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Tante Dimity und das verborgene Grab

Tante Dimity und das verborgene Grab

Titel: Tante Dimity und das verborgene Grab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Atherton
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Zusammentreffen erzählt.« Ich stand auf. »Ich bin sicher, dass Katrina Graham und Sally Pyne das GladwellDokument gestohlen haben. Jetzt müssen wir es nur noch beweisen.«
    »Es wäre praktisch, wenn man es noch vor Sonntag beweisen könnte«, meinte Bill. »Sally würde wahrscheinlich nicht so wild darauf sein, mit faulen Eiern zu schmeißen, wenn sie ihr selbst schon am Gesicht herunterlaufen.«

    Als Emma eine Stunde später zu mir kam, unterm Arm eine ganze Mappe voll mit Computerausdrucken, entdeckte sie auch schon einen Haken an meiner Theorie.
    »Sally ist mit meiner Gärtnergehilfin unterwegs, um ein Geburtstagskleid zu kaufen«, verkündete sie, »und da ich Rainey versprechen musste, ohne sie nichts zu pflanzen, habe ich mir den halben Tag freigegeben.«
    »Komm rein«, sagte ich.

    Emma war der einzige Mensch, der nicht sofort die Jungen sehen wollte, sobald sie in mein Haus trat. Das fand ich sehr angenehm.
    »Rainey ist ein wahres Energiebündel«, sagte sie, als wir es uns auf dem Sofa im Wohnzimmer bequem gemacht hatten. »Ich wünschte, ich hätte ihre Ausdauer.«
    »Das wünschen wir uns alle.«
    »Sie ist auch wirklich eine große Hilfe«, fuhr Emma fort. »Sie hat den ganzen Vormittag ohne einen Mucks Blumentöpfe auf der Terrassentreppe hinauf und hinuntergetragen – und sie scheint eine dieser Kreaturen zu sein, die in der Erde gedeihen. Sie ist so anders als Nell, dass ich mich frage, ob die beiden vom selben Planeten sind.«
    Ich rief mir Nells Bild ins Gedächtnis, ihre makellose Eleganz, und nickte zustimmend. »Ein Unterschied wie Tag und Nacht.«
    »Ich habe Reginald etwas mitgebracht«, sagte Emma. »Nell hat es aus Paris geschickt, im Auftrag von Bertie.« Bertie war ein schokoladenbrauner Teddybär, den Nell überallhin mitnahm, ohne jede Erklärung. Bertie und Reginald waren gewissermaßen Vettern, sie waren beide unter Dimitys Händen entstanden, und wenn Bertie verreist war, versäumte er es nie, an Reginald zu denken.

    Emma öffnete ihren Aktenkoffer und nahm eine Schachtel heraus, die in Goldfolie gewickelt war. »Marrons Glacés«, sagte sie. »Direkt von den ChampsÉlysées.«
    Ich sah zum Laufstall hinüber, wo Rob und Will zufrieden an ihren Zehen nuckelten. »Reg wird wohl nichts dagegen haben, wenn wir sein Geschenk für ihn aufmachen. Ich bin sicher, er möchte, dass wir es genießen …« Als ich zum Laufstall hinüberging und den Zoo der Kuscheltiere nach Reginald durchsuchte, verstummte ich.
    »Komisch«, sagte ich und richtete mich wieder auf. »Ich hätte schwören können, dass ich Reg in den Laufstall gesetzt habe, ehe ich heute Morgen ins Dorf fuhr. Francesca?«, rief ich, während ich in die Küche ging. »Haben Sie Reginald gesehen?«
    Francesca sah von der Arbeitsplatte hoch, wo sie gerade einen Brotteig knetete. »Er ist doch im Laufstall, oder nicht?«
    »Nicht mehr«, sagte ich. »Ich dachte, Sie hätten ihn vielleicht herausgenommen.«
    Sie sah mich verständnislos an. Dann hellten sich ihre dunklen Augen plötzlich auf. »Dieser Schleicher«, flüsterte sie. Mehl stäubte auf, als sie dem Teig einen zornigen Faustschlag versetzte. »Dieser listige, hinterhältige …« Als sich unsere Blicke trafen, presste sie schnell die Lippen aufeinander, dann drehte sie sich zur Spüle um und wusch sich die Hände. »Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich kurz wegfahre?«
    »Nein, das ist in Ordnung«, sagte ich. »Ich bin den Rest des Tages zu Hause.« Ich hatte einen vagen Verdacht, wer der Bösewicht sein könnte, aber ich wollte nicht die Erste sein, die seinen Namen erwähnte.
    »Kann ich den Mini nehmen?«, fragte sie.
    »Nein, besser den Mercedes.« Ich folgte ihr zur Haustür. »Sie wissen ja, wo die Schlüssel sind.«
    » Grazie . Ich bin nicht lange weg.« Francesca fischte die Autoschlüssel aus der Schublade des Schränkchens im Flur. Sie blieb kurz vor dem Spiegel stehen, wischte sich etwas Mehl vom Kinn, dann marschierte sie nach draußen. Der Motor des Mercedes heulte auf, und Kies spritzte auf, als Francesca aus der Einfahrt stob.
    »Brrr …«, sagte ich mit einem gespielten Schütteln. »Ich möchte nicht in Adrians Haut stecken, wenn Francesca bei ihm aufkreuzt.«
    »Wieso, was ist denn los?«, fragte Emma.
    »Genau weiß ich es auch nicht«, sagte ich und ließ mich wieder auf das Sofa sinken, »aber ich habe den dringenden Verdacht, dass Dr. Culver heute Morgen wieder einmal auf Freiersfüßen hierher kam und Reginald im Rucksack mitnahm.«
    »Sei

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