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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Ich
    liebe dich ebenfal s.«
    Elena musste das Gesicht in seinem Haar verbergen. »Ich
    liebe dich auch, Kleiner. Das hast du immer gewusst, nicht
    wahr?«
    »Ja – immer.«
    »Ja. Das hast du immer gewusst. Und jetzt … wir werden
    die Augen schließen – für einen Moment. Drei.«
    Sie wartete, bis die letzte schwache Bewegung verebbte
    und sein Kopf zurückfiel und seine Augen geschlossen
    waren und der Schatten des Leidens verschwunden war. Er
    sah nicht friedlich aus, sondern einfach sanft – und
    freundlich, und Elena konnte in seinem Gesicht erkennen,
    wie ein Erwachsener mit Damons Zügen und diesem
    Gesichtsausdruck aussehen würde.
    Aber jetzt löste sich der kleine Körper direkt in Elenas
    Armen auf. Oh, sie war dumm. Sie hatte vergessen, mit ihm
    zusammen die Augen zu schlie?en. Ihr war so schwindelig,
    obwohl Stefano die Blutung an ihrem Hals gestil t hatte. Die
    Augen schlie?en ? viel eicht w?rde sie so aussehen, wie er
    ausgesehen hatte. Elena war so froh, dass er am Ende
    sanft hin?bergegangen war.
    Viel eicht würde die Dunkelheit auch zu ihr freundlich sein.
    Al es war jetzt stil . Es war Zeit, die Spielsachen
    wegzupacken und die Vorhänge zuzuziehen. Zeit, ins Bett
    zu gehen. Eine letzte Umarmung … und jetzt waren ihre
    Arme leer.
    Es gab nichts mehr zu tun, nichts mehr zu bekämpfen. Sie
    hatte ihr Bestes gegeben. Und zumindest hatte das Kind
    keine Angst gehabt.
    Jetzt war es Zeit, das Licht auszuschalten. Zeit, ihre
    eigenen Augen zu schließen.
    Die Dunkelheit war sehr freundlich zu ihr, und sie ging sanft
    hinein.

KAPITEL VIERZIG
    Aber nach einer endlosen Zeit in der weichen, freundlichen
    Dunkelheit zwang irgendetwas Elena zurück ins Licht. In
    echtes Licht. Nicht das schreckliche grüne Halblicht des
    Baums. Selbst mit geschlossenen Lidern konnte sie es
    sehen, konnte sie die Hitze spüren. Eine gelbe Sonne. Wo
    war sie? Sie konnte sich nicht erinnern.
    Und es kümmerte sie nicht. Etwas in ihr sagte, dass die
    sanfte Dunkelheit besser sei. Aber dann erinnerte sie sich
    an einen Namen.
    Stefano.
    Stefano war …?
    Stefano war derjenige, den … derjenige, den sie liebte.
    Aber er hatte nie verstanden, dass Liebe nichts
    Ausschließliches war. Er hatte nie verstanden, dass sie
    Damon lieben konnte und dass das nicht das Geringste an
    ihrer Liebe zu ihm ändern würde. Oder dass sein Mangel
    an Verständnis so herzzerreißend und schmerzhaft
    gewesen war, dass sie bisweilen das Gefühl gehabt hatte,
    entzweigerissen zu werden zwischen zwei verschiedenen
    Personen.
    Aber jetzt, noch bevor sie die Augen aufschlug, begriff sie,
    dass sie trank. Sie trank das Blut eines Vampirs und
    dieser Vampir war nicht Stefano. Dieses Blut hatte etwas
    Einzigartiges. Es war vol er und w?rziger und schwerer ?
    al es gleichzeitig.
    Sie konnte nicht umhin, die Augen zu öffnen. Aus
    irgendeinem Grund, den sie nicht verstand, flogen ie auf,
    und sie versuchte sofort, sich auf den Duft, das Gefühl und
    die Farbe der Person zu konzentrieren, die sich über sie
    beugte, die sie in den Armen hielt.
    Sie konnte auch ihre Enttäuschung nicht verstehen, als sie
    langsam begriff, dass es Sage war, der sich über sie
    beugte, der sie mit einem sanften, aber sicheren Griff an
    seinen Hals hielt. Seine bronzebraune Brust war nackt und
    warm vom Sonnenlicht.
    Aber sie lag flach auf dem Rücken, auf Gras, soweit sie
    das mit den Händen ertasten konnte … und aus
    irgendeinem Grund war ihr Kopf kalt. Sehr kalt.
    Kalt und nass.
    Sie hörte auf zu trinken und versuchte, sich aufzurichten.
    Der sanfte Griff wurde energischer. Sie hörte Sages
    Stimme und spürte das Dröhnen in seiner Brust, als er
    sagte: »Ma pauvre petite, du musst gleich noch mehr
    sagte: »Ma pauvre petite, du musst gleich noch mehr
    trinken. Und in deinem Haar ist immer noch ein wenig
    Asche.«
    Asche? Asche? Streute man nicht Asche aufs Haupt, wenn
    … nun, woran hatte sie gedacht? Es war, als sei da eine
    Blockade in ihrem Kopf, die sie daran hinderte …
    irgendetwas näher zu kommen. Aber sie würde sich nicht
    sagen lassen, was sie zu tun hatte.
    Elena richtete sich auf.
    Sie war im – ja, sie war sich ganz sicher – im Kitsune-
    Paradies, und bis vor einer Sekunde hatte ihr Haar im
    Wasser des klaren kleinen Bachs gehangen, den sie schon
    fr?her am Tag gesehen hatte. Stefano und Bonnie hatten
    etwas Pechschwarzes aus ihrem Haar gewaschen. Sie
    hatten beide ebenfal s schwarze Flecken im Gesicht:
    Stefano hatte einen breiten Streifen auf

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