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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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als Matt ihm, immer noch
    kauend, das große Stück Fleisch anbot, das übrig
    geblieben war, legte Saber nur den Kopf schräg und starrte
    ihn an, als wol e er sagen: »Du machst wohl Witze.«
    »Ja, das ist für dich. Nur zu, nimm es dir«, sagte Mrs
    Flowers energisch. Schließlich öffnete Saber sein riesiges
    Maul, um das Ende des Bratens zu packen, und sein
    Schwanz wedelte dabei wie ein Hubschrauberpropel er.
    Seine K?rpersprache war so deutlich, dass Matt laut
    aufachte.
    »Ausnahmsweise setzen wir uns einmal al e auf den
    Boden«, fügte Mrs Flowers hinzu, bevor sie eine große
    Decke auf dem Küchenboden ausbreitete.
    Sabers Freude wurde nur noch von seinem guten
    Benehmen übertroffen. Er legte den Braten auf die Decke
    und trottete dann zu jedem Einzelnen hinüber, um seine
    feuchte Nase in eine Hand, einen Arm oder unter ein Kinn
    zu drücken, bevor er zurücktrottete und sich über seine
    Belohnung hermachte.
    »Ich frage mich, ob er Sage vermisst?«, murmelte Elena.
    »Ich vermisse Sage«, sagte Matt undeutlich. »Wir
    brauchen al e magische Hilfe, die wir nur kriegen können.«
    In der Zwischenzeit eilte Mrs Flowers in der Küche umher,
    machte Sandwiches mit Schinken und Käse und tütete sie
    ein wie Pausenbrote. »Jeder, der heute Nacht hungrig
    aufwacht, muss irgendetwas zu essen haben«, verkündete
    sie. »Schinken und Käse, Hühnersalat, einige schöne,
    knackige Karotten und ein großer Brocken Apfelpastete.«
    Elena half ihr. Sie wusste nicht, warum, aber sie hätte gern
    noch mehr geweint. Mrs Flowers tätschelte sie. »Wir fühlen
    uns al e – ähm, ausgelaugt«, erklärte sie ernst. »Jeder, der
    nicht das Gefühl hat, dass er gleich einschlafen wird, hat
    wahrscheinlich zu viel Adrenalin im Blut. Mein Schlafmittel
    wird dagegen helfen. Und ich denke, wir können darauf
    vertrauen, dass unsere tierischen Freunde und die
    Schutzzauber auf dem Dach uns eine sichere Nacht
    bescheren werden.«
    Matt schlief jetzt praktisch im Stehen. »Mrs Flowers – eines
    Tages werde ich es wiedergutmachen ? aber im Moment
    kann ich die Augen nicht mehr offen halten.?
    »Mit anderen Worten, Bettzeit, meine Kleinen«, sagte
    Stefano. Er schloss Matts Finger energisch um ein
    eingepacktes Sandwich, dann schob er ihn in Richtung
    Treppe. Elena sammelte einige weitere Tüten mit Broten
    ein, küsste Mrs Flowers zweimal und ging nach oben in
    Stefanos Zimmer.
    Sie hatte das Bett auf dem Dachboden gerade gerückt und
    öffnete soeben eine der Tüten, als Stefano, der Matt in sein
    Zimmer gebracht hatte, hereinkam.
    »Geht es ihm gut?«, erkundigte sie sich ängstlich. »Ich
    meine, wird es ihm morgen gut gehen?«
    »Körperlich wird es ihm gut gehen. Ich habe den größten
    Teil der Verletzungen geheilt.«
    »Und was ist mit seinem Geist?«
    »Das ist eine harte Nuss. Er hat sich kopfüber ins echte
    Leben gestürzt. Ist verhaftet worden in dem Wissen, dass
    sie ihn viel eicht lynchen würden, ohne eine Ahnung zu
    haben, ob irgendjemand von uns herausfinden würde, was
    ihm zugestoßen ist. Er dachte, dass es, selbst wenn wir ihn
    aufspürten, zu einem Kampf kommen würde, den wir nur
    sehr schwer gewinnen könnten – weil wir so wenige sind
    und nicht viel Magie übrig ist.«
    »Aber das hat Saber geregelt«, erwiderte Elena.
    Nachdenklich betrachtete sie die Sandwiches, die sie aufs
    Bett gelegt hatte. »Stefano, wil st du Hühnersalat oder
    Schinken?«, fragte sie.
    Schweigen folgte. Aber es vergingen einige Sekunden,
    bevor Elena erstaunt zu ihm aufsah. »Oh Stefano – ich –
    ich habe es tats?chlich vergessen. Ich habe einfach – der
    heutige Tag war so seltsam – ich habe es vergessen …«
    »Ich fühle mich geschmeichelt«, bemerkte Stefano. »Und
    du bist müde. Was immer Mrs Flowers in ihren Tee gibt
    …«
    »Ich denke, die Regierung wäre daran interessiert«, meinte
    Elena. »Für Spione und so weiter. Aber für den Moment
    …« Sie breitete die Arme aus, legte den Kopf in den
    Nacken und entblößte ihren Hals.
    »Nein, Liebste. Ich erinnere mich an heute Nachmittag,
    auch wenn du es nicht tust. Und ich habe geschworen, dass
    ich anfangen würde zu jagen, und genau das werde ich
    tun«, sagte Stefano energisch.
    »Du wirst mich al ein lassen?«, fragte Elena, durch den
    Schreck aus ihrer warmen Zufriedenheit gerissen. Sie
    sahen einander an.
    »Geh nicht«, bat Elena und strich sich das Haar vom Hals.
    »Ich hatte al es genau geplant, wie du trinken wirst und wie
    wir eng umschlungen

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