Tapas Guide - Wegweiser durch die spanische Tapas-Vielfalt
vorzugsweise von Männern gegessen,
denn man sagt den Stierhoden belebende Kräfte nach...
Riñones al Jerez Nierchen in Sherrysauce
Zutaten
Lamm- oder Kalbsnieren , Zwiebel , Chilischote , Knoblauch , Petersilie , Paprikapulver , Sherryessig , Sherry, am besten ein Amontillado , Olivenöl , Huhn-, Lamm- oder Kalbsfond
Zubereitung
Innereien sind nicht jedermanns Sache, aber die Spanier lieben sie, zumal man bei
den Hausschlachtungen traditionell auch alles vom wertvollen Tier genutzt hat. Das
zeigt auch dieses bekannte Gericht, welches aus Andalusien stammt. Die Nieren werden
zunächst in Sherryessig mariniert, geschnitten, zusammen mit Zwiebel und Knoblauch
gebraten, gewürzt, mit dem für Andalusien so typischen Sherry abgelöscht und köcheln
dann zusammen mit etwas Hühner-, Lamm- oder Kalbsfond einige Minuten lang. Je nach
Küchenchef marinieren die Nierchen vorher auch in Milch, um den leicht strengen Geschmack
etwas abzumildern. Manche bevorzugen die Nierchen noch leicht rosa, andere durch.
Je nach Ihrem Gusto sollten Sie im Restaurant fragen, welche Variante angeboten wird
und gegebenenfalls Ihre dementsprechende Bitte äußern. Tipp: Die Zubereitung von Nieren
erfordert äußerste Sorgfalt und eine umfassende Reinigung des Fleisches. Es ist empfehlenswert,
dieses Gericht nur in seriösen Lokalen zu essen...
Produkterklärung
Sherry, auf spanisch Jerez, darf – ähnlich wie Kölsch oder Champagner – nur in einer
bestimmten Region hergestellt werden. Und die liegt rund um die gleichnamige Stadt
Jerez de la Frontera im Südwesten von Spanien. Sherry ist nicht gleich Sherry, es
gibt viele verschiedene Sorten von leicht über salzig, trocken, samtig schwer bis
hin zum süßen, fast schon cremigen Dessert-Sherry. Und natürlich eignet sich Sherry
vorzüglich zum Verfeinern von Speisen, daher gibt es unzählige spanische Gerichte,
die erst mit einem Schuss dieses Getränks perfekt schmecken. Nahezu alle Innereien
finden sich auf spanischen Speisekarten wieder. Doch Achtung: Nierchen sind nicht
immer Nierchen. Dort, wo noch der Stierkampf gepflegt wird, gibt es in Lokalen häufiger
auch “Spanische Nierchen”. Dahinter verbergen sich Stierhoden, die ähnlich wie das
vorliegende Gericht zubereitet werden. Dies wird vorzugsweise von Männern gegessen,
denn man sagt den Stierhoden belebende Kräfte nach...
Chorizo a la riojana Chorizo in Rotwein
Zutaten
Paprikawurst (chorizo) , Petersilie , Rotwein , Brandy
Zubereitung
Paprikawurst (”chorizo”) wird eingestochen in Rotwein gelegt und aufgekocht, dann
zieht das Ganze einige Stunden. Die mit viel Rotwein aufgesogene Wurst wird anschließend
in Scheiben geschnitten, angebraten, mit Brandy flambiert und mit Petersilie bestreut
serviert. Ein Tapas-Klassiker, der in Abwandlungen (mal mit Zwiebel- und Knoblauchergänzung
und auch ohne Flambieren) in nahezu jeder spanischen Bar erhältlich ist. In Asturien
nimmt man den dort typischen Apfelwein (sidra) und in Andalusien Sherry anstelle von
Rotwein. Da die Tapas meist einsehbar an der Theke gelagert sind, sollte man sich
vergewissern, dass nicht allzu fette Chorizo benutzt wurde. Auch beim Schärfegrad
reicht die Bandbreite von normal bis muy picante, also scharf.
Produkterklärung
Chorizo ist eine feste, relativ grobe Wurst, die mit sehr viel Paprika und Knoblauch
gewürzt wird. Die rohe Wurst wird luftgetrocknet und/oder geräuchert und ist eine
feste Institution in der spanischen Küche. Man serviert sie pur, eingelegt, geräuchert
oder in Alkohol getränkt wie im vorliegenden Gericht. Sie gibt vielen Gerichten eine
pikante Note und wird mit Gemüse aller Art und mit Eiern kombiniert, man findet sie
in Eintöpfen, aber auch als Wurstaufschnitt in Bocadillos.
Chorizo a la riojana Chorizo in Rotwein
Zutaten
Paprikawurst (chorizo) , Petersilie , Rotwein , Brandy
Zubereitung
Paprikawurst (”chorizo”) wird eingestochen in Rotwein gelegt und aufgekocht, dann
zieht das Ganze einige Stunden. Die mit viel Rotwein aufgesogene Wurst wird anschließend
in Scheiben geschnitten, angebraten, mit Brandy flambiert und mit Petersilie bestreut
serviert. Ein Tapas-Klassiker, der in Abwandlungen (mal mit Zwiebel- und Knoblauchergänzung
und auch ohne Flambieren) in nahezu jeder spanischen Bar erhältlich ist. In Asturien
nimmt man den dort typischen Apfelwein (sidra) und in Andalusien Sherry anstelle von
Rotwein. Da die Tapas
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