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Tascosa (German Edition)

Tascosa (German Edition)

Titel: Tascosa (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Magnolia Belle
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sein Gesicht und erkannte die
ernste Miene. "All right, Brian. Wenn du meinst, dass es das Beste
ist."
    "Es ist verdammt noch mal das Beste. Wann
machst du zu?"
    "Montagnachmittag bis Mittwoch."
    "Am Montagnachmittag hol ich dich ab. Und
dann fangen wir an."
    Sie füllte drei Teller auf und stellte sie auf
ein Tablett. "Wir sehn uns dann, Brian." Sie wollte grad das Tablett
nehmen, aber er hielt sie zurück und zog sie noch mal zu sich heran.
    "Es tut mir Leid, dass du so Angst
hattest, aber ich bin froh, dass es dir gutgeht." Er beugte sich herab, um
ihr einen Kuss auf die Lippen zu geben. Aber sie drehte schnell den Kopf weg
und bot ihm die Wange.
    "Ganz Lady-like, hm? Okay, ich respektier
das." Er küsste sanft ihre Wange. "Gut Nacht, Milady."
    Amanda sah, dass Joey hinter ihm am Spülbecken
sehr finster blickte.
     
    * * *
     
    "Hast du von der Schießerei gehört?"
fragte ein Rancharbeiter Randy, als sie spätabends in die Schlafbaracke gingen.
    "Nein. Wann?"
    "Heut Abend. Dakota ist grad aus der
Stadt zurückgekommen und sagt, dass es die LT und die LS Brands waren. Haben in
der Straße geschossen und bei Miss Amanda's und überhaupt."
    "Miss Amanda's? Ist jemand verletzt?"
    "Weiß nit. Einer von den LS Männern ist
reingerannt und hat ganz schön rumgeballert, aber das ist alles was ich
weiß."
    Ohne ein weiteres Word, lief Randy davon um
Nate zu suchen.
    "Waas?" Nate sprang von seinem Bett,
alarmiert, das Herz gefror ihm in der Brust.
    "Nur langsam, Hoss. Ich glaub nicht, dass
Miss Amanda verletzt ist."
    "Wir hätten's gehört, wenn einer Frau was
passiert wär. Du weißt wie Gerede funktioniert."
    "Yeah, hast sicher Recht." Nate ging
nach draußen, kein Gedanke mehr ans schlafen, seine Zähne knirschten wütend. Er
erwog in die Stadt zu reiten, entschied aber dagegen. Es würde eine Stunde hin
und eine Stunde zurück dauern, und die Sonne ging sehr früh auf. Außerdem,
falls eine Frau verletzt worden wär, wäre das die große Neuigkeit
gewesen.
    Jedoch, Nate hätte genauso gut in die Stadt
reiten können. Er schlief nämlich die ganze Nacht keine fünf Minuten.

Kapitel 11 — Bin dein Schatz
    Samstags konnte die Arbeit für Nate nicht
schnell genug getan sein. Sobald er fertig war und aufgeräumt hatte, schnappte
er sich ein frisches Pferd und brach in die Stadt auf, ohne auf Randy oder Bill
zu warten. Amanda stand gerade am Spülbecken und machte frischen Kaffee, als er
durch die Hoftür hereinkam.
    Sie sah auf und lächelte, als sie ihn sah.
Ohne ein Wort, fasste er sie an den Schultern, um sie aus der Nähe zu
betrachten.
    "Alles in Ordnung", sagte er,
zufrieden mit seiner Überprüfung.
    "Mir geht's gut. Warum?"
    "Ich hab von der Schießerei gestern
gehört."
    "Ach, das. Ja, ich hab mich ganz schön gefürchtet. Aber Brian hat sich um alles gekümmert."
    "McLeod war
hier?" Er blickte finster.
    "Ja. Hier drin wurde niemand verletzt,
wobei ich zwei Fenster ersetzen muss." Sie runzelte die Stirn und merkte
nicht, wie Nate sich über Brian ärgerte. "Das wird nicht billig."
    "Solang es dir gutgeht." Er zog sie
heran und küsste sie.
    "Jetzt wo du hier bist, geht's mir
gut." Sie reckte sich und küsste ihn.
    "Miss Amanda." Joey kam herein und
unterbrach sie. "Die Leute warten."
    "Ich komme." Sie befreite sich aus
Nate's Umarmung und machte den Kaffee fertig.
     
    * * *
     
    Als das Essen vorüber und die Eingangstür
verschlossen war, machten die drei den Speisesaal sauber. Dann, in der Küche,
wurde das letzte Geschirr gespült und das restliche Essen aufgeräumt.
    "Wie war die Woche?" fragte Nate,
"Abgesehen von gestern Abend, natürlich."
    "Es lief richtig gut, gell Joey?"
Amanda kam aus der Speisekammer.
    Joey nickte. "Ich hab ein neues Zimmer
gekriegt."
    "Wirklich? Kann ich's sehn?"
    Joey trocknete seine Hände ab und öffnete
stolz die Tür zu seiner Kammer. Er machte die Petroleumlampe an, damit man das
schmale Feldbett in der einen Ecke sehen konnte, und einen extra Stuhl aus dem
Speisesaal daneben. An zwei Wandhaken hingen seine neuen Sachen.
    "Bei dem Licht sieht man's nicht, aber
die Wände sind blau", informierte er Nate.
    "Das ist schöner als meins. Ich muss es
mit einer Horde stinkender Cowboys teilen."
    "Und hier." Joey machte Amanda's Tür
auf, bevor sie ihn bremsen konnte. Er machte die Lampe an und zeigte es Nate.
"Wir haben ganz schön hart gearbeitet."
    "Das seh' ich." Nate war nie zuvor
im Schlafzimmer einer Frau gewesen, und die Neugier trieb ihn zwei Schritte
hinein. Frische weiße

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