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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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jetzt zitterten. »Und wie bieten wir
    ihnen den Jungbrunnen an, den ›Brunnen Ewiger Jugend
    und Ewigen Lebens‹?«
    »Überhaupt nicht. Ich habe hier jedoch verschiedene
    Behälter, die eigentlich für Mül gedacht sind. Die Drohung,
    ein paar Gal onen La Fontaine wil kürlich über eure Erde zu
    verteilen … würde sie vernichten. Und natürlich«, fügte
    Sage hinzu, »kenne ich die Arten von Edelsteinen, die
    Sage hinzu, »kenne ich die Arten von Edelsteinen, die
    bereits mit Zaubern belegt sind und die sie am meisten
    begehren würden. Hier, lasst mich al e Türen gleichzeitig
    öffnen! Wir nehmen al es mit, was wir können – plündert
    al e Räume!«
    Seine Begeisterung war ansteckend. Elena machte mit
    angehaltenem Atem eine halbe Drehung, die Augen weit
    aufgerissen, um das erste Aufeuchten einer Tür nicht zu
    verfehlen.
    »Wartet.« Stefanos Stimme war plötzlich hart. Bonnie und
    Elena drehten sich wieder um und erstarrten, dann
    umarmten sie einander zitternd. »Was wird dein – dein
    Vater – mit dir machen, wenn er herausfindet, dass du dies
    zugelassen hast?«
    »Er wird mich nicht töten«, sagte Sage schroff, und der
    wilde Tonfal schwang wieder in seiner Stimme mit. »Er
    könnte es sogar genauso amusant finden, wie ich es tue,
    und wir werden morgen zusammen lachen, bis uns die
    Seiten wehtun.«
    »Und wenn er es nicht amüsant findet? Sage, ich denke
    nicht … Damon hätte nicht gewol t …«
    Sage fuhr herum, und zum ersten Mal, seit sie ihn
    kennengelernt hatte, sah Elena diese andere Seite von
    Sage. Seine Augen schienen sogar die Farbe gewechselt
    zu haben, von gelb zu einem flammenden Rot und mit
    Diamantpupil en wie denen einer Katze. Seine Stimme war
    wie splitternder Stahl, noch härter als die von Stefano.
    »Was zwischen meinem Vater und mir ist, ist meine eigene
    Angelegenheit – meine! Bleibt hier, wenn ihr wol t. Er
    kümmert sich ohnehin nie um Vampire – er sagt, sie seien
    bereits verfucht. Aber ich werde al es in meiner Macht
    Stehende tun, um mon chéri Damon zurückzubringen.«
    »Ganz gleich, welchen Preis du dafür zahlen wirst?«
    »Zur Höl e mit dem Preis!«
    Zu Elenas Überraschung griff Stefano für einen Moment an
    Sages Schultern und umarmte dann einfach so viel von
    ihm, wie er zu fassen bekam.
    »Ich wol te nur ganz sicher sein«, sagte er leise. »Danke,
    Sage. Danke.« Dann drehte er sich um und stolzierte zu
    der Königlichen Radhika-Pflanze hinüber und mit einem
    Ruck riss er sie aus ihrer Laube.
    Elena, deren Herz in ihren Lippen, ihrer Kehle und in ihren
    Fingerspitzen hämmerte, eilte davon, um die leeren
    Behälter und Flaschen einzusammeln, die Sage aus einer
    neunten Tür herein warf, die zwischen der Edelstein-Mine
    und dem Feld mit den schwarzen Rosen erschienen war.
    Sie riss einen großen Kanister hoch und eine Evian-
    Flasche, beide noch mit intakten Verschlüssen. Sie waren
    aus Plastik, was gut war, denn sie lie? beide kurz fal en, als
    sie durch den Raum zu der sch?umenden Fontaine
    hinüberging. Ihre Hände zitterten so heftig; und die ganze
    Zeit über sandte sie ein monotones Gebet gen Himmel:
    Oh, bitte. Oh, bitte. Oh, bitte!
    Sie fül te die Behälter an dem Springbrunnen mit Wasser
    und schraubte sie zu. Und dann wurde ihr bewusst, dass
    Bonnie noch immer in der Mitte des Torhauses stand. Sie
    wirkte verwirrt und verängstigt.
    »Bonnie?«
    »Sage?«, fragte Bonnie. »Wie bekommen wir diese Dinge
    zum Himmlischen Hof, um dort mit ihnen zu feilschen?«
    »Mach dir keine Sorgen«, erwiderte Sage freundlich. »Ich
    bin davon überzeugt, dass die Wächter gleich draußen
    warten werden, um uns zu verhaften. Sie werden uns an
    den Hof bringen.«
    Bonnie hörte nicht auf zu zittern, aber sie nickte und beeilte
    sich, Sage zu helfen, Flaschen mit schwarzmagischem
    Wein zu – zerbrechen. »Ein Symbol«, sagte er. »Un signe
    für das, was wir mit diesem Torhaus tun werden, wenn die
    Himmlischen nicht zustimmen. Pass auf, dass du dir nicht
    deine hübschen Hände zerschneidest.«
    Elena glaubte, Bonnies heisere Stimme zu hören und dass
    es kein glücklicher Tonfal war. Aber Sages tiefes Murmeln
    war beruhigend. Und Elena würde sich weder gestatten zu
    hoffen noch zu verzweifeln. Sie hatte eine Aufgabe, einen
    Plan. Sie schmiedete eigene Pläne für den Himmlischen
    Hof.
    Als sie und Bonnie so viel beisammenhatten, wie sie nur
    tragen konnten, und auch ihre Rucksäcke gefül t waren, als
    Stefano zwei schmale schwarze Kisten mit Urkunden

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