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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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ammender Dämon
    aus der Höl e, mit den Augen eines Drachen und der
    Stärke eines tobsüchtigen Bul en, um Matt zu Brei zu
    schlagen. Es sah eher so aus, als sei er von seinem
    zerzausten Haar bis zu seinen mit Erde verkrusteten
    Stiefeln schockiert und entrüstet.
    »Du … ignoranter … kindischer …« Er verfiel ins
    Italienische. »Hör mal«, unterbrach Matt ihn. »Ich bin hier,
    um zu kämpfen, okay? Und der klügste Bursche, den ich je
    kannte, hat gesagt: ›Wenn du kämpfen wil st, rede nicht.
    Wenn du reden wil st, kämpfe nicht.‹«
    Damon versuchte zu knurren, als er sich auf die Knie zog
    und Pflanzenreste aus seiner mitgenommenen schwarzen
    Jeans pflückte. Aber das Knurren klang nicht ganz echt.
    Viel eicht lag es an der neuen Form seiner Eckz?hne.
    Viel eicht lag einfach nicht genug ?berzeugung dahinter.
    Matt hatte genug besiegte Burschen gesehen, um zu
    wissen, dass dieser Kampf zu Ende war. Ein seltsamer
    Jubel brach in ihm aus. Er w?rde al seine Gliedma?en und
    Organe behalten! Es war ein unendlich kostbarer
    Augenblick.
    Na schön, sol ich ihm dann eine Hand bieten?, überlegte
    Matt. Eine Frage, die auf der Stel e beantwortet wurde:
    Klar, wenn du auch einem vorübergehend benommenen
    Krokodil eine Hand anbieten würdest! Denn wozu
    brauchst du überhaupt zehn gesunde Finger?
    Oh, hm, dachte er und machte kehrt, um wieder ins Haus zu
    gehen. Solange er lebte – was, zugegebenermaßen, nicht
    mehr al zu lange sein würde –, würde er sich an diesen
    Moment erinnern.
    Als er durch die Haustür trat, stieß er mit Bonnie
    zusammen, die herausgeeilt kam.
    »Oh, Matt, oh, Matt«, rief sie. Sie sah sich wild suchend
    um. »Hast du ihm wehgetan? Hat er dir wehgetan?«
    Matt schlug eine Faust in die Innenfläche der anderen
    Hand, genau einmal. »Er sitzt immer noch dort drüben«,
    fügte er hilfsbereit hinzu.
    »Oh nein!«, stieß Bonnie hervor und eilte an ihm vorbei.
    Okay. Der Abend war nicht mehr ganz so spektakulär. Aber
    immer noch ziemlich gut.

    »Was haben sie getan?«, fragte Elena Stefano. Kalte, von
    festen Bandagen gehaltene Breiumschläge waren um ihren
    Arm, ihre Hand und ihren Oberschenkel gewickelt – Mrs
    Flowers hatte ihr die Jeans abgeschnitten ?, und jetzt
    wischte Mrs Flowers ihr mit Kr?utern das getrocknete Blut
    vom Hals.
    Ihr Herz hämmerte, und das nicht nur vor Schmerz. Nicht
    einmal sie hatte gewusst, dass Stefano, wenn er wach war,
    die Gedanken al er im ganzen Haus auffangen konnte. Sie
    konnte nur zittrig Gott dafür danken, dass Stefano
    geschlafen hatte, während sie und Damon – nein! Sie
    musste aufhören, darüber nachzudenken, und zwar sofort!
    »Sie sind nach draußen gegangen, um miteinander zu
    kämpfen«, bemerkte Stefano. »Es ist natürlich idiotisch.
    Aber es ist auch eine Frage der Ehre. Ich darf mich nicht
    einmischen.«
    »Nun, ich darf – wenn Sie fertig sind, Mrs Flowers.«
    »Ja, liebe Elena«, erwiderte Mrs Flowers und wickelte
    einen Verband um Elenas Hals. »So, jetzt sol test du vor
    Tetanus gefeit sein.«
    Elena hielt mitten in der Bewegung inne. »Ich dachte,
    Tetanus bekäme man von rostigen Klingen«, sagte sie.
    »Da … diese hat brandneu ausgesehen.«
    »Tetanus bekommt man von schmutzigen Klingen, meine
    Liebe«, korrigierte Mrs Flowers sie. »Aber dies« – sie hielt
    eine Flasche hoch – »ist Großmamas persönliches
    Rezept, das über die Jahrhun… über die Jahre hinweg so
    manche Wunde keimfrei gehalten hat.«
    »Wow«, sagte Elena. »Ich habe bisher noch niemals von
    Großmama gehört. War sie eine – Heilerin?«
    »Oh ja«, antwortete Mrs Flowers ernst. »Sie wurde
    tatsächlich angeklagt, eine Hexe zu sein. Aber bei ihrer
    Verhandlung konnten sie ihr nichts nachweisen. Ihre Ankl?
    ger schienen nicht einmal zusammenh?ngender Sprache
    m?chtig zu sein.?
    Elena sah Stefano an, nur um festzustel en, dass er sie
    ansah. Matt lief Gefahr, vor ein wie auch immer
    legitimiertes Gericht gestel t zu werden – weil er angeblich
    Caroline Forbes vergewaltigt hatte. Al es, was mit
    Gerichten zu hatte, interessierte sie beide. Aber nach
    einem Blick auf Stefanos besorgtes Gesicht beschloss
    Elena, das Thema nicht weiterzuverfolgen. Sie drückte
    seine Hand. »Wir müssen jetzt gehen – aber lassen Sie
    uns später über Großmama sprechen. Ich denke, das wird
    faszinierend.«
    »Ich erinnere mich an sie lediglich als eine brummige alte
    Einsiedlerin, die nichts für Narren übrig hatte und die so
    ziemlich jeden für einen

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