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Tausend heiße Liebesnächte: Roman (German Edition)

Tausend heiße Liebesnächte: Roman (German Edition)

Titel: Tausend heiße Liebesnächte: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandy Palmer
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bedrohlich. Fremde Tierlaute erklangen, mischten sich mit leisem Lachen, das aus einem der Nachbargebäude drang.
    Noch einen letzten Schluck Rosenwasser, dann ging Ellen hinüber in den Schlafraum. Auf dem breiten Bett lag noch das hellblaue Gewand mit dem passenden golddurchwirkten Schleier, das Frank für sie besorgt hatte.
    Zögernd nahm sie es auf … und konnte dann nicht widerstehen, es anzuziehen. Federleicht lag der Seidenstoff auf der Haut, und Ellen zögerte, sich wieder umzuziehen.
    Nach einem langen Blick in den Spiegel legte sie sich so, wie sie war, aufs Bett. Starr sah sie zur Decke hoch, auf der ein paar Lichtreflexe zuckten.
    Übergangslos schlief sie ein. –
    Da waren sanfte Hände, die sie streichelten, die ihre Brüste sacht kneteten, weiter glitten zu ihren Hüften. Und da war ein heißes Lippenpaar, das sie küsste. Zärtlich und doch verlangend.
    „Ellen … mein Sternchen … Wie wunderschön du bist!“
    Frank kniete vor dem Bett und sah sie aus dunklen Augen, in denen heißes Verlangen loderte, an. „Ich hab dich schon so vermisst …“
    „Wo warst du?“ Mit einem Ruck setzte sich Ellen auf. Das locker drapierte Kleid verrutschte, ihr linker Busen wurde sichtbar.
    Frank schluckte schwer. So wie immer, wenn er Ellen nahe war und sie dicht vor sich spürte, erfasste ihn unbändige Begierde. Aber er wusste, dass er erst mit ihr reden musste, ehe er sie lieben durfte.
    Vorsichtig ließ er sich neben sie aufs Bett gleiten und legte den Arm so um sie, dass seine Hand die nackte Brust umfassen konnte.
    Ellen ließ es geschehen, doch sie sah ihn eindringlich und ernst an. „Sag endlich – was war los?“
    „Mein Onkel hat mich zu sich gerufen.“ Frank biss sich auf die Lippen. „Er ist … er ist der Herrscher dieses Landes.“
    „Was?“ Ellen wollte sich wieder aufrichten, doch er drückte sie sacht zurück.
    „Es stimmt. Ich gehöre zur Herrscherfamilie. Aber … ich lebe schon lange nicht mehr hier bei ihnen, komme nur noch hin und wieder zu Besuch.“ Noch bevor Ellen etwas erwidern konnte, fuhr er fort: „Ellen, du hast dich in mich verliebt, nicht wahr?“
    Sie nickte nur.
    „In mich, Frank Cavendish. Nicht in Prinz Hamit Alim Frank George.“ Zärtlich streichelte er nun über ihre Wangen. „Ich war so glücklich, dass du nur mich, den Mann, gemeint hast und nicht den Prinzen aus reichem arabischem Geschlecht.“
    „Aber … wieso nennst du dich Cavendish?“
    „Das ist der Familienname meiner Mutter. Sie ist mit mir zurück nach England gegangen, als ich gerade mal fünf Jahre alt war. Sie kam mit dem Leben hier nicht zurecht. Damals waren die Menschen hier noch nicht so modern und aufgeschlossen, das Leben war einfacher. Und mein Großonkel, der damals noch herrschte, war ein sehr strenger Mann.“
    „Und dein Onkel, was will er jetzt?“
    Für einen kurzen Augenblick zögerte Frank noch, dann berichtete er von seinem Vetter Djamal, dem Erben der Dynastie, und von seinem Vetter Zarif, dem schwarzen Schaf der Familie.
    „Zarif ist in New York zum ersten Mal straffällig geworden. Er hat gekokst und auch Speed genommen. Damals gelang es, die Sache auf diplomatischem Weg zu regeln. Er wurde ausgewiesen – und Schluss.“
    „Und jetzt?“
    „Er ist, wie Djamal berichtete, wieder voll auf Droge. Und hat im Rausch einen schweren Unfall gebaut. Das habe ich eben erst in Abu Dhabi erfahren.“
    „Du warst in der Hauptstadt?“
    Frank zuckte mit den Schultern. „Mit dem Hubschrauber ist das ein Katzensprung. Und mein Onkel wartet nicht gern, ich musste zu ihm.“
    „Warum?“
    „Er will Zarif enterben und mich stattdessen einsetzen.“ Er biss sich auf die Lippen. „Aber ich will nicht. Er muss es endlich einsehen, dass er einen der anderen Neffen benennen muss, die Dynastie weiterzuführen, sollte Djamal einmal etwas passieren.“
    „Djamal … das ist der älteste Sohn, ja?“
    „Ja. Er ist nett. Aufgeschlossen. Hat in Lausanne studiert und eine Weile in Zürich gelebt. Du wirst ihn mögen.“
    „Und dieser Zarif? Was ist jetzt mit dem?“
    Frank seufzte auf. „Er liegt in der Klinik. So wie dieser Dennis Ullmann.“
    „Was haben die beiden denn miteinander zu schaffen?“
    Eine Weile blieb es still. „Ich kann dir das nicht sagen.“ Frank zog sie fester an sich. „Aber du wirst es sicher herausfinden. Und meinen Onkel noch umso besser verstehen.“ Er küsste sie lange. „Nur soviel kann ich sagen: „Die beiden haben ein Wettrennen veranstaltet auf der

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