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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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schlafen werden. Bitte, geh nicht,
    Stefano.«
    Sie wusste, wie schwer es ihm fiel, sie zu verlassen. Selbst
    wenn sie verschwitzt und ausgelaugt war, selbst wenn sie
    schmutzige Jeans trug und Dreck unter den Fingernägeln
    hatte. Sie war für ihn endlos schön und endlos mächtig und
    endlos geheimnisvol . Er sehnte sich nach ihr. Elena konnte
    es durch ihre Verbindung spüren, ihr Band, das zu summen
    und sich aufzuwärmen begann, das ihn zu ihr hinzog.
    »Aber Elena«, wandte er ein. Er versuchte, vernünftig zu
    sein! Wusste er denn nicht, dass sie in diesem speziel en
    Augenblick nicht vernünftig sein wol te? ?Genau hier.?
    Elena tippte auf die weiche Stel e an ihrem Hals.
    Ihr Band summte jetzt wie eine Starkstromleitung. Aber
    Stefano war halsstarrig. »Du musst selbst essen. Du musst
    bei Kräften bleiben.«
    Elena griff sofort nach einem Sandwich mit Hühnersalat
    und biss hinein. Hmmm … lecker. Wirklich gut. Sie würde
    einen Wildblumenstrauß für Mrs Flowers pflücken. Sie
    kümmerte sich so gut um sie al e. Ihr mussten weitere
    Möglichkeiten einfal en, wie sie der alten Dame danken
    und helfen konnte.
    Stefano beobachtete sie beim Essen. Es machte ihn
    hungrig. Aber das lag daran, dass er gewohnt war, rund um
    die Uhr zu trinken zu bekommen, während er an körperliche
    Anstrengung nicht gewöhnt war. Elena konnte seine
    Gedanken über ihre Verbindung hören, und sie hörte, wie
    froh er darüber war, dass Elenas Kräfte sich erneuerten.
    Dass er inzwischen Disziplin gelernt hatte; dass es ihm
    nicht schaden würde, wenn er an einem Abend hungrig zu
    Bett ging. Er würde die ganze Nacht lang seine schläfrige,
    zauberhafte Elena im Arm halten.
    Nein! Elena war entsetzt. Seit seiner Einkerkerung in der
    Dunklen Dimension erfül te sie al es, was darauf hindeuten
    mochte, dass Stefano sie al ein ließ, mit schrecklichem
    Grauen. Plötzlich hatte sie Mühe, den Bissen
    herunterzuschlucken, den sie im Mund hatte.
    »Genau hier, genau hier … bitte?«, flehte sie. Sie wol te ihn
    nicht dazu verführen müssen, würde es aber tun, wenn er
    sie dazu zwang. Sie würde sich die Hände waschen, bis
    sie makel os sauber waren, und ein langes, hautenges
    Nachthemd anziehen und zwischen ihren K?ssen seine
    halsstarrigen Eckz?hne streicheln und sie dann sachte mit
    der Zungenspitze ber?hren, direkt am Ansatz, wo sie Elena
    nicht schneiden w?rden, wenn sie reagierten und wuchsen.
    Und zu diesem Zeitpunkt würde ihm schwindelig sein, er
    würde keine Selbstbeherrschung mehr haben, er würde
    vol kommen ihr gehören.
    In Ordnung, in Ordnung!, sandte Stefano ihr. Gnade!
    »Ich wil dir keine Gnade gewähren. Ich wil nicht, dass du
    mich loslässt«, sagte sie, streckte ihm die Arme hin und
    hörte ihre eigene Stimme, sanft und zärtlich und
    sehnsüchtig. »Ich wil , dass du mich hältst und ich für immer
    bei dir bleiben kann, und ich wil dich halten, und du sol st
    für immer bei mir bleiben.«
    Stefanos Gesicht hatte sich verändert. Er sah sie mit dem
    Ausdruck an, den er im Gefängnis bei ihrem Besuch
    gehabt hatte, als sie etwas trug, was das glatte Gegenteil
    ihrer jetzigen schmuddeligen Kleidung war – und er hatte
    verwirrt geflüstert: »Ich bekomme al das?«
    Damals war zwischen ihnen Stacheldraht gewesen. Jetzt
    gab es nichts, was sie voneinander trennte, und Elena
    konnte sehen, wie sehr Stefano sich wünschte, zu ihr zu
    kommen. Sie beugte sich ein wenig weiter vor, und dann
    trat Stefano in den Kreis ihrer Arme und hielt sie fest, aber
    mit unendlicher Vorsicht, damit er nicht zu stark zudrückte
    und sie verletzte. Als er sich entspannte und die Stirn an
    ihre legte, begriff Elena, dass sie niemals müde, traurig
    oder ver?ngstigt sein w?rde, ohne an dieses Gef?hl
    denken zu k?nnen, und dass es sie f?r den Rest ihres
    Lebens aufrecht halten w?rde.
    Schließlich sanken sie zusammen auf die Laken und
    trösteten einander in gleichem Maße; sie tauschten süße,
    warme Küsse. Mit jedem Kuss spürte Elena, wie die
    Außenwelt und al e ihre Gräuel weiter und weiter
    wegrückten. Wie konnte irgendetwas nicht stimmen, wenn
    sie selbst das Gefühl hatte, dass der Himmel so nah war?
    Matt und Meredith, Damon und Bonnie würden gewiss al e
    ebenfal s sicher und glücklich sein. In der Zwischenzeit
    brachte jeder Kuss sie dem Paradies näher, und sie
    spürte, dass Stefano genauso empfand. Sie waren so
    glücklich zusammen, dass Elena wusste, dass schon bald
    das ganze Universum von ihrer Wonne widerhal en

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