betraf,
    wieso das Blut verschmiert worden war – nun, das klang für
    Matt tatsächlich nicht nach Vampirismus. Er hatte Stefano
    in den letzten Tagen mindestens ein Dutzend Mal als
    Spender gedient und das ging immer sehr sauber
    vonstatten.
    Aber was auch merkwürdig ist, überlegte er weiter, ist,
    dass keiner von uns je daran gedacht hat, dass Stefano
    selbst aus der obersten Etage des Hauses in der Lage
    sein könnte, unsere Gedanken direkt zu hören.
    Konnte er das schon immer?, fragte Matt sich und
    überlegte gleichzeitig, ob Stefano auch dies gerade eben
    h?ren konnte.
    »Ich versuche, keine Gedanken zu belauschen, es sei
    denn, ich werde eingeladen oder ich habe einen guten
    Grund dafür«, erklärte Stefano. »Aber wenn irgendjemand
    Elena erwähnt, vor al em wenn der Betreffende aufgeregt
    klingt – kann ich nichts dagegen machen. Es ist so, als sei
    man an einem lauten Ort und könne kaum etwas verstehen,
    aber sobald jemand den eigenen Namen ausspricht, hört
    man ihn sofort.«
    »Es nennt sich das Cocktailparty-Phänomen«, warf
    Meredith ein. Ihre Stimme klang leise und bedauernd,
    während sie versuchte, die niedergeschlagene Bonnie zu
    beruhigen. Matt zerriss es einmal mehr das Herz.
    »Nun, ihr könnt es nennen, wie ihr wol t«, sagte er, »aber es
    bedeutet doch wohl, dass du, wann immer du wil st, unsere
    Gedanken belauschen kannst.«
    »Nicht immer«, entgegnete Stefano zusammenzuckend.
    »Als ich noch Tierblut trank, war ich nicht stark genug, es
    sei denn, ich hätte mir wirklich Mühe gegeben. Übrigens,
    es freut meine Freunde viel eicht zu erfahren, dass ich
    morgen oder übermorgen wieder Tiere jagen werde, je
    nachdem, was Mrs Flowers dazu sagt«, fügte er hinzu,
    während er sich vielsagend im Raum umschaute. Sein
    Blick verweilte auf Damon, der lässig neben dem Kamin an
    der Wand lehnte, zerzaust aussah – und sehr, sehr
    gefährlich. »Aber das bedeutet nicht, dass ich vergessen
    werde, wer mir das Leben gerettet hat, als ich im Sterben
    lag. Dafür danke ich euch – und, nun, wir werden
    irgendwann eine Party feiern.« Er blinzelte heftig und
    wandte sich ab. Die beiden M?dchen schmolzen
    gleichzeitig dahin ? ja, selbst Meredith schniefte.
    Damon stieß einen übertriebenen Seufzer aus. »Tierblut?
    Oh, genial. Mach dich so schwach, wie du kannst, kleiner
    Bruder, selbst mit drei oder vier wil igen Spendern in deiner
    Nähe. Wenn es dann zum letzten Showdown mit Shinichi
    und Misao kommt, wirst du ungefähr so nützlich sein

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