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Tagebuch eines Vampirs - Jagd im Morgengrauen

Tagebuch eines Vampirs - Jagd im Morgengrauen

Titel: Tagebuch eines Vampirs - Jagd im Morgengrauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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berichtete sie ihm. »U nd sie hat mir meinen ersten Auftrag gegeben.«
    Für einen Moment leuchtete Stefanos Gesicht auf. »D as sind ja wunderbare Neuigkeiten«, rief er. »J etzt wirst du endlich noch mehr Zugang zu deiner Macht finden, um gegen Nicolaus zu kämpfen, nicht wahr?«
    Elena schüttelte den Kopf. »M eine Aufgabe ist es nicht, Nicolaus zu töten«, erzählte sie weiter. »S ie wollen, dass ich Damon töte.«
    Stefanos Augen weiteten sich vor Schreck. Er trat zurück und ließ die Hand von Elenas Wange sinken.
    »A ber ich werde es nicht tun«, fügte sie hinzu. »D as weißt du. Wir müssen irgendeine Möglichkeit finden, um da herauszukommen. Denn wenn ich mich weigere, es zu tun, werden sie«– ihr Mund wurde trocken– »m ich an den Himmlischen Hof verbannen. Ich werde nicht länger auf der Erde leben.«
    »N ein!« Stefanos Arme umschlangen sie wieder und hielten sie fest. »N iemals.«
    Elena vergrub ihr Gesicht an seinem Hals. »I ch kann das nicht«, flüsterte sie. »D ie Wächterin hat mir gesagt, dass Damon wieder töte, aber ich kann mich trotzdem nicht dazu überwinden, ihm etwas anzutun.«
    Sie spürte, wie Stefano sich bei dieser Nachricht versteifte, und als sie aufblickte, stand ein entschlossener Ausdruck in seinen Augen. »E lena, ich liebe meinen Bruder. Aber wenn Damon unschuldige Menschen ermordet, müssen wir ihn aufhalten. Um jeden Preis.«
    »I ch kann Damon nicht töten«, wiederholte Elena. »D ie Wächterinnen haben mir bereits zwei Menschen genommen, die ich liebte, und ich werde nicht zulassen, dass sie mir noch jemanden wegnehmen. Wir müssen einen anderen Weg finden.«
    »W as ist, wenn Damon sich verändert?«, fragte Stefano. »W enn er keine Bedrohung mehr für die Menschen darstellt, werden dann auch die Wächter ihre Meinung ändern?«
    Elena schüttelte den Kopf. »I ch weiß es nicht«, antwortete sie. »A ber Damon wird nicht auf uns hören, er hat vollkommen dichtgemacht. Vielleicht… wenn wir ihm sagen, dass die Wächter ihn tot sehen wollen?«
    Stefanos Lippen verzogen sich kurz zu einem kläglichen Beinahe-Lächeln. »V ielleicht«, sagte er. »V ielleicht wird er seine Angriffe aber auch verdoppeln, nur um ihnen zu trotzen. Damon würde dem Teufel ins Gesicht lachen, wenn ihm danach zumute wäre.«
    Elena nickte. Es stimmte, und sie wusste, dass Stefano sowohl die Zuneigung als auch die Verzweiflung teilte, die Damon in ihr hervorrief.
    »V ielleicht hat Andrés ja eine Idee«, meinte Stefano. »E r weiß erheblich mehr über die Angelegenheiten der Wächter als wir. Aber bist du dir ganz sicher, dass wir ihm trauen können?«
    »N atürlich können wir das«, antwortete Elena, ohne darüber nachdenken zu müssen. Andrés war gut – das wusste sie ohne den Schatten eines Zweifels. Und er hatte an ihrer Seite gegen Nicolaus gekämpft.
    Stefano umfasste Elenas Schulter mit festem Griff und sah ihr ernst in die Augen. »I ch weiß, dass wir darauf vertrauen können, dass Andrés tun wird, was richtig ist«, erklärte er. »A ber können wir auch darauf vertrauen, dass er einen Vampir retten wird– einen gewalttätigen Vampir? Nicht einmal ich weiß, ob es das Richtige ist.«
    Elena schluckte. »I ch denke, ich kann darauf vertrauen, dass Andrés mich unterstützen wird«, sagte sie langsam, »s elbst gegen die Wächter. Er glaubt an mich.« Sie hoffte verzweifelt, dass dies die Wahrheit war.
    Stefano bedachte sie mit einem traurigen Lächeln. »D ann werden wir morgen mit Andrés sprechen«, beschloss er. Er zog sie in die Arme und strich ihr übers Haar. »A ber heute Nacht nehmen wir uns nur Zeit für uns«, murmelte er mit rauer Stimme. Es folgte ein langes Schweigen, während Elena sich einfach nur von Stefano in den Armen halten ließ.
    »I ch will, dass Damon lebt«, sagte Stefano schließlich. »U nd ich will, dass er sich verändert. Aber wenn es auf eine Entscheidung zwischen ihm und dir hinausläuft, wird die Wahl auf dich fallen. Es gibt für mich keine Welt ohne dich, Elena. Diesmal werde ich nicht zulassen, dass du dich opferst.«
    Elena antwortete nicht. Sie weigerte sich, irgendwelche Versprechen zu geben, die sie vielleicht nicht würde halten können. Sie hoffte, dass ihre Liebe allein ausreichte. Zumindest für den Augenblick.
    Am nächsten Morgen saßen Elena und Stefano mit Andrés und James in dessen blitzsauberer, sonniger Küche. Sie hatten Kaffeetassen und Bagels vor sich, und Stefano rührte in seinem Kaffee, ohne daran zu nippen,

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