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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Und ihre Hände,
    deren Finger zu hilflos zuckenden Pfoten mit schwarzen
    Kral en schrumpften. Das war nicht hübsch.
    Aber das Tier am Ende der Verwandlung war
    wunderschön. Matt wusste nicht, ob sie ihr graues Kleid
    absorbiert oder es abgeschüttelt hatte oder was auch
    immer. Er wusste jedoch, dass ein schöner grauer Wolf
    vom Zeugenstand aufsprang, um Sabers Oberschenkel zu
    lecken, sich durch den ganzen Raum rol te, damit er um
    das riesige Tier herumtol en konnte, das so offensichtlich
    der Alpha-Wolf war.
    Saber gab ein weiteres tiefes Hmpf von sich. Die Wölfin,
    die Caroline gewesen war, rieb liebevol die Schnauze an
    seinem Hals.
    Und es geschah auch an anderen Stel en im Raum. Beide
    Staatsanwälte, drei der Geschworenen … der Richter
    selbst …
    Sie al e verwandelten sich, nicht um anzugreifen, sondern
    um ihre gesel schaftlichen Bande mit diesem riesigen Wolf
    zu schmieden, einem Alpha-Wolf, wenn es je einen
    gegeben hatte.
    »Wir haben während des ganzen Weges auf ihn
    eingeredet«, erklärte Elena, während sie zwischendurch
    immer wieder das Klebeband in Matts Haar verfluchte.
    »Dass er nicht aggressiv sein und den Leuten nicht den
    Kopf abreißen sol e … Damon hat mir erzählt, dass er das
    auch sehr gut kann.«
    »Wir wol ten keinen Haufen Morde«, pflichtete Stefano ihr
    bei. »Und wir wussten, dass kein Tier so groß sein würde
    wie er. Also haben wir uns darauf konzentriert, den ganzen
    Wolf in ihm so gut wie möglich zutage treten zu lassen –
    warte, Elena – ich habe das Klebeband auf dieser Seite.
    Tut mir leid, Matt.«
    Ein Brennen, als das Klebeband von den Handgelenken
    abgerissen wurde – und Matt schlug sich eine Hand auf
    den Mund. Mrs Flowers schnitt das Klebeband durch, das
    ihn noch an den Stuhl fesselte. Plötzlich war er vol kommen
    frei, und ihm war danach zumute, laut zu schreien. Er
    umarmte Stefano, Elena und Mrs Flowers und sagte:
    »Danke!«
    Gwen übergab sich unterdessen bedauerlicherweise in
    einen Abfal eimer. Aber tatsächlich, dachte Matt, konnte sie
    sich glücklich schätzen, dass sie sich einen besorgt hatte.
    Ein Geschworener erbrach sich über das Geländer.
    »Das ist Ms Sawicki«, sagte Matt stolz. »Sie ist erst
    während der Verhandlung eingetroffen und hat einen
    wirklich guten Job für mich gemacht.«
    »Er sagte ›Elena‹«, flüsterte Gwen, als sie wieder
    sprechen konnte, und deutete auf Stefano.
    »Ich bin Elena«, sagte Elena, während sie Matt stürmisch
    umarmte.
    »Diejenige, die … angeblich tot ist?«
    Elena nahm sich einen Moment Zeit, um auch Gwen zu
    umarmen. »Fühle ich mich tot an?«
    »Ich – ich weiß nicht. Nein. Aber …«
    »Aber ich habe einen hübschen kleinen Grabstein auf dem
    Friedhof von Fel ’s Church«, versicherte Elena ihr – dann
    fügte sie plötzlich und mit veränderter Haltung hinzu: »Hat
    Caroline Ihnen das verraten?«
    »Sie hat es dem ganzen Raum verraten. Vor al em den
    Reportern.«
    Stefano sah Matt an und lächelte schief. »Du lebst viel eicht
    gerade lange genug, um dich an Caroline zu rächen.«
    »Ich wil keine Rache mehr. Ich wil nur nach Hause. Ich
    meine …« Er sah Mrs Flowers bestürzt an.
    »Wenn du meine Pension als ›Zuhause‹ ansehen kannst,
    während deine liebe Mutter fort ist, bin ich sehr glücklich
    darüber«, sagte Mrs Flowers.
    »Danke«, erwiderte Matt leise. »Ich meine es wirklich
    ernst. Aber Stefano … was werden die Reporter
    schreiben?«
    »Wenn sie klug sind, werden sie überhaupt nichts
    schreiben.«

KAPITEL DREIUNDZWANZIG
    Im Auto setzte Matt sich neben die schlafende Meredith
    und Saber zwängte sich in den Fußraum. Er lauschte vol er
    Entsetzen, während sie Meredith’ Geschichte erzählten. Als
    sie fertig waren, konnte er von seinen eigenen Erlebnissen
    sprechen.
    »Ich werde mein Leben lang von Cole Reece träumen«,
    gestand er. »Albträume. Und obwohl ich ihm ein Amulett
    aufgeklebt habe und er geweint hat, meinte Dr. Alpert, er
    sei immer noch infiziert. Wie können wir gegen etwas
    kämpfen, das so weit außer Kontrol e geraten ist?«
    Elena wusste, dass er sie ansah. Sie grub die Fingernägel
    in die Innenflächen ihrer Hände. »Es ist nicht so, als hätte
    ich nicht versucht, die Flügel der Reinigung über der Stadt
    zu benutzen. Ich habe es so sehr versucht, dass ich das
    Gefühl habe zu platzen. Aber es bringt nichts. Ich kann
    überhaupt keine Flügel der Macht kontrol ieren. Ich denke –
    nach dem, was ich über Meredith erfahren habe –,

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