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Tango mit dem Tod

Tango mit dem Tod

Titel: Tango mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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angespannt.
    Dann rutschte Doug wieder nach oben, er hob ihr Kinn an und suchte ihre Lippen. Im gleichen Moment glitt er zwischen ihre Schenkel und drang mit einer entschlossenen Bewegung und trotzdem vorsichtig in sie ein.
    Sie war Feuer, Lava, Bewegung, Spannung, Magie. Er zog ihren Kopf in seine Halsbeuge und schloss die Arme fester um sie, um sie noch enger an sich zu pressen. Ihre Körper bewegten sich in einem immer schnelleren Rhythmus, sein Verlangen brannte in ihm wie ein Fieber. Der weiße Raum um ihn herum schien zu explodieren und sich in eine Wolke zu verwandeln, auf der Kelly und er schwebten. Ihr rotes Haar stach gegen das sie umgebende Weiß wie eine lodernde Flamme ab.
    Als er den Höhepunkt erreichte, wurde sein ganzer Körper mit solcher Gewalt erschüttert, dass jeder Nerv zitterte. Er wusste nicht, ob fünf Minuten oder fünf Sekunden vergangen waren. Dann fühlte er, wie Kelly ebenfalls erzitterte und sich dann ruckartig entspannte. Jetzt wusste er, warum die Italiener den Höhepunkt bei der Liebe den „kleinen Tod" nannten.
    Er rollte sich zur Seite. Sie schmiegte sich an ihn, die Augen halb geschlossen.
    „Was denkst du?" fragte er nach einer Weile leise.
    Sie sah auf, ein schnippisches Lächeln auf den Lippen. „Ich glaube, jetzt habe ich die Seele des Tango endlich verstanden."
    „Miss Trent, hatten Sie eigentlich von Anfang an vor, mich zu verführen?"
    „Nein, am Anfang mochte ich dich nicht mal."
    Er lachte und hob ihr Kinn an, um ihr in die Augen sehen zu können. „Hast du die Minibar geleert, um in Stimmung zu kommen, während ich unten war?"
    „Ich habe nur die kleine Flasche Weißwein getrunken, sonst nichts."
    „Hm ... nicht schlecht."
    „Und du hast ein Bier getrunken", sagte Kelly.
    „Ich gebe zu, ich bin völlig high."
    Sie runzelte die Stirn. „Hast du irgendwo da unten noch was getrunken?"
    „Ja. Espresso."
    Sie lächelte. „Dann bist du meinetwegen high?"
    „Absolut."
    „Und warum hast du so verdammt lange gebraucht, um das zuzugeben?"
    „Du bist Kelly Trent."
    „Und was hat das zu bedeuten?"
    „Das heißt, wir arbeiten zusammen."
    „Dem Tango kann es nur gut tun, meinst du nicht auch?"
    „Ich tanze mit vielen Frauen."
    „Was heißt das denn schon wieder?"
    „Wie ich sagte ... ich tanze mit ihnen." Er bewegte sich und hörte, wie sie aufstöhnte. „Oh, habe ich dir wehgetan?"
    „Die Kniescheibe."
    „Zeig mal."
    „Es ist nichts, nur ein Kratzer."
    Er beugte sich hinunter und berührte zart die Stelle, wo sich in der Tat eine blutige Schramme zeigte. „Soll ich ein Pflaster besorgen?"
    „So schlimm ist es nun auch wieder nicht."
    Er berührte die Stelle sanft mit seinen Lippen.
    „Die linke Hüfte tut auch weh", sagte sie.
    Er verlagerte seine Position und schaute nach. „Das gibt einen blauen Fleck."
    „Befürchte ich auch."
    Er ließ seine Lippen über die Stelle gleiten. Sie rutschte zur Seite, bis sie unter ihm lag, und nahm seinen Kopf in beide Hände. „Hast du dich auch irgendwo verletzt?"
    „Die Schulter fühlt sich ein wenig steif an", meinte er.
    Lange, sanfte Finger streichelten ihn. „Wo genau?"
    „Hier."
    Sie küsste die Stelle.
    „Und eine Rippe ist geprellt, glaube ich."
    „Hm ..." Wieder diese unglaublich zärtliche Berührung und die Sensation, als ihre Lippen ihn berührten. „Noch irgendwas?"
    „Es gibt keine Stelle an meinem Körper, die nicht das Bedürfnis nach dieser Behandlung hätte."
    „Dann sollte ich vielleicht am besten ganz sorgfältig und methodisch vorgehen, damit keine Stelle zu kurz kommt."
    Und das tat sie dann. Mit jeder Berührung ihrer Finger und ihrer Lippen begann die Welt um Doug sich schneller zu drehen.
    Er ließ sie erst gewähren und genoss die Sensationen, die ihre Liebkosungen bei ihm auslösten. Bis er es nicht länger aushalten konnte und selbst wieder die Initiative ergriff. Sie lag in seinen Armen und schlang ihre Beine um seine Hüften. Eine Welle von Erregung und Energie erfasste beide. Ihre Haut wurde feucht, ihr Haar umgab sie wie ein schimmernder, glühender Feuerschein, ihr Körper geriet in einen immer heftigeren Rhythmus der Lust.
    Als er zum zweiten Mal den Höhepunkt erreichte, war seine körperliche Reaktion so ungeheuer, so unbeschreiblich, dass er einen Moment lang wie ohnmächtig dalag. Dann zog er sie noch enger an sich, bis er ihren Herzschlag fühlen konnte und den Rhythmus ihres Atems, der seine Brust streifte. Seine Finger spielten in ihrem Haar, das sich anfühlte wie

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