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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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blickte zerknirscht drein. »In
    Ordnung, Caroline, gehen wir zurück zu dem Tag der
    angeblichen Vergewaltigung. Nach den Ereignissen, die
    Sie erzählt haben, haben Sie da sofort die Polizei
    verständigt?«
    »Ich habe mich … zu sehr geschämt. Aber dann wurde mir
    klar, dass ich schwanger geworden sein oder mir
    irgendeine schreckliche Krankheit zugezogen haben k?
    nnte, und ich wusste, dass ich es erz?hlen musste.?
    nnte, und ich wusste, dass ich es erz?hlen musste.?
    »Aber diese schreckliche Krankheit war keine
    Lycantrophie – die Sie zur Werwölfin gemacht hätte,
    richtig? Denn dergleichen gibt es ja nicht.«
    Gwen schaute ängstlich auf Matt herab, und Matt blickte
    trostlos zu ihr auf. Er hatte gehofft, dass Caroline, wenn sie
    gezwungen wurde, weiter über Werwölfe zu reden,
    irgendwann unruhig werden würde. Aber sie schien jetzt
    absolute Selbstbeherrschung zu haben.
    Der Richter wirkte zornig. »Junge Dame, ich werde nicht
    zulassen, dass Sie mein Gericht weiter mit irgendwelchem
    übernatürlichen Unfug verspotten!«
    Matt starrte zur Decke. Er würde ins Gefängnis gehen. Für
    lange Zeit. Für etwas, das er nicht getan hatte. Für etwas,
    das er niemals tun würde. Und außerdem würden jetzt
    viel eicht Reporter zur Pension gehen, um Elena und
    Stefano zu belästigen. Verdammt! Caroline hatte es
    geschafft, diese Information einzustreuen, trotz des
    Blutschwurs, dass sie das Geheimnis niemals verraten
    würde. Damon hatte diesen Schwur ebenfal s
    unterzeichnet. Einen Moment lang wünschte Matt, Damon
    wäre zurück und hier im Gericht gewesen, um sich an ihr zu
    rächen. Es scherte Matt nicht, wie viele Male er ihn »Brad«
    genannt hatte, wenn Damon einfach erschienen wäre. Aber
    Damon kam nicht.
    Matt bemerkte, dass das Klebeband um seine Tail e so tief
    saß, dass er den Kopf auf den Tisch der Anklage krachen
    lassen konnte. Er tat es und es knal te leise.
    »Wenn Ihr Mandant wünscht, vol kommen
    bewegungsunfähig gemacht zu werden, Miss Sawicki,
    lässt sich das …«
    Aber dann hörten sie al e es. Wie ein Echo, nur verspätet.
    Und viel lauter als das Geräusch eines Kopfes, der auf
    einen Tisch schlug.
    PENG!
    Und wieder.
    PENG!
    Und dann das ferne, beunruhigende Geräusch von Türen,
    die aufgerissen wurden, als sei ein Rammbock dagegen
    gestoßen.
    An diesem Punkt hätten die Menschen im Gerichtssaal
    immer noch weglaufen können. Aber wo hätten sie
    hingehen sol en?
    PENG! Eine weitere, nähere Tür wurde aufgerissen.
    »Ordnung! Ordnung im Gerichtssaal!«
    Schritte erklangen auf dem hölzernen Boden des Flurs.
    »Ordnung! Ordnung!«
    Aber niemand, nicht einmal ein Richter, konnte eine
    Menschenansammlung daran hindern zu murmeln. Und
    spät am Abend, in einem verschlossenen
    Gerichtsgebäude, nach al diesem Gerede über Vampire
    und Werwölfe …
    Die Schritte kamen näher. Eine Tür ganz in der Nähe
    krachte auf und knarrte.
    Eine Wel e von … irgendetwas … lief durch den
    Gerichtssaal. Caroline schnappte nach Luft und presste die
    Hände auf ihren gewölbten Bauch.
    »Verriegeln Sie diese Türen! Gerichtsdiener! Schließen
    Sie sie ab!«
    »Wie sol ich sie denn verriegeln, Euer Ehren? Und
    abschließen kann man sie nur von außen!«
    Was immer es war, es war sehr nah …
    Die Türen des Gerichtssaals öffneten sich knarrend. Gwen
    fasste – stark beunruhigt – Matts gefesselten Arm, und Matt
    verrenkte den Hals, um hinter sich schauen zu können.
    In der Tür stand Saber, der wie immer so groß wirkte wie
    ein Pony. Mrs Flowers ging neben ihm her; Stefano und
    Elena bildeten das Schlusslicht.
    Schwere, klickende Schritte, als Saber al ein zu Caroline
    hinaufging, die keuchte und zitterte.
    Absolutes Schweigen, während al e das riesige Tier
    beobachteten – sein Fel ebenholzschwarz, seine Augen
    dunkel und feucht –, das sich gemächlich im Saal
    umschaute.
    Dann machte Saber tief in seiner Brust hmpf.
    Die Leute um Matt herum schnappten nach Luft und
    wanden sich, als juckte es ihnen überal am Körper. Matt
    riss die Augen auf und sah, dass Gwen mit ihm zusammen
    die Augen aufriss, als aus dem Keuchen des Hundes ein
    Hecheln wurde.
    Schließlich hob Saber seine Schnauze der Decke
    entgegen und heulte.
    Was danach geschah, war aus Matts Perspektive nicht
    hübsch. Es war nicht hübsch, Carolines Nase und Mund
    vorspringen zu sehen und zu beobachten, wie sich daraus
    eine Schnauze formte. Nicht hübsch, ihre Augen in kleine
    tiefe fel gesäumte Löcher sinken zu sehen.

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