Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

oder KIA wird beim Einchecken manchmal strikter vorgegangen, aber der Handlungsspielraum der Fluglinien ist gering, denn sie können Reisenden ja nicht 10 kg ihres Gepäcks wegnehmen. Man macht gute Miene zum bösen Spiel und hofft, dass nichts passiert.
    Die wichtigsten Airlines im Überlick
    Coastal Aviation , www.coastal.cc , fliegt von Dar es Salaam aus in alle Landesteile sowie nach Mafia, Pemba, Sansibar und Tanga. Die Online-Buchungen funktionieren gut; beste Reputation unter den Inlandfluglinien.
    Precision Air , www.precisionairtz.com , fliegt ebenso in alle Landesteile und auf die Inseln, hat aber in puncto Pünktlichkeit und Organisation keinen guten Ruf.
    Zanair , www.zanair.com , verbindet Sansibar mit Dar es Salaam und der Küste (Saadani) und fliegt nach Pemba sowie zum Northern Circuit.
    Regional Air , www.regionaltanzania.com , deckt den gesamten Norden ab und fliegt nach Pangani, Dar es Salaam und Sansibar.
    Safari Air Link , www.safariaviation.info , fliegt weniger populäre Destinationen im Süden an, wie z. B. die Lazy Lagoon Lodge in Bagamoyo, Mufindi (bei Iringa), Mikumi National Park, Katavi National Park oder auch Selous, Charter und Linie.
    Air Excel , www.airexcelonline.com , bedient den Northern Circuit, Sansibar und Dar es Salaam.
    Der keniatische Low-Cost-Carrier Fly 540 , www.fly540.com , wickelt Flüge innerhalb von Tansania und zwischen Kenia und Tansania und Kenia und anderen ostafrikanischen Staaten ab. Ist nicht ganz zuverlässig, da oft Flüge storniert und mit nachfolgenden Flügen zusammengelegt werden.
    Flightlink , www.flightlinkaircharters.com , verbindet über Dar es Salaam den Süden und die Inseln (Kilwa, Mafia Island, Sansibar, Pemba), den Southern Circuit (Ruaha, Selous, Iringa, Mbeya) und Arusha sowie die Serengeti.
    Buchungen von Flugtickets können in den Büros der Fluglinien in jeder Stadt, an den Flughäfen und in jedem beliebigen Reisebüro vorgenommen werden. Details dazu finden sich in den Abschnitten zu den jeweiligen Städten. Wer mit einem Tour Operator reist, muss sich um solche Dinge üblicherweise nicht kümmern.
Taxis
    Vor allem innerhalb der Stadtgrenzen von Dar es Salaam, Arusha, Moshi und Stone Town sind Taxis eine flotte Alternative zu den öffentlichen Verkehrsmitteln. Sie sind an den aufgemalten farbigen Bändern erkennbar.
    Grundsätzlich gilt, dass der Tarif im Voraus ausgehandelt werden muss, noch bevor man überhaupt das Fahrzeug besteigt. Als Tourist kann man davon ausgehen, dass der zuerst genannte Preis völlig überzogen ist, aber je nach Verhandlungsgeschick lässt sich dieser Fantasiewert oft halbieren (vgl. Handeln im Alltag, S. 111 ). Bei Dunkelheit steigen automatisch die Preise für Taxifahrten, da die Fahrer wissen, dass vielerorts keine Daladalas mehr unterwegs sind.
    Die Taxilizenz ist in Tansania nicht unbedingt an Ortskenntnisse gebunden. Straßennamen haben hier ohnehin keine große Bedeutung – wesentlich besser kennen die Taxifahrer große Bürokomplexe, z. B. den PPF-Tower in Dar es Salaam, sowie gut frequentierte Hotels, Restaurants oder namhafte Großbanken, z. B. die Barclays Bank in Arusha.
    Wer auf dem Rücksitz Platz genommen hat, sollte unbedingt die Autotür von innen versperren und das Fenster schließen. Beim Aussteigen zwischendurch sollte man keinerlei Besitztümer im Fahrzeug lassen. Dass der erste Weg nach dem Einsteigen gleich zu einer Tankstelle führt, ist normal. Gäste werden gebeten, das Benzin vorab zu begleichen, was in Ordnung geht, solange man so nicht schon den gesamten ausgehandelten Fahrpreis bezahlt. Manchmal ist es auch nötig, den Fahrer auf den leeren Tank aufmerksam zu machen, sofern man nicht mitten in der Nacht im Niemandsland stranden möchte.
    Wer mehrere Fahrten zu erledigen hat, mietet sich am besten gleich ein Taxi für einen ganzen Tag. Man erspart sich das ewige Feilschen um den Preis; der Taxifahrer wartet geduldig, bis alle Gänge erledigt sind; und im Normalfall fühlt man sich mobiler und flexibler, als wenn ständig nach einem neuen Taxi gesucht werden muss. Kosten je nach Verhandlungsgeschick innerhalb einer Stadt: 50000–70000 TSH.
    Wer mit dem Fahrstil und der Zuverlässigkeit eines Taxifahrers zufrieden ist, sollte ihn um seine Telefonnummer bitten. Es spart Nerven und Zeit, wenn man immer wieder auf die gleichen, zuverlässigen Fahrer zurückgreift.
Bajaji
    Für Kurzstrecken in den Städten werden seit wenigen Jahren die dreirädrigen, asiatischen Tuktuks eingesetzt, die in