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Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Gelegenheit, mir irgendwelche Spiele anzusehen. Ich nehme an, Sie waren wirklich gut.«
    »Das hoffe ich. Allerdings bin ich seit fast acht Jahren kein aktiver Spieler mehr. Es ist ein Spiel für junge Männer, wie die meisten anderen Spiele auch.« Er hatte derart große Hände und derart lange Finger, dass der Schuh in Größe achtundvierzig gar nicht mehr so riesig wirkte, als er ihn entgegennahm. »Sie interessieren sich für den Mikon Avalanche?«
    »Ich interessiere mich für die Namen der Kunden, die dieses Modell in Größe achtundvierzig haben wollten.«
    »Sie sind bei der Mordkommission.«
    »Sie scheinen ebenfalls die Fähigkeit zu haben, aus dem Aussehen eines Menschen die richtigen Schlüsse zu ziehen.«
    »Ich habe gestern einen Teil der Pressekonferenz im Fernsehen gesehen und gehe deshalb davon aus, dass es um die Park-Morde geht.«
    »Werden sie so genannt?«
    »So steht es dick und fett in allen Zeitungen.« Er presste die Lippen aufeinander und drehte nachdenklich den Schuh in seiner Hand. »Sie suchen also einen Mann, der dieses bestimmte Modell in dieser speziellen Größe trägt?«
    »Es wäre mir eine Hilfe, wenn Sie mir eine Liste der Kunden geben, die dieses Modell in dieser Größe bei Ihnen erstanden haben.«
    »Kein Problem.« Er stellte den Schuh an seinen Platz zurück.
    »Und eine Liste der Angestellten Ihres Unternehmens, die diesen Schuh in dieser Größe haben.«

    Er blieb noch einmal stehen. »Tja. Dann kann ich mich wohl glücklich schätzen, dass ich selber Größe fünfzig habe. Möchten Sie mit nach hinten kommen, während ich die Daten suche, oder sehen Sie sich lieber noch ein wenig um?«
    »Wir kommen mit in Ihr Büro. Peabody …«
    Stirnrunzelnd brach sie ab, als sie Peabody mit einer Handvoll farbenfroher Socken vor einem der Regale stehen sah. »Detective!«
    »Sorry. Tut mir leid.« Eilig kam Peabody zurück. »Äh, mein Bruder und mein Opa haben beide große Füße. Ich dachte, ich …«
    »Kein Problem.« Richards winkte einem Angestellten. »Ich lasse die Socken zur Kasse bringen und für Sie verpacken. Holen Sie sie einfach auf dem Weg nach draußen ab.«
     
    »Wissen Sie, Weihnachten ist gar nicht mehr so weit weg.« Die Tüte mit den Socken in der Hand, stolperte Peabody eilig hinter Eve aus dem Geschäft.
    »Oh, bitte.«
    »Wirklich. Die Zeit vergeht wie im Flug, und wenn man die Sachen besorgt, wenn man sie sieht, bricht man vor den Feiertagen nicht in Hektik aus. Außerdem sind diese Socken wirklich toll und waren sogar noch im Angebot. Wo wollen wir hin? Der Wagen steht …«
    »Wir gehen zu Fuß. Bis zum nächsten Laden sind es nur sechs oder sieben Blocks. Die Bewegung tut Ihrem Hintern sicher gut.«
    »Ich wusste, dass die Hose einen fetten Hintern macht.« Dann blieb sie stehen und sah Eve aus zusammengekniffenen Augen an. »Das haben Sie nur gesagt, um sich wegen des Sockenkaufs an mir zu rächen, stimmt’s?«
    »Das werden Sie niemals erfahren.« Ohne stehen zu
bleiben, zog Eve ihr schrillendes Handy aus der Tasche und klappte es auf. »Dallas.«
    »Ich habe die ersten Namen«, erklärte Feeney ihr mit mandelgefülltem Mund. »Jetzt fangen wir mit dem nächsten Level an und streichen alle Frauen, alle Familien und alle, die nicht direkt in dem von dir genannten Sektor wohnen.«
    Sie bahnte sich einen Weg durch den dichten Fußgängerverkehr. »Schick die Liste an den Computer in meinem Büro. Danke, dass ihr so schnell gearbeitet habt.«
    »Meine Jungs haben jede Menge Überstunden eingelegt.«
    »Was ist mit den Disketten aus der U-Bahn?«
    »Wir kommen nur langsam voran, und ich kann dir nicht versprechen, dass die Suche irgendetwas bringt.«
    »Okay. Das Labor hat die Schuhe identifiziert. Ich habe eine Kundenliste aus dem ersten Geschäft. Ich schicke sie dir rüber; falls dir einer von den Namen irgendetwas sagt, gib mir sofort Bescheid.«
    »Na klar. Wie viele Geschäfte sind es insgesamt?«
    »Zu viele, aber wir klappern sie trotzdem alle ab.«
    Sie blieb an der Kreuzung stehen und achtete weder auf den dichten, nach Zwiebeln stinkenden Qualm, der ihr von einem Schwebegrill entgegenschlug, noch auf den Passanten neben ihr, der etwas von den Dämonen in der Hölle murmelte, noch auf die mit dem Slang der Bronx durchwirkte Unterhaltung zweier Frauen, bei der es um den Kauf von einem Outfit, in dem eine von ihnen wie eine Göttin aussehen würde, ging.
    »Er ist eindeutig New Yorker«, sagte sie zu Feeney und marschierte zwei Sekunden, bevor die

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