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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Caroline
    vol kommen ausgeflippt und hatte wirklich versucht, Matt in
    das klaffende Loch in ihrem Leben hineinzuzwängen. Matt
    tat sein Bestes, dies Gwen zu erklären, damit sie es den
    Geschworenen vortragen konnte, bis die Stimme des
    Richters ihn unterbrach.
    »Wir verzichten auf die Eröffnungsplädoyers«, sagte
    Richter Hol oway, »da es bereits so spät am Tage ist.
    Möchte die Staatsanwaltschaft ihren ersten Zeugen
    aufrufen?«
    »Warten Sie! Einspruch!«, rief Matt. Er ignorierte Gwen,
    die an seinem Arm zog und zischte: »Sie können gegen
    die Entscheidungen des Richters keinen Einspruch
    erheben!«
    »Und der Richter kann mir das nicht antun«, sagte Matt und
    riss sich los. »Ich hatte noch nicht einmal die Chance, mit
    meiner Pflichtverteidigerin zu reden!«
    »Viel eicht hätten Sie früher einen Pflichtverteidiger
    akzeptieren sol en«, erwiderte der Richter und nippte an
    einem Wasserglas. Plötzlich riss er den Kopf in Matts
    Richtung und blaffte: »Eh?«
    »Das ist lächerlich«, rief Matt. »Sie wol ten mir meinen
    Telefonanruf nicht erlauben, um mir einen Anwalt zu
    besorgen !«
    »Hat er jemals um einen Telefonanruf gebeten?«, blaffte
    Richter Hol oway, während er den Blick durch den Saal
    wandern ließ.
    Die beiden Beamten, die Matt zusammengeschlagen
    hatten, schüttelten feierlich den Kopf. Daraufhin begann
    auch der Gerichtsdiener, in dem Matt plötzlich den
    Burschen erkannte, der ihn etwa vier Stunden lang im
    Geschworenenraum festgehalten hatte, verneinend den
    Kopf zu schütteln. Sie al e drei schüttelten beinahe
    synchron die Köpfe.
    »Dann haben Sie dieses Recht verwirkt, indem Sie nicht
    darum gebeten haben«, blaffte der Richter ihn an. Es
    schien die einzige Art zu sein, in der er sprechen konnte.
    »Sie können nicht mitten in einer Verhandlung einen Anruf
    verlangen. Also, wie ich bereits sagte ??
    »Ich erhebe Einspruch!«, rief Matt noch lauter. »Sie lügen
    al e! Schauen Sie sich Ihre eigenen Bänder von meinem
    Verhör an. Ich habe immer wieder gesagt …«
    »Frau Anwältin«, knurrte der Richter Gwen an, »zügeln Sie
    Ihren Mandanten oder Sie werden wegen Missachtung des
    Gerichts verurteilt!«
    »Sie müssen den Mund halten«, zischte Gwen Matt zu.
    »Sie können mich nicht dazu bringen, den Mund zu halten !
    Sie können diese Verhandlung nicht führen, während Sie
    Sie können diese Verhandlung nicht führen, während Sie
    al e Regeln brechen!«
    »Halten Sie die Klappe!« Der Richter blökte die Worte mit
    überraschender Lautstärke. Dann fügte er hinzu: »Die
    nächste Person, die ohne meine ausdrückliche Erlaubnis
    eine Bemerkung macht, wird wegen Missachtung des
    Gerichts zu einer Nacht im Gefängnis und zu einer
    Geldstrafe von fünfhundert Dol ar verurteilt werden.«
    Er hielt inne und ließ seinen Blick durch den Raum
    wandern, um festzustel en, ob seine Worte verstanden
    worden waren. »Also«, sagte er. »Die Anklage rufe ihren
    ersten Zeugen auf.«
    »Wir rufen Caroline Forbes in den Zeugenstand.«
    Carolines Gestalt hatte sich verändert. Ihr Magen hatte jetzt
    die Form einer verkehrt herum liegenden Avocado. Matt
    hörte Gemurmel.
    »Caroline Forbes, schwören Sie, dass die Aussage, die
    Sie machen werden, die Wahrheit sein wird, die ganze
    Wahrheit und nichts als die Wahrheit?«
    Irgendwo tief in seinem Innern zitterte Matt. Er wusste nicht,
    ob es überwiegend Zorn war oder überwiegend Angst oder
    eine gleichgewichtige Mischung aus beidem. Aber er fühlte
    sich wie ein Geysir kurz vor der Explosion – nicht
    zwangsläufig weil er explodieren wol te, sondern weil
    Kräfte, die sich seiner Kontrol e entzogen, ihn im Griff
    hatten. Der sanfte Matt, der stil e Matt, der gehorsame Matt
    – al diese Matts hatte er irgendwo hinter sich gelassen.
    Der tobende Matt, der zornige Matt, das war so ziemlich
    al es, was er noch sein konnte.
    Aus seiner düsteren Außenwelt drangen Stimmen in seinen
    Tagtraum. Und eine Stimme brannte und stach wie eine
    Nessel.
    »Erkennen Sie hier in diesem Raum den Mann, den Sie als
    Ihren ehemaligen Freund benannt haben, Matthew Jeffrey
    Honeycutt?«
    »Ja«, sagte die brennende Nesselstimme sanft. »Er sitzt
    am Tisch der Verteidigung, in dem grauen T-Shirt.«
    Matt riss den Kopf hoch. Er sah Caroline direkt in die
    Augen.
    »Du weißt, dass das eine Lüge ist«, sagte er. »Wir haben
    niemals ein einziges Date gehabt. Niemals.«
    Der Richter, der anscheinend geschlafen hatte, wachte jetzt
    auf. »Gerichtsdiener!«,

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