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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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schwärzesten Orten der Dunklen
    Dimensionen. «
    Bonnie platzte heraus: »Warum ist Sage gegangen? Oh,
    Damon, ist er unseretwegen gegangen? Warum hat er
    dann Talon und Saber hiergelassen, damit sie über uns
    wachen? Und, ach – ach – ach, Damon, es tut mir so leid!
    So ungeheuer leid!«
    Sie ließ sich vom Sofa gleiten und senkte den Kopf,
    sodass nur noch ihre rotblonden Locken sichtbar waren.
    Die kleinen blassen Hände auf den Boden abgestützt, sah
    sie aus, als sei sie drauf und dran, mit dem Kopf den
    Boden zu seinen Füßen zu berühren. »Das ist al es meine
    Schuld und al e sind wütend – aber es war einfach so
    grauenhaft, dass ich die schlimmsten Dinge glauben
    musste, die mir einfielen!«
    Es war ein Spannungsbrecher. Beinahe al e lachten. Es
    war so typisch für Bonnie und es traf auf sie al e zu. Es war
    so – menschlich.
    Matt hätte sie am liebsten hochgehoben und wieder auf
    das Sofa gesetzt. Meredith war immer die beste Medizin
    für Bonnie. Aber als Matt nach ihr greifen wol te,
    durchkreuzten zwei andere Paar Hände im wahrsten Sinne
    des Wortes seine Pläne. Ein Paar waren Meredith’ eigene
    lange, schlanke, olivfarbene Hände, und das andere Paar
    war männlich, mit noch längeren, spitz zulaufenden Fingern.
    Matt bal te die Hand zur Faust. Meredith sol sie aufheben,
    dachte er, und seine unbeholfene Faust geriet – irgendwie
    – Damons Fingern in die Quere. Meredith hob Bonnie
    mühelos hoch und setzte sie wieder aufs Sofa. Damon
    schaute Matt mit seinen dunklen Augen an, und Matt sah,
    dass er völ ig verstand.
    »Du sol test ihr wirklich verzeihen, Damon«, erklärte
    Meredith, stets die unparteiische Schiedsrichterin,
    unumwunden. »Ich glaube nicht, dass sie sonst heute Nacht
    schlafen kann.«
    Damon zuckte die Achseln, kalt wie ein Eisberg. »Viel eicht
    … eines Tages.«
    Matt spürte, wie seine Muskeln sich anspannten. Was für
    eine Art Bastard war das, der so mit der kleinen Bonnie
    umging?
    »Du verdammter Mistkerl«, sagte Matt leise.
    »Wie bitte?« Damons Stimme war nicht länger träge und
    von falscher Höflichkeit, sondern plötzlich wie ein
    Peitschenhieb.
    »Du hast mich genau gehört«, knurrte Matt. »Und wenn
    nicht, sol ten wir viel eicht nach draußen gehen, damit ich es
    lauter wiederholen kann«, fügte er hinzu, getragen von
    Flügeln der Tapferkeit.
    So beflügelt, ließ er ein klagendes »Nein!« von Bonnie
    hinter sich und auch ein sanftes »Scht« von Meredith.
    Stefano sagte mit befehlsgewohnter Stimme: »Hört zu, al e
    beide …«, aber dann brach er ab und hustete, was sowohl
    Matt als auch Damon nutzten, um zur Tür zu rennen.
    Auf der Veranda vor der Pension war es immer noch sehr
    warm. »Ist das das Schlachtfeld?«, fragte Damon träge, als
    sie die Stufen hinuntergingen und neben dem
    geschotterten Pfad stehen blieben.
    »Mir sol ’s recht sein«, sagte Matt knapp. Er fühlte, dass
    Damon nicht sauber kämpfen würde.
    »Ja, das ist definitiv nahe genug dran«, erklärte Damon
    und schenkte Matt ein unnötig strahlendes Lächeln. »Du
    kannst um Hilfe schreien, während der kleine Bruder im
    Salon ist, und er wird genug Zeit haben, dich zu retten. Und
    jetzt werden wir die Probleme lösen, wieso du dich in
    meine Angelegenheit mischst und warum du …«
    Matt versetzte ihm einen Hieb auf die Nase.
    Er hatte keine Ahnung, was Damon vorhatte. Aber wenn
    man nun mal jemanden aufforderte, mit nach draußen zu
    kommen … dann stürzte man sich auf ihn. Dann stand man
    nicht herum und redete. Wenn man das versuchte, haftete
    einem gleich das Etikett »Feigling« oder Schlimmeres an.
    Damon schien nicht der Typ, dem man das erst sagen
    musste.
    Aber andererseits war Damon immer in der Lage
    gewesen, jeden Angriff auf sich abzuwehren, w?hrend er so
    viele Beleidigungen aussprechen konnte, wie er mochte ?
    fr?her.
    Früher hätte er mir einfach jeden Knochen in der Hand
    gebrochen und mich weiter auf hundertachtzig gebracht,
    vermutete Matt. Aber jetzt … Ich bin fast so schnel wie er
    und ich habe ihn einfach überrascht.
    Matt bog zaghaft seine Finger durch. Es tat natürlich immer
    weh, aber wenn Meredith das mit Caroline machen konnte,
    dann konnte er es mit …
    Mit Damon machen?
    Verdammt, habe ich gerade Damon niedergeschlagen?
    Lauf, Honeycutt, glaubte er die Stimme seines alten
    Trainers zu hören. Lauf. Verschwinde aus der Stadt.
    Ändere deinen Namen.
    Hab ich versucht, hat nicht funktioniert.
    Aber Damon sprang nicht auf wie ein fl

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