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Tanz um Mitternacht

Titel: Tanz um Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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ein schlechter Gastgeber. Möchtest du etwas trinken?« Ohne ihre Antwort abzuwarten, öffnete er eine Sherry-Karaffe, die neben dem Kamin auf einem Marmortischchen stand, und füllte ein Glas, das er in Caits Hand drückte. »Wenn du das trinkst, wirst du dich sicher besser fühlen.«
    Während sie an der bernsteinfarbenen Flüssigkeit nippte, schenkte er sich einen Brandy ein und bewunderte sie durch gesenkte Wimpern. Wie unglaublich schön sie war... Sein Blut erhitzte sich und erinnerte ihn an den Grund dieser Wochenendreise.
    Bei Caits nächstem Schluck beobachtete er, wie sich ihr schlanker Hals bewegte. Im Licht der tanzenden Flammen erschien sie ihm verführerischer und schöner denn je. Als würde ihn eine unsichtbare Macht in ihre Nähe locken, ging
    er wieder zu ihr - magnetisch angezogen, wie bei jener ersten Begegnung im Ballsaal. Er nahm ihr das Glas aus der Hand und stellte es auf den Tisch. Dann drehte er sie behutsam herum und entfernte die Nadeln aus ihrem Haarknoten. Mit einem leisen Klirren fielen sie zu Boden.
    »Ich will sehen, wie deine Locken die wechselnden Farben des Feuers widerspiegeln.«
    Zärtlich ließ er seine Finger durch die glänzenden Wellen gleiten, die jetzt über Caits Schultern fielen. Dann schlang er eine seidige Strähne um seine Hand. Fast unkontrollierbar wuchs sein Verlangen, eine süße Qual. Cait wandte sich zu ihm, und er wusste, dass sie in seinen Augen las, was er nicht verbergen konnte. Aber statt der erwarteten Angst verriet ihr Blick die gleiche Glut.
    »O Gott - Caitlin...« Er hatte beabsichtigt, ihre Leidenschaft sanft und vorsichtig zu wecken. Doch jetzt riss er sie in die Arme und verschloss ihr den Mund mit einem verzehrenden Kuss, ungeduldig und begierig. Er spürte ihr Zittern und versuchte sich zu beherrschen. Zu ungestüm durfte er sie nicht bedrängen. Doch da schlang sie die Arme um seinen Hals und erwiderte den Kuss. Als ihre süße kleine Zunge zwischen seine Lippen glitt, war er verloren.
    Ringsum schien eine berauschende Hitze in der Luft zu knistern, strömte unaufhaltsam durch Rands Adern. Er riss | an den Knöpfen am Rücken ihres Kleids, schob es über die Schultern hinab, über die Hüften und sah die seidene Wolke am Boden landen. Zielstrebig hob er Cait hoch, trug sie ins Schlafzimmer und legte sie sanft auf die weiche Federkernmatratze. »Ja, ich weiß - ich habe dir versprochen, ganz langsam vorzugehen. Aber du bist so schön, so reizvoll... Deshalb fällt’s mir schwer.«
    »O Rand...«
    Stöhnend sank er in ihre ausgebreiteten Arme, spürte ihre weichen, verlockenden Brüste und küsste sie wieder. Während seine Zunge ihren Mund erforschte, hörte er sie voller Hingabe seufzen, und ihre leisen Töne schürten seine Leidenschaft. Seine Hände streichelten ihre Brüste, durch ihr dünnes Hemd hindurch. Das genügte ihm nicht. Endlich wollte er sie nackt sehen, die zarte Haut fühlen, die Rosenknospen ihres Busens kosten.
    Ungeduldig riss er das Hemd entzwei. Dann richtete er sich auf, um die vollen Brüste zu betrachten. »Einfach perfekt«, flüsterte er, neigte sich hinab, und sein Mund umschloss eine rosige Knospe.
    Mit einer bebenden Hand schob sie ihn von sich. »Und du? Ich möchte dich auch sehen, Rand - wenn’s dir nichts ausmacht...«
    Wenn es ihm nichts ausmachte... Heiliger Himmel, eine so erotische Bitte hatte er nicht zu erhoffen gewagt. Sie wollte ihn sehen und berühren, wie sie es in seinen Träumen hundertmal getan hatte. »Diesen Wunsch erfülle ich dir nur zu gern, Caitlin. Schau mich an, solange du willst.« Er setzte sich auf die Bettkante und zog seine Stiefel und die Breeches aus, das Jackett und das Hemd.
    Als er sich zu Cait wandte, strich sie bewundernd über seine kraftvollen Schultern und jagte einen wohligen Schauer durch seinen Körper. »So schön - einfach vollkommen. Wie eine antike griechische Statue.«
    Er lachte leise, ergriff ihr Handgelenk und küsste jede einzelne Fingerspitze. »Freut mich, dass ich dein Wohlgefallen errege.«
    Nun wanderte ihre Hand nach unten, erforschte eine kupferbraune Brustwarze, die harten Muskeln oberhalb des Magens, die sich fast schmerzhaft anspannten. Dann erreichte ihr Blick seine pulsierende Erektion, und ihr Atem stockte. >>Du bist - so groß... Nie hätte ich gedacht...«
    Mühsam verbarg er seine Belustigung. »Was dachtest du denn, Liebes?«
    Die Augen geschlossen, schüttelte sie den Kopf. Im Feuerschein erblassten ihre Wangen. »Niemals dachte ich, du würdest...

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