Tango mit dem Tod
Kelly. „Ich verstehe." Sie stand auf und schüttelte ihre rote Mähne. Dann ging sie zum Badezimmer hinüber, blieb aber vor der Tür stehen und drehte sich um. „Nein, ich verstehe überhaupt nichts. Bin ich denn so wenig begehrenswert?"
Er stöhnte laut auf. Er hatte alles versucht, wirklich alles. Aber es kam der Punkt, wo ein Mann zugeben musste, dass er den Kampf verloren hatte. Er ging zu ihr hinüber. Ihre Daumen steckten in dem Gürtel des Bademantels. Seine Hände legten sich auf ihre. Er zog leicht an dem Gürtel, und der Bademantel öffnete sich. Ihre Augen bohrten sich in seine. Er hob ihr Kinn an, drückte ihren Kopf leicht zurück. Ihre Lippen öffneten sich bereitwillig - wundervolle Lippen, weich und sinnlich.
Seine Hände gruben sich in ihr dichtes, rotes Haar. Ihr Mund war warm und schmeckte wie Honig. Er wusste, dass er seine Gefühle nicht mehr würde unterdrücken können, nie mehr. Keine innere Stimme, die ihn warnte, keine bessere Einsicht konnte ihn jetzt noch stoppen. Sein Mund presste sich auf ihre Lippen, seine Zunge erforschte ihren Mund. Jetzt gab es für ihn kein Zurück mehr. Und er wollte es so.
Als er ihre Lippen einen Moment frei gab, schaute sie ihn forschend an. Ihre Brust hob und senkte sich, sie atmete schwer. Sie lächelte nicht, sondern wirkte ganz ernst. „Keine Verpflichtungen", sagte sie sanft. „Kein Bedauern, keine Fragen, keine Erwartungen."
Doug wurde sofort klar, dass sie damit nicht ihre eigene Unabhängigkeit meinte, sondern ihm sagen wollte, dass er ihr nichts schuldete.
„Glaubst du wirklich, dieser Moment bedeutet mir so wenig?" fragte er und strich ihr eine Strähne aus der Stirn.
Sie sah ihn an. „Das gilt auch für mich. Aber du schuldest mir trotzdem nichts."
„Das hoffe ich auch", erwiderte er lächelnd. „Schließlich hast du alles daran gesetzt, mich zu verführen."
„Ja." Nach dieser kurzen und knappen Bestätigung drehte sie sich um, löste den Gürtel ihres Bademantels und ließ den Mantel langsam zu Boden gleiten.
Wenn Doug nicht längst gewusst hätte, dass die Abwehrmauern, die er in seinem Kopf errichtet hatte, in sich zusammengestürzt waren, spätestens jetzt wäre es endgültig um ihn geschehen gewesen. Ihr Rücken war makellos, die Grübchen auf ihren Pobacken sahen aufreizend aus, ihre Hüften schlank, aber fraulich gerundet, traumhafte Beine und Schenkel. Und dann diese unglaubliche, lockige, rote Mähne ...
Kelly zog die schneeweiße Tagesdecke vom Bett. Doug kickte seine Schuhe von den Füßen und zog sich hastig aus. Kelly ließ sich auf das Bett gleiten. Doug konnte sich nur noch mühsam beherrschen. Aber er wollte Kelly und sich Zeit geben, einander besser kennen zu lernen. Er legte sich neben sie, sah ihr in die Augen, küsste sie auf die Lippen und strich mit den Fingern langsam über ihren nackten Arm.
Seine Finger wanderten weiter. Über ihren Bauch, ihre Hüften. Er fühlte ihre Hände, die sich über seine Brust bewegten. Er nahm sie und küsste jeden Finger. Dann spürte er, wie sie über seine Schultern strichen, seinen Rücken erreichten und ihn fester an sich zogen. Ihr Mund berührte seinen Hals, seine Schulter. Ihre Lippen hinterließen eine warme, feuchte Spur auf seiner Haut.
Er stöhnte auf, griff nach ihren Händen und drehte sie auf den Rücken. Er blickte tief in ihre Augen, unergründliche Seen. Seen, warnte er sich selbst, in denen du ertrinken kannst, wenn du nicht aufpasst. Aber welcher Mann lebte schon ewig ...
Ihre Brüste waren warm und fest. Die Brustwarzen rosig, perfekt passend zu dem Ton ihrer Haare. Seine Lippen schlössen sich um die rosafarbenen Spitzen. Kelly bäumte sich auf. Sie keuchte, presste sich an ihn.
Ihre Finger griffen in sein Haar und zogen seinen Kopf nach unten. Er küsste ihren Bauch, seine Lippen wanderten weiter hinunter zu ihren Hüften. Seine Hände glitten an der Außenseite ihrer Schenkel nach unten, dann an der Innenseite wieder nach oben. Sie schmiegte sich noch enger an ihn, ihre Hände und Lippen versuchten, seinem Beispiel zu folgen. Er wagte nicht, sie das tun zu lassen. Er rutschte ein Stück nach unten und begann, mit seinem Finger und seiner Zunge ihre Erregung zu steigern. Langsam. Immer mehr.
Kelly stöhnte, wand sich, bäumte sich auf. In der einen Sekunde schien sie sich ihm entziehen zu wollen, in der nächsten verlangte sie nach mehr. Sie schrie auf, ihre Zähne gruben sich lustvoll in seine Schulter, ihr Körper bebte, jeder Muskel war
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