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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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sich
    zu stoßen, damit ich es nicht sehen konnte, aber er war
    nicht schnel genug. Sie muss ihm die Sternenkugel
    gegeben haben! Und sie hat ihn auch noch ›Liebling‹
    genannt!«
    Matt sah Meredith in die Augen und sie erröteten beide und
    wandten hastig den Blick ab. Wenn Damon wieder ein
    Vampir war – wenn er die Sternenkugel irgendwie aus
    ihrem Versteck geholt hatte –, und wenn Elena ihm »Essen
    gebracht« hatte, nur um ihm Blut zu geben …
    Meredith suchte nach einem anderen Ausweg. »Bonnie –
    interpretierst du da nicht zu viel hinein? Wie dem auch sei,
    was ist mit Mrs Flowers’ Essenstablett passiert?«
    »Es war – überal im Raum verteilt. Sie hatten es einfach
    weggeworfen! Aber er hielt sie mit einer Hand unter den
    Knien und der anderen unterm Nacken, und sie hatte den
    Kopf weit zur?ckgelegt, sodass ihr Haar ?ber seine
    Schultern fiel!?
    Stil e trat ein, während al e versuchten, sich Bonnies letzte
    Worte bildhaft vorzustel en.
    »Du meinst, er hat sie in den Armen gehalten, damit sie
    nicht das Gleichgewicht verlor?«, fragte Meredith, deren
    Stimme plötzlich nur noch ein Flüstern war. Matt verstand
    ihre Absicht. Stefano lag wahrscheinlich oben und schlief,
    und Meredith wol te, dass es so blieb.
    »Nein! Sie – sie haben einander angesehen«, rief Bonnie.
    »Angesehen. Sich in die Augen geschaut.«
    Da schaltete sich Mrs Flowers mit milder Stimme ein.
    »Liebe Bonnie – viel eicht ist Elena gefal en und Damon
    musste sie einfach hochheben.«
    Aber jetzt war Bonnie nicht mehr zu bremsen. »Nur wenn es
    das war, was diese – wie nennt man sie noch gleich? – mit
    al diesen Frauen auf den Buchdeckeln der romantischen
    Fantasy-Romane machen.«
    »Beißer?«, meinte Meredith unglücklich, als niemand
    anderer etwas sagte.
    »Richtig! Beißer. Genau so hat er sie gehalten! Ich meine,
    wir al e wussten, dass in der Dunklen Dimension etwas
    zwischen ihnen gelaufen ist, aber ich dachte, das würde
    al es aufhören, als wir Stefano fanden. Aber es hat nicht
    aufgehört! «
    Matt war übel. »Du meinst, in genau diesem Moment sind
    Elena und Damon da drin … und küssen sich … und so
    weiter? «
    »Was sol ich schon meinen!«, rief Bonnie aufgebracht.
    ?Sie haben über die Sternenkugel gesprochen! Er hielt
    sie wie eine Braut! Und sie hat sich nicht gegen ihn
    gewehrt!«
    Mit einem Schauder des Entsetzens wurde Matt klar, dass
    das Ärger bedeutete, und er konnte erkennen, dass es
    Meredith genauso ging. Schlimmer noch – der Ärger kam
    aus zwei verschiedenen Richtungen. Matt schaute nach
    oben, zur Treppe, wo Stefano gerade auftauchte. Meredith
    schaute zur Küchentür. Ein einziger Blick genügte, und Matt
    wusste, dass Damon in die Diele kam.
    Was macht Damon in der Küche?, fragte Matt sich. Wir
    waren bis vor einer Minute noch dort. Hat er an der Tür
    gelauscht?
    Matt versuchte jedenfal s, das Beste aus der Situation zu
    machen. »Stefano!«, rief er mit einer so herzlichen Stimme,
    dass sie ihn innerlich zusammenzucken ließ. »Bereit für
    einen kleinen Athletenblut-Schlummertrunk?«
    Ein winziger Teil von Matt dachte: Aber sieh ihn dir nur an.
    Er ist erst seit drei Tagen aus dem Gefängnis heraus, und
    er sieht bereits wieder wie er selbst aus. Vor drei Nächten
    war er noch ein Skelett. Heute wirkt er lediglich noch – ein
    bisschen dünn. Aber er ist sogar attraktiv genug, dass al e
    Mädchen seinetwegen wieder völ ig den Verstand verlieren
    werden.
    Stefano lächelte ihn schwach an und stützte sich aufs
    Geländer. In seinem bleichen Gesicht wirkten seine Augen
    bemerkenswert lebendig, ein kräftiges Grün ließ sie
    tatsächlich wie Juwelen leuchten. Er wirkte nicht erregt und
    Matt krampfte sich um seinetwil en das Herz zusammen.
    Wie konnten sie es ihm sagen?
    »Elena ist verletzt«, sagte Stefano, und plötzlich trat eine
    Pause ein – absolutes Schweigen –, während al e
    erstarrten. »Aber Damon konnte ihr nicht helfen, also hat er
    sie zu Mrs Flowers gebracht.«
    »Stimmt«, erklärte Damon hinter Matt kalt. »Ich konnte ihr
    nicht helfen. Wenn ich noch ein Vampir wäre … aber das
    bin ich nicht. Elena hat im Wesentlichen Brandwunden
    davongetragen. Mir ist nichts Besseres eingefal en als ein
    Eispäckchen oder irgendeine Art von Breiumschlag. Tut
    mir leid, al eure cleveren Theorien zu widerlegen.«
    »Ach du lieber Himmel!«, rief Mrs Flowers. »Du meinst, die
    liebe Elena wartet in ebendiesem Moment in der Küche auf
    einen Breiumschlag?«
    Sie eilte aus

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