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Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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sympathisch.«
    »Na und? Müssen wir gleich Freundinnen werden, nur weil sie mir nicht unsympathisch ist? Müssen wir uns deshalb regelmäßig treffen? Oder muss ich ihr deshalb das letzte Plätzchen überlassen?«
    Lachend tätschelte Peabody ihren Arm. »Immer mit der Ruhe. Sie machen Ihre Sache inzwischen wirklich gut. Zum Beispiel haben Sie sich gestern Abend schließlich durchaus amüsiert.«
    Jetzt hätte Eve gerne geschmollt, sah sich aber stattdessen nach einem freien Parkplatz um. »Ja, ja. Aber bilden Sie sich nicht ein, ich wüsste nicht, wie diese Dinge laufen. Jetzt müssen wir Sie alle irgendwann zu uns einladen. Und dann laden Sie und McNab uns alle ein und -«
    »Wir planen bereits die Party zur Einweihung der neuen Wohnung.«
    »Sehen Sie? Sehen Sie?« Da sie wusste, dass Peabody vor Schreck kein Wort herausbekommen würde, raste sie absichtlich in halsbrecherischem Tempo die schmale Auffahrt in das zweite Parkgeschoss am Straßenrand hinauf. »Es wird nie wieder enden. Hat man dieses Karussell erst mal in Gang gesetzt, hält es nie wieder an. Man dreht sich die ganze Zeit im Kreis und ständig steigen neue Leute ein. Jetzt bin ich sogar verpflichtet, mich nach
einem blöden Geschenk für Sie und Ian umzusehen, nur weil Sie zusammenziehen.«
    »Wir könnten ein paar hübsche Weingläser gebrauchen.« Lachend stieg Peabody aus. »Wissen Sie, Dallas, Sie haben ganz schön Glück mit Ihren Freundinnen und Freunden, von denen ich zufällig eine bin. Sie sind smart, witzig und loyal. Und vor allem ist von allem was dabei. Unterschiedlichere Menschen als Mavis und Mira gibt es ganz sicher nicht. Aber beide lieben Sie. Und das Obercoole ist, seit die beiden sich über Sie kennen, lieben sie sich auch gegenseitig.«
    »Ja, und sie schleppen ihre eigenen Freunde an, und bevor ich mich’s versehe, macht mir jemand wie Trina das Leben schwer.« Erfüllt von einem leicht schlechten Gewissen strich sie mit einer Hand über ihr abgesäbeltes Haar.
    »Sie ist einfach einzigartig.« Sie marschierten Richtung Straße. »Und Sie haben einen Mann wie Roarke, die Plätzchen gehen Ihnen also ganz bestimmt nie aus.«
    Eve atmete hörbar aus. »Weingläser, haben Sie gesagt?«
    »Wir haben keine schönen, wie man sie gerne hätte, wenn man Besuch bekommt.«
     
    In Jim’s Gym hatte sich Eve heimischer gefühlt als in dem exklusiven Bekleidungsgeschäft für den anspruchsvollen, übergroßen Herrn.
    Der Laden erstreckte sich über drei Etagen: Erdgeschoss, Souterrain und erster Stock. Da es Fußbekleidung - weshalb nannten sie es nicht einfach Schuhe und Strümpfe? - in der untersten Etage gab, fuhren sie mit der Rolltreppe hinab.
    Offenbar umfasste Fußbekleidung mehr, als ihr bisher bewusst gewesen war, erkannte Eve. Neben ganz normalem
Schuhwerk gab es Hauspantoffel, Boots, Gummistiefel, die bis zu den Oberschenkeln reichten - mit oder ohne Bauchkontrollpaneel -, Überzieher, Schuhkartons, Fußheizungen, Fuß- und Knöchelschmuck sowie eine Unzahl von Produkten zur Fußpflege oder -dekoration.
    Wer hätte gedacht, dass es so viele Dinge für die Füße eines Mannes gab?
    Wie nicht anders zu erwarten, druckste der Verkäufer, an den sie sich wandte, ein wenig herum, ehe er steifbeinig davonmarschierte und den Geschäftsführer anrief.
    Während sie auf den Menschen wartete, sah sich Eve schon einmal die gesuchten Schuhe an.
    Sie waren ausnehmend stabil. Praktisch, effizient und offenbar von guter Qualität. Vielleicht sollte sie sich selbst ein Paar von diesen Tretern kaufen, überlegte sie.
    »Madam?«
    »Lieutenant«, korrigierte sie, drehte sich, einen der Schuhe in der Hand, zu dem Typen um. Sie musste einen Schritt nach hinten machen und den Kopf so weit wie möglich in den Nacken legen, um ihm ins Gesicht zu sehen.
    Er maß mindestens zwei Meter zehn und war nicht dicker als die Bohnenstangen in dem Gemüsebeet im Greenpeace Park. Seine Haut war dunkel wie der Neumond, seine Zähne und das Weiß von seinen Augen glitzerten wie Eis. Während sie ihn musterte, machte ihr sein leises Lächeln deutlich, dass er es gewohnt war, wie ein exotisches Tier im Zoo angestarrt zu werden.
    »Madam Lieutenant«, wiederholte er mit seidig weicher Stimme. »Ich bin Kurt Richards, der Geschäftsführer.«
    »Flügelspieler?«
    Er wirkte erfreut. »Ja. Ich habe früher für die Knicks gespielt. Die meisten Leute fragen automatisch, ob ich
Basketballer bin, die Wenigsten erraten auch die Position.«
    »Ich habe nur sehr selten die

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