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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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dass ich
    viel eicht eine Ausbildung benötige. Aber wie bekomme ich
    eine?
    Lange Zeit herrschte Schweigen im Wagen. Schließlich
    sagte Matt: »Wir tappen al e im Dunkeln. Schau dir diesen
    Gerichtssaal an! Wie können sie in einer einzigen Stadt so
    viele Werwölfe haben?«
    »Wölfe sind gesel ige Geschöpfe«, meinte Stefano leise.
    »Es sieht so aus, als gäbe es in Ridgemont ein ganzes
    Rudel davon. Verteilt auf die üblichen wohltätigen Vereine:
    den Lions-Club, den Elch-Orden, den Bären… Um die
    einzigen Geschöpfe auszuspionieren, vor denen sie Angst
    haben: Menschen.«
    Zurück in der Pension trug Stefano Meredith in das
    Schlafzimmer im Erdgeschoss und Elena deckte sie zu.
    Dann ging sie in die Küche, wo das Gespräch fortgesetzt
    wurde.
    »Was ist mit den Familien dieser Werwölfe? Mit ihren
    Ehefrauen?«, fragte sie, während sie Matt die Schultern
    massierte, dort, wo die Muskeln heftig schmerzen mussten,
    weil seine Hände hinterm Rücken brutal gefesselt gewesen
    waren. Ihre sanften Finger linderten Prel ungen, aber ihre
    Hände waren stark, und sie knetete und knetete, bis ihre
    eigenen Schultermuskeln sie zu beschimpfen begannen …
    und noch darüber hinaus.
    Bis Stefano ihr Einhalt gebot. »Komm her, Liebste, ich
    verfüge über böse Vampirmagie. Dies ist eine notwendige
    medizinische Behandlung«, fügte er an Matt gewandt
    streng hinzu. »Du musst sie annehmen, ganz gleich, wie
    sehr sie schmerzt.« Elena konnte ihn über ihre Verbindung
    immer noch fühlen, wenn auch nur schwach, und sie sah,
    wie er Matts Geist narkotisierte und sich dann über die
    verknoteten Schultern hermachte, als knete er harten Teig.
    In der Zwischenzeit streckte er seine heilenden Kräfte aus.
    Genau in diesem Moment brachte Mrs Flowers Tassen mit
    heißem, süßem Zimttee an den Tisch. Matt leerte seine
    Tasse und lie? den Kopf leicht in den Nacken fal en. Seine
    Augen waren geschlossen, seine Lippen ge?ffnet. Elena
    spürte, wie eine gewaltige Wel e von Schmerz und
    Anspannung von ihm abfloss. Und dann umarmte sie ihre
    beiden Jungs und weinte.
    »Sie haben mich vor meiner eigenen Einfahrt
    geschnappt«, gestand Matt, während Elena schniefte.
    »Und sie sind vol kommen vorschriftsmäßig vorgegangen,
    aber sie wol ten sich das – das Chaos überal ringsum nicht
    einmal ansehen.«
    Mrs Flowers kam mit ernster Miene erneut näher. »Lieber
    Matt, du hast einen schrecklichen Tag hinter dir. Du musst
    dich jetzt erst einmal schön lange ausruhen.« Sie schaute
    Stefano an, als wol e sie feststel en, welche Wirkung diese
    Worte auf ihn hatten, da sie doch so wenige Blutspender
    waren. Stefano lächelte sie beruhigend an. Matt, der sich
    immer noch fügsam kneten ließ, nickte nur. Danach kehrte
    langsam Farbe auf sein Gesicht zurück und ein kleines
    Lächeln zupfte an seinen Lippen.
    »Da ist mein bester Freund«, sagte er, als Saber sich
    durch das Gedränge kämpfte, um Matt direkt ins Gesicht zu
    hecheln. »Kumpel, ich liebe deinen Hundeatem«, erklärte
    er. »Du hast mich gerettet. Kann ich ein Leckerchen
    bekommen, Mrs Flowers?«, fragte er und richtete aus
    seinen blauen Augen einen leicht unscharfen Blick auf sie.
    »Ich weiß genau, was ihm schmecken würde. Ich habe
    noch einen halben Braten im Kühlschrank, der nur ein klein
    wenig aufgewärmt werden muss.« Sie drehte an einigen
    Knöpfen am Ofen und sagte kurz darauf: »Matt, w?rdest du
    die ehrenvol e Aufgabe ?bernehmen? Nimm nur den
    Knochen vorher raus ? er k?nnte sonst daran ersticken. ?
    Matt nahm den großen Schmorbraten aus dem Ofen, der
    aufgewärmt so gut roch, dass ihm bewusst wurde, welchen
    Hunger er selbst hatte. Er spürte, wie seine Moral ins
    Wanken geriet – und zusammenbrach. »Mrs Flowers,
    könnte ich mir viel eicht ein Sandwich von dem Fleisch
    machen, bevor ich Saber den Rest gebe?«
    »Oh, du armer lieber Junge!«, rief sie. »Und ich habe
    überhaupt nicht daran gedacht – natürlich haben sie dir
    nichts zu essen gegeben.«
    Mrs Flowers holte Brot herbei, und Matt war überaus
    zufrieden mit Fleisch und Brot, dem denkbar einfachsten
    Sandwich.
    Elena weinte noch ein Weilchen länger. Es war so schön,
    zwei Geschöpfe glücklich zu machen. Mehr als zwei – denn
    sie al e waren glücklich, Matt in Sicherheit zu sehen und
    Saber zu beobachten, wie er seine gebührende Belohnung
    bekam.
    Der riesige Hund hatte den Braten keine Sekunde lang aus
    den Augen gelassen, während er mit dem Schwanz über
    den Boden wischte. Aber

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