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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Narren hielt«, meinte Mrs Flowers.
    »Ich nehme an, ich bin denselben Weg gegangen, bis ihr
    gekommen seid und mich dazu gebracht habt, mich
    aufzurichten und Dinge wahrzunehmen. Ich danke euch.«
    »Wir sind diejenigen, die sich bei Ihnen bedanken sol ten«,
    begann Elena, dann umarmte sie die alte Frau, und ihr
    Herz hörte auf zu hämmern. Stefano sah sie mit
    unverhohlener Liebe an. Es würde al es gut werden – für
    sie.
    Ich mache mir Sorgen um Matt, sandte sie Stefano und
    wagte sich damit etwas weiter vor. Damon ist immer noch
    so schnell – und du weißt, dass er Matt nicht ausstehen
    kann.
    Ich denke, antwortete Stefano mit einem schiefen Lächeln,
    dass das eine ziemlich verblüffende Untertreibung ist.
    Aber ich denke auch, dass du dir keine Sorgen machen
    solltest, bevor wir sehen, wer unverletzt wieder
    hereinkommt.
    Elena betrachtete dieses Lächeln und dachte für einen
    Moment an den impulsiven athletischen Matt. Im nächsten
    Augenblick erwiderte sie Stefanos Lächeln. Sie verspürte
    gleichzeitig ein schlechtes Gewissen und einen starken
    Beschützerdrang – und sie fühlte sich sicher. Stefano gab
    ihr immer ein Gefühl der Sicherheit. Und im Augenblick
    wol te sie ihn einfach nur verwöhnen …

    Im Vorgarten machte Bonnie sich die schlimmsten
    Vorwürfe. Aber selbst jetzt noch dachte sie, wie attraktiv
    Damon aussah, wie wild und dunkel und entschlossen und
    betörend. Sie dachte an die Gelegenheiten, da er sie
    angelächelt oder ausgelacht hatte, da er ihrem drängenden
    Ruf gefolgt war, um sie zu retten. Sie hatte aufrichtig
    geglaubt, dass eines Tages … Aber jetzt hatte sie das
    Gefühl, als breche ihr das Herz.
    »Ich würde mir am liebsten die Zunge abbeißen«, erklärte
    sie. »Ich hätte niemals Rückschlüsse aus dem ziehen
    dürfen, was ich gesehen habe.«
    »Wie konntest du denn wissen, dass ich Stefano seine
    Elena nicht weggenommen habe?«, fragte Damon
    erschöpft. »Es ist genau die Art von Tat, die mir zuzutrauen
    wäre.«
    »Nein, ist es nicht! Du hast so viel getan, um Stefano aus
    dem Gefängnis zu befreien – du hast dich immer selbst
    den größten Gefahren ausgesetzt –, und du hast verhindert,
    dass wir al e verletzt wurden. Du hast al das für andere
    getan …«
    Plötzlich wurden Bonnies Oberarme von Händen umfasst,
    die so stark waren, dass ihr Geist von klischeehaften
    Vergleichen ?berflutet wurde. Ein eiserner Griff. Stark wie
    Stahl. Ein unausweichlicher Griff.
    Und wie ein eisiger Sturzbach drang eine Stimme an ihre
    Ohren.
    »Du weißt nichts über mich, nichts darüber, was ich wil
    oder was ich tue. Ich könnte in ebendiesem Augenblick
    Ränke schmieden, ohne dass du davon auch nur die
    geringste Ahnung hättest. Lass mich also nie wieder hören,
    dass du über solche Dinge redest, und glaube niemals,
    dass ich dich nicht töten würde, wenn du mir in die Quere
    kommst«, sagte Damon.
    Er stand auf und ließ Bonnie sitzen, wo sie saß, während
    sie ihm nachstarrte. Und sie hatte sich geirrt. Sie hatte
    keineswegs al ihre Tränen geweint.

    KAPITEL FÜNF
    »Ich dachte, du wol test hinausgehen, damit wir mit Damon
    reden können«, bemerkte Stefano, immer noch Hand in
    Hand mit Elena, während sie eine scharfe Biegung nach
    rechts auf die klapprige Treppe zumachte, die zu den
    Räumen im ersten Stock führte und zu Stefanos darüber
    gelegenem Dachboden.
    »Nun, solange er Matt nicht umbringt und wegläuft, sehe ich
    nicht, was uns daran hindern sol te, morgen mit ihm zu
    reden.« Elena schaute zu Stefano hinüber, und Grübchen
    traten in ihre Wangen. »Ich habe deinen Rat beherzigt und
    ein wenig über die beiden nachgedacht. Matt ist ein
    ziemlich zäher Quarterback, und sie sind jetzt beide nur
    Menschen, richtig? Wie dem auch sei, es wird Zeit für dein
    Abendessen.«
    »Abendessen?« Stefanos Reißzähne reagierten
    automatisch – peinlich schnel – auf das Wort. Er musste
    später wirklich mit Damon reden und sicherstel en, dass
    Damon sich als Gast der Pension verstand – denn nichts
    anderes war er –, aber es stimmte, er konnte das morgen
    noch tun. Morgen wäre es viel eicht sogar effektiver, wenn
    Damons eigener aufgestauter Zorn sich zerstreut hatte.
    Er drückte die Zunge gegen seine Reißzähne und
    versuchte, sie mit Gewalt zur?ckzudr?ngen, aber die kleine
    Stimulierung f?hrte nur dazu, dass sie sich sch?rften und
    sich in seine Unterlippe bohrten. Jetzt schmerzten sie auf
    angenehme Weise. Al es in Reaktion auf ein einziges

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