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Tastenfieber und Liebeslust

Titel: Tastenfieber und Liebeslust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Mascha Blankenburg
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tiefsten Inneren sehr, sehr glücklich.
    Die Unsicherheit, die natürlich immer noch da war, ist weg. Wenn wir uns nun weiter aufeinander zubewegen und die verbleibenden Irritationen immer liebevoll besprechen, kann wirklich was aus uns beiden werden: Die schönste Liebesgeschichte auf der ganzen Welt. Du weißt ja, dass ich einsichtig bin. Mein taktloser Spruch in der Philharmonie geht mir nicht aus dem Kopf.
    Die neue innere Ruhe wird mir auch helfen, viel produktiver zu sein. Ich umarme Dich immer liebevoller und liebevoller, bis es nicht mehr weitergeht.
    Dein Amore
     
     
    2regenbogenweb.de
    6. August – 14:26 Uhr
    Lieber Maximilian,
    herzlichen Dank für das sympathische, mich anrührende Foto, das Sie mir freundlicherweise – und dazu ungefragt, was ich als Zeichen Ihres weiteren Interesses an mir deuten möchte – zugesandt haben.
    Wissen Sie, durch meinen Beruf wie durch meine Forschungsarbeit ist es mir in Fleisch und Blut übergegangen, Texte, die in Klammern stehen, zu lesen. Auch dann, wenn ich darin mit dem größten Unsinn konfrontiert werde.
    Um Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit zu praktizieren, sende ich Ihnen nun auch eine Ablichtung meines äußeren Daseins.
    Herzlichen Gruß
    Marion
     
     
    6. August – 14:27 Uhr
    Evachen,
    es ist für mich immer wieder eine Freude, mit Dir zu sprechen. Das kämpferische und kontradiktorische ist in den letzten Tagen aus unserer Unterhaltung verschwunden. Ich habe noch mal über Italien nachgedacht. Natürlich würde ich gern 14 Tage oder noch länger mit Dir in Deinem Liebesnest verbringen. Über einen Teil meiner Bedenken habe ich Dich ja informiert. Die Entscheidung, mitzufahren, wäre ganz leicht und würde sofort von mir getroffen, wenn ich eine Einkommensquelle hätte.
    Dein Katerchen
     
     
    pockroy@ web.de
    6. August – 14:48 Uhr
    Liebe Marion,
    es ist witzig, aber gerade in dem Moment, als Ihre Mail einging, öffnete ich meine Box, um meiner Empörung Luft zu machen. Sie sind ein viel größeres Schlitzohr, als ich dachte, und bei mir klingelt der Groschen nicht mehr so schnell und hell, seit wir die Eurowährung haben.
    Eine Lehrerin an einer bilingualen Schule in Frankreich behauptet ungeniert, sie kenne Villons Erdbeermund-Gedicht nicht! Und ich mache mir Arbeit, suche bei Google, kopiere umständlich und füge das Werk sorgfältig an der richtigen Stelle ein. In Zukunft werde ich mich nur noch selber auf den Arm nehmen.
    Hat es aber eine tiefere Bedeutung, dass Sie mir zweimal das gleiche Bild sandten? Bei Ihnen bin ich mir mittlerweile nicht mehr sicher. Ich freute mich, nachdem mir schon das erste gefiel, nun auf das zweite, da ich annahm, mir wird nun eine Ganzkörperaufnahme im Bikini oder noch verführerischer präsentiert. Nüscht!
    Liebe Grüße
    Ihr Maximilian
     
    PS: Sie können es einfach nicht sein lassen! Ich habe mich doch zum Thema gynophil offenbart und meine Unkenntnis zugegeben. Und nun kommen Sie mit Brüderlichkeit an. Ich hab’s nicht mit Brüdern, ob warm oder kalt. Bei Schwestern steigt allerdings mein Puls kräftig an.
     
     
    6. August – 15:04 Uhr
    Amore,
    Du und ich sollten unsere Gemeinsamkeit nicht vom Geld abhängig machen! Ich kann Dir ja etwas leihen. Geht das nicht? Irgendwann kommt schon die Knete, und dann gibst Du es mir wieder zurück. Ja?
    Kuss und Liebe
    Deine Eva
     
     
    6. August – 15:52 Uhr
    Mein liebes Evachen,
    süß gemeint, Dein Angebot. Ich nehme es auch gern an, wenn ich absolut sicher bin, es in absehbarer Zeit zurückzahlen zu können. Im Moment bin ich aber noch nicht davon überzeugt.
    Ich möchte Dich heute gern sehen und in den Arm nehmen. Es reicht mir, wenn es ganz kurz ist, vielleicht beim Spaziergang, bevor der Pianist kommt. Du gibst mir soviel Lebensfreude und Mut! Ich finde, einmal täglich, wenn auch nur für Minuten, sollten wir uns sehen. Ich bin doch immer ganz schnell da.
    Dein Amore – so richtig tief, fest und glücklich!
     
     
    6. August – 16:54 Uhr
    Geliebte Regina,
    das Spiel geht weiter, und wer weiß, ob es wirklich nur ein Spiel ist und bleibt! Ich bin total verunsichert.
    Max und ich sind augenblicklich im schönsten und harmonischsten Liebesglück, er schreibt mir die süßesten Mails, im Bett ist es auch wunderbar. Trotzdem schreibt er beständig an Marion weiter! Und wie!
    Ist es doch so, dass er letztlich nur Sex bei mir sucht? Wie oft hat er das – wenn auch scherzhaft – schon gesagt!
    Als ich ihn fragte, ob er noch an die Lehrerin mailt, sagte

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