Tapas Guide - Wegweiser durch die spanische Tapas-Vielfalt
dafür nehmen. Den grünen gibt es frisch (vor der
Verarbeitung kurz aufkochen und anschließend im Eiswasser abkühlen), der weiße kommt
vorzugsweise aus der Dose bzw. dem Glas. Die Paprikamousse wird aus der Sorte “pimiento
de piquillo” gefertigt, eine oben leicht spitz zulaufende, überaus intensiv schmeckende,
süßliche rote Paprika. Die Mousse kommt entweder auf ein Stück geröstetes Brot, darauf
einige Spargelstücke oder der Spargel wird pur samt Mousse obenauf serviert.
Produkterklärung
Spargel war angeblich schon den Ägyptern 5.000 Jahre v.Chr. bekannt. Belegter ist
die Tatsache, dass die Griechen Spargel anbauten, ihm auch den Namen gaben, Spargel
aber vorrangig als Allround-Heilmittel nutzten. Erst die Römer entdeckten den guten
Geschmack und schätzten auch die aphrodisierende Wirkung... König Philipp V. hat im
18. Jhd. das “essbare Elfenbein” auch in Spanien etabliert. In Spanien gibt es allerdings
weitaus mehr grünen als weißen Spargel. Letzterer ist vorzugsweise in Nordspanien
beheimatet und wächst z.B. in den Ebro-Auen in Navarra besonders gut. Der Großteil
dieser Produktion wandert ins Glas bzw. die Konserve, was aber der Qualität keinen
großen Abbruch tut, denn in Spanien hat die Konservenproduktion eine lange Tradition
und einen guten Ruf. Der grüne Spargel ist leichter zu ernten, schmeckt herzhafter
und wächst auch wild. Ab März kann man daher viele Menschen in gebückter Haltung durch
Feld und Flur wandern sehen. Sie suchen die dünnen Stängel des espárrago triguero
salvaje, den wilden grünen Spargel. Er wird gebraten, in Eiergerichten (tortilla con
espárragos, revuelto con espárragos), in Eintöpfen und im Salat verwendet. Lecker
schmeckt er auch mit Knoblauch vom Grill.
Alcachofas con anchoa Artischocken mit Anchovis
Zutaten
Eingelegte Artischockenherzen , Anchovis , Zitrone
Zubereitung
Ein einfaches Gericht, schnell zubereitet und kalorienarm. Man nehme Artischockenherzen
aus der Dose, umwickle diese mit zwei in Salzlake eingelegten Anchovis und verbinde
alles mit einem Spießchen. Ein paar Zitronenspritzer und etwas Pfeffer runden diese
Tapa ab.
Produkterklärung
Land und Meer, vereint in einer schlichten Tapa. Die Region Murcia ist sowohl für
ihre fruchtbaren landwirtschaftlichen Zonen bekannt, als auch für den Fischfang. Beides
findet sich in dieser Tapa. Dazu passt ideal ein Bier. Die Konservenindustrie hat
eine lange Tradition in Spanien, denn schon früh konnte man den vorhandenen Überfluss
der Erzeugnisse nicht nur direkt verkaufen, die große Hitze erschwerte zudem die Lagerung.
Daher musste man Möglichkeiten zur Konservierung entwickeln. Das Einlegen in Essig
ist eine traditionelle, fast schon historische Methode, die bis heute in vielen Gerichten
wiederzufinden ist. Spanier lieben es praktisch, daher greifen sie in vielen Gerichten
auf eingelegte Produkte zurück, zumal diese auch auf Grund ihrer Qualität über einen
ausgezeichneten Ruf verfügen. Die aus Ägypten stammende Artischocke ist überaus beliebt
in Spanien und wurde ursprünglich von den Arabern eingeführt. Mittlerweile gilt Spanien
als zweitgrößter Artischocken-Produzent der Welt. Da das Gemüse in der Saison günstig
auf den Märkten angeboten wird, hat es auch den Einfallsreichtum der Köche beflügelt.
In vielen Tapa-Varianten werden Artischocken auch gefüllt: mit Meeresfrüchten, Fisch,
Schinken, Pilzen, Käse oder Kombinationen aus alledem.
Alcachofas con anchoa Artischocken mit Anchovis
Zutaten
Eingelegte Artischockenherzen , Anchovis , Zitrone
Zubereitung
Ein einfaches Gericht, schnell zubereitet und kalorienarm. Man nehme Artischockenherzen
aus der Dose, umwickle diese mit zwei in Salzlake eingelegten Anchovis und verbinde
alles mit einem Spießchen. Ein paar Zitronenspritzer und etwas Pfeffer runden diese
Tapa ab.
Produkterklärung
Land und Meer, vereint in einer schlichten Tapa. Die Region Murcia ist sowohl für
ihre fruchtbaren landwirtschaftlichen Zonen bekannt, als auch für den Fischfang. Beides
findet sich in dieser Tapa. Dazu passt ideal ein Bier. Die Konservenindustrie hat
eine lange Tradition in Spanien, denn schon früh konnte man den vorhandenen Überfluss
der Erzeugnisse nicht nur direkt verkaufen, die große Hitze erschwerte zudem die Lagerung.
Daher musste man Möglichkeiten zur Konservierung entwickeln. Das Einlegen in Essig
ist eine traditionelle, fast
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