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Tascosa (German Edition)

Tascosa (German Edition)

Titel: Tascosa (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Magnolia Belle
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Brokat für den Damensalon gewählt
hättest. Du etwa?"
    Ihr Kichern kitzelte seine Brust. "Nein,
jetzt wo du's sagst."
    "Also, richt das Zimmer so ein, wie du's
willst."
    "Meinst du wirklich?"
    "Absolut. Was immer du willst. Und wenn
du schon dabei bist, such ein Kinderzimmer aus. Ich glaub nicht, dass es zu
früh ist, auch das vorzubereiten."
    "In Ordnung. Wird gemacht."
    "Und nimm ein großes Zimmer."
    "Ein großes Zimmer?"
    "Ja. Für all unsere Kinder."
    "Aha, ist klar. Und wie viele Kinder
wären das?"
    "Weiß nit. Ne Menge halt… wenn du
einverstanden bist."
    Sie hob den Kopf, um ihm in die Augen zu sehn.
"Ich bin als Einzelkind aufgewachsen. Als ich meine Eltern verloren hab,
fühlte ich mich total allein. Ein Haus voll Kinder klingt wundervoll."
    "Prima. Exzellent!" Sein Lächeln
erhellte sein Gesicht. "Ich weiß wir erwarten das erste, aber wie wär's
mit etwas Training für das zweite?"
    "Du meinst also mehr Training, oder?"
    "Ja, ich glaub schon."

Kapitel 25 — Brief
    Als sie einige Zeit später nach unten kamen,
rannte Alma in die Küche, um Rosita zu warnen, die ihr inzwischen kaltes
Frühstück, das sie vor Stunden vorbereitet hatte, frisch machte. Nach ein paar
Minuten servierte sie ihnen ein warmes Essen.
    Als sie mitten im Essen waren, kam Brian's
Vorarbeiter rein.
    "Moin Gary?" grüßte Brian ihn.
"Gibt's was?"
    "Nö. Als Sie nicht gekommen sind, dachte
ich, ich seh mal nach, ob sie krank sind oder was."
    "Mir geht's gut. Bin heut Morgen halt ein
glücklich verheirateter Mann." Seine ungewöhnlich gute Laune ließ den
Vorarbeiter eine Augenbraue hochziehen.
    "Alles klar. Wir sind im Südgelände,
falls Sie uns brauchen."
    "Ich komme gleich."
    Als Gary gegangen war, berührte Amanda Brian's
Hand. "Ich glaub ich geh in die Stadt und seh mal, was Mr. Garza im
Katalog hat. Ich will das Kinderzimmer einrichten."
    "Gut. Ich sag einem der Jungs, dass er
den Wagen anspannt und dich hinfährt."
    "Dank dir."
    Als er fertig gegessen hatte, leerte er seine
Kaffeetasse und stand auf. Er beugte sich zu ihr herunter und gab Amanda einen
langen Kuss. "Ich liebe dich, Mrs. McLeod." Und er ging pfeifend zur
Tür raus.
     
    * * *
     
    Ein paar Stunden später stand Amanda im
General Store an die Theke gelehnt, wo sie einen Katalog vor sich aufgeschlagen
hatte.
    "Suchen Sie was Bestimmtes?" fragte
Garza.
    "Wir müssen das Kinderzimmer einrichten,
dafür such ich Möbel."
    "Wenn Sie darin nix finden, was Ihnen
gefällt, dann wüsste ich hier am Ort jemand, der gute Möbel macht."
    "Wirklich?"
    "Ja, und er verarbeitet nur
Naturmaterialien."
    "Das würde Nate gefallen."
    "Wer?"
    "Brian. Ich meine, es würde Brian gefallen." Sie machte den Katalog zu. "Schicken Sie Ihren Freund
morgen Nachmittag zur Ranch raus."
    "In Ordnung. Mach ich."
    "Jetzt reden wir über Stoffe."
     
    * * *
     
    Am Abend, beim Essen, redete Amanda Brian die
Ohren voll über ihre heutige Beschäftigung. "Und ich habe den
allerweichsten Flanell gefunden. Das werden wunderbare Babydecken." Sie
lehnte sich zurück und ließ Rosita den Teller abräumen.
    "Nachtisch, Señora?"
    "Nein danke, ich bin voll."
    "Señor?"
    "Na klar. Und noch Kaffee." Er
beobachtete seine Frau, ihren Gesichtsausdruck und die Bewegungen ihrer Hände,
als sie weitererzählte, über Gardinen, Kinderbettzeug und Tapeten mit flaumweichen
gelben Küken.
    "Was?" Sie unterbrach ihre Rede, als
sie sein Lächeln sah.
    "Nix. Du scheinst sehr glücklich zu
sein."
    "Das bin ich auch." Die Feststellung
überraschte sie selbst. "Ja wirklich."
    Als er das hörte, fühlte Brian tief drinnen
große Erleichterung.
     
    * * *
     
    Es war ein paar Wochen danach, als Brian die
Schlafzimmertür öffnete und rief, "Fertig?"
    "Ja. Lass mich noch den Schal
holen." Amanda stand vom Frisiertisch auf. "Ich weiß nicht, wie viel
ich unter diesen Umständen tanzen kann." Sie streichelte ihren Bauch.
    "Du siehst wunderschön aus."
    "Hat Rosita unseren Korb fertig?"
    "Jo. Sie hat alles reingelegt, was du
bestellt hast. Er ist schon im Wagen."
    "Gut." Amanda ging mit ihm den Flur
entlang und die Treppe runter. "Ich war auf keinem Scheunentanz, seit du
mich das letzte Mal eingeladen hattest. Kommt mir jetzt vor, als wär's ne
Ewigkeit her."
    "Seit dem hat sich viel verändert."
Er begleitete sie zur Haustür. "Vielleicht bleibt dir diesmal ein Streit
erspart."
    "Wollen wir's hoffen."
    Als sie ankamen, gingen McLeod's schnell rein
und Brian fand seine Freunde. Bevor sie aber zu tief in Vieh-

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