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Talker (German Edition)

Talker (German Edition)

Titel: Talker (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy Lane
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mir, nicht nur die Freundschaft, damit das gelingt.“
    „Was wirst du also tun?“, fragte sie und er sah sie hoffnungsvoll an.
    „Naja, ich hab da eine Idee aber ich muss mir einige von den alten Klamotten ausleihen die du hortest aber nie benutzt.“ Er wusste ganz genau wo sie sie im Flurschrank aufbewahrte. „Kann ich sie mir ausleihen?“, fragte er ein bisschen ängstlich. Lyndie hatte die Stirn gerunzelt und er hatte Angst sie hätte sie vielleicht entsorgt als ihr Freund eingezogen war.
    Sie nickte abwesend. „Natürlich, Baby – sie sind immer noch da. Es ist alles im Schrank, das weißt du doch.“
    „Aber was ist dann verkehrt?“
    „Dieser Typ… der Tate wehgetan hat – er wird nicht wiederkommen, oder? Solche Typen… ich meine, ich verstehe warum ihr ihn nicht angezeigt habt, aber er klingt wie die Art die Tate vielleicht damit aufziehen würde.“
    Brian fühlte wie sein Gesichtsausdruck hart wurde. „Mach dir keine Sorgen, Tante Lyndie. Er wird Tate nicht noch mal behelligen.“

    B RIAN hatte damit begonnen Tate nach seiner "Verabredung" zur Arbeit zu bringen. Gatsby's Nick war mit dem Fahrrad gut zu erreichen oder mit dem Bus und Tate hatte sogar ein Auto, aber er fühlte sich so… verletzlich. Brian hatte damit begonnen ihm eine Mitfahrgelegenheit anzubieten und achtete seither darauf dass er vor Tate Schluss machte damit er auf dem Parkplatz auf ihn warten und ihn mit nach Hause nehmen konnte.
    Tate… Tate war dankbar. Tate war dankbar und abgelenkt und… leer. Ihm zuzusehen wie er in den Club ging war wie einem Roboter zuzusehen der so aussah wie Tate aussehen sollte. So war er wenn er mit Fremden zu tun hatte.
    Wenn Tate zuhause war dann war er oft so still, dass Brian manchmal in seinen Raum stürmte nur um zu sehen ob er noch da war – und ganz ehrlich, um sicherzustellen dass er nicht über irgendeinen anderen Weg das Haus verlassen hatte als durch die Tür.
    Brian wartete darauf dass er wieder zu singen begann, egal ob schief und krumm oder anders, aber er zuckte nur permanent mit dem Kopf seit "der schlimmsten Verabredung aller Zeiten".
    Etwa zwei Wochen nachdem Trevor Murray Tate zum Weinen gebracht hatte, sah Brian ihn in der Warteschlange vor dem Club als er gerade losfahren wollte. Er setzte mit dem Wagen zurück in den Parkplatz und lief auf den Typen zu bevor er überhaupt wusste was er tat.
    „Hey, Hetero-Mitbewohner!“, rief Trevor als Brian auf ihn hinzu lief. Das Grinsen verschwand aus seinem Gesicht als Brian ihm den Arm auf den Rücken verdrehte und ihn hinter den Club zog. Sie hatten etwa die Hälfte der Strecke zurückgelegt als Brian mitbekam dass er Gesellschaft hatte.
    „Ähm, Brian?“ Jed, einer der beiden Türsteher des Clubs, war ein 2 m großer schwarzer Mann der gebaut war wie ein Panzer auf Steroiden. Er war einer der wenigen nicht schwulen Männer die bei Nick angestellt waren aber sein Beschützerinstinkt galt allen die dort arbeiteten.
    „Hey, Jed“, keuchte Brian.
    Trevor sagte „Mann, du musst mir helfen… dieser Typ ist… Auuuu!“
    „Halt's Maul!“, schnappte Brian und riss noch mal an Trevors Arm. Vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben schrie er jemandem diese Worte entgegen und meinte sie auch. „Halt verdammt noch mal dein Maul!“ Sie hatten inzwischen die Rückseite des Clubs erreicht und Brian schubste Trevor gegen die Wand und gab ihm eine Chance dagegen zu stolpern und sich wieder aufzurappeln.
    „Gibt es eine Chance dass du mir sagst was du da eigentlich tust?“, fragte Jed und rieb sich mit seiner Hand über seinen Glatzkopf.
    Brian sah dass Trevor versuchte sich davonzumachen und hechtete in die gleiche Richtung. Trevor gab auf und stand einfach nur da, keuchend und ebenfalls gespannt auf die Antwort wartend. Seine sorgfältig gestylte Frisur war im Eimer und er hatte Dreck auf seinem weißen Clubhemd, aber die Arroganz war immer noch da.
    „Er hat Tate wehgetan“, sagte Brian, starrte finster und hockte sich hin. Er hatte sich noch nie darauf gefreut einem anderen Menschen wehzutun – aber er tat es jetzt.
    „Wehgetan?“, sagte Jed betont neutral.
    „Wehgetan.“ Brian betonte die Worte und stellte sicher, dass dieses Stück Scheiße das den Mann den er liebte zur Strecke gebracht hatte, ihm in die Augen sah und verstand was er meinte.
    Trevor verzog höhnisch einen Mundwinkel. „Dieser süße kleine Arsch? Mann, er mochte es…“
    Brians erster Schlag auf Trevors hübschen Mund trieb ihn zurück gegen die

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