Tango der Lust: Die erotische Unterwerfung unschuldiger Mädchen! (German Edition)
dann zu lachen, und ihr Lachen wurde immer lauter.
Es dauerte eine Weile, bis sie sich so weit beruhigt hatte, dass sie Justin das Klebeband vom Mund abziehen, den Schlüssel nehmen und ihn befreien konnte, wobei sie unabsichtlich seinen Pimmel streifte, sich entschuldigte, und es war ihm genauso peinlich wie ihr.
Justin zog hastig seine Sachen über und fingerte mit zittrigen Händen einen Schein aus seiner Geldbörse. Sie schüttelte grinsend den Kopf, immer noch ohne ein Wort zu sagen, aber als er ihr den Schein mit Nachdruck entgegenhielt, nahm sie ihn doch.
«Bitte zu niemandem ein Wort, was hier geschehen ist. Bitte.» Seine Stimme war ungewöhnlich rau.
Sie nickte.
Er hoffte, dass sie keine Plaudertasche war und sein großzügiges Trinkgeld ihm ihr Stillschweigen sicherte. Denn auch wenn sie nicht wusste, wer er war, hätte man es anhand seiner Personenbeschreibung vielleicht herausgefunden.
Als er das Hotel verließ, schaute er sich verstohlen um, ob ihn irgendwo eine Kamera aufgenommen haben könnte, aber er entdeckte keine, was natürlich keine Garantie darstellte.
Die Stunden danach waren furchtbar.
Wieder und wieder rekapitulierte Justin, was geschehen war. Voller Zorn. Aber er kam nicht umhin, sich einzugestehen, dass seine Lust grenzenlos gewesen war. Noch in der Erinnerung daran kochte sein Blut. Allerdings auch vor Scham. Gewiss, er hätte sich nicht auf ihre Forderungen einlassen müssen. Andererseits, konnte er ahnen, dass Marina Mendez mit ihm mehr vorhatte als ein harmloses Fesselspiel? Feine rote Striemen überzogen seine Beine.
Er, der sonst nur duschte, lag Stunden in der Badewanne, als könne er sich von dieser Nacht reinwaschen und vergessen. Aber das Einzige, was er erreichte, war eine aufgeweichte, alte, schrumplige Haut und dass er sich selbst unentwegt einen Idioten schalt.
Die Tage danach blieben furchtbar.
Justins Inneres war erfüllt von Wut. Von Hass. Von Rachegelüsten.
Des Nachts träumte er von Marina, von ihren Händen, von ihrem Mund, der ihn herausfordernd anlächelte, flüsterte, leidenschaftlich küsste. Sie peitschte seinen Körper und er stöhnte vor Lust. Und wenn er aufwachte, war sein Schwanz hart.
Aber wenn er daran dachte, wie sie ihn im Hotelzimmer zurückgelassen hatte, brannte noch jetzt das Schamgefühl wie Salzsäure in seinen Adern und gellte ihr Lachen widerhallend in seinem Kopf. Rache. Sie sollte erleben und fühlen, wie es ihm ergangen war – und wie er jetzt litt. Aber seine Vernunft sagte ihm, dass dies Blödsinn war und ihn nicht befreien würde, und sein Stolz verbot ihm, ihr hinterherzulaufen. Sei es aus Rache oder einem anderen Grund.
So konnte es nicht weitergehen. Wenn Justin sich morgens im Spiegel betrachtete, hatte er das Gefühl, nicht mehr er selbst zu sein. Hatte irgendjemand mal behauptet, Arbeit würde in solchen Fällen wie seinem ablenkend wirken? Er lachte grimmig. Das Gegenteil war der Fall. Noch nie in seinem Leben hatte er so unkonzentriert und lustlos gearbeitet. Von einer Sekunde zur nächsten vergaß er, was er gerade hatte tun wollen, versäumte Termine, brachte Unterlagen durcheinander, sprach Leute mit falschen Namen an! – und sogar seine Sekretärin musterte ihn inzwischen mit einem besorgten Blick, der ihm unangenehm war. Er musste etwas unternehmen, um wieder zu sich selbst zu finden. Nur was? Vielleicht sollte er sich einem Psychiater anvertrauen. Oder mit einem Freund reden. Nur – mit welchem? Kontakt zu einem echten Freund, dem er vertrauen konnte, der ihn nicht auslachen würde, hatte er schon lange nicht mehr gepflegt.
Es gab nur einen Weg aus dieser Misere, und selbst wenn dieser peinlich und steinig war, er musste ihn gehen, entschlossen und davon überzeugt, für sich das Richtige zu tun.
Drei Wochen nach jener unheilvollen Nacht betrat Justin eines Nachmittags die Tanzschule und fragte nach dem Inhaber, Franz Thalhammer.
Die beiden Männer begrüßten sich mit Handschlag in Thalhammers Büro.
«Bitte.» Thalhammer deutete auf einen Stuhl. «Nehmen Sie Platz. Sind Sie Agent?»
Justin zwang sich zu einem Lächeln. «Nein. Nicht direkt. Ich bin auf der Suche nach Marina Mendez. Sie können mir bestimmt sagen, wohin sie nach ihrem Gastspiel hier bei Ihnen weitergereist ist. Ich bin im Internet leider nicht fündig geworden.»
Thalhammer bot Justin eine Zigarette an, aber dieser winkte ab. Nachdem er sich selbst eine angezündet hatte, lehnte er sich in seinem Bürosessel zurück. «Warum möchten Sie
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