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Tausend heiße Liebesnächte: Roman (German Edition)

Tausend heiße Liebesnächte: Roman (German Edition)

Titel: Tausend heiße Liebesnächte: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandy Palmer
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nicht. Du weißt nichts von mir – und ich erst recht nichts von dir.“
    „Ich weiß, dass ich dich liebe.“ Frank küsste sie lange. „Und du? Ellen, liebst du mich auch?“ Eindringlich sah er sie an.
    Ellen zögerte, doch als sie seine Hand in ihrem Haar spürte, als sie den Blick der dunklen Männeraugen auf sich gerichtet fühlte, konnte sie gar nicht anders als zustimmend nicken.
    „Dann vertrau mir. Und warte hier. Ich … ich erkläre dir alles später.“ Noch ein rascher Kuss, dann hastete er davon.
    Ellen sah ihm nach. Tränen verschleierten ihren Blick. Sie fühlte sich plötzlich einsam und unsicher in dieser fremden Umgebung.
    Vor wenigen Minuten noch hatte sie sich unendlich glücklich gefühlt, doch jetzt war dieses euphorische Empfinden einem dumpfen Angstgefühl gewichen.
    Wann sehe ich dich wieder, Frank?, dachte sie.
    Wann kommst du zurück?
    Und vor allem: Wer bist du wirklich?
    Was hast du mit der Herrscherfamilie zu tun?
    Sie zuckte zusammen, als ihr Handy klingelte. Mit drei langen Schritten war sie im Zimmer und meldete sich: „Ellen Niehaus.“
    „Hey, hier ist Marc Schneeburger, Dennis’ Ullmanns Agent. Sie erinnern sich, Ellen?“
    „Aber ja. Wir hatten wegen eines Interviews vor ein paar Monaten miteinander telefoniert.“
    „Richtig. Leider hat Dennis Sie da versetzt. Tut mir leid, aber … er hatte damals einige Probleme.“
    Ellen erwiderte nichts. Für zwei, drei Atemzüge blieb es still, dann fuhr der Anrufer fort: „Dennis hatte einen Unfall, er liegt in Abu Dhabi im Krankenhaus. Was halten Sie von dieser Story, Ellen?“
    Ellen zögerte, dann gestand sie: „Ich bin hier in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Marc. Und ich hatte, offen gestanden, gehofft, ein Interview mit Dennis zu bekommen.“
    „Wer hat Ihnen denn diesen Tipp gegeben?“ Der Agent wirkte sehr irritiert.
    Ellen lachte leise. „Als Journalist hat man so seine Kontakte, das dürften Sie wissen.“
    „Ja. Sicher.“ Wieder ein viel zu langes Zögern. „Wann wollen Sie Dennis denn aufsuchen? Oder haben Sie ihn eventuell schon gesprochen?“
    „Nein, das leider nicht.“
    Ellen glaubte so etwas wie ein erleichtertes Aufatmen zu hören. Dann aber hatte der Anrufer sich wieder in der Gewalt und meinte: „Es trifft sich ja super, dass Sie vor Ort sind. Dann können Sie ihn ja gleich da unten interviewen. Ich leite alles in die Wege, versprochen.“ Ellen spürte, dass der Agent ein ganz bestimmtes Ziel verfolgte. Beziehungsweise sie von einer anderen, ganz heißen Story ablenken wollte. Sie war schon zu lange im Geschäft, um das nicht zu merken.
    Dennoch gab sie sich sachlich und fragte: „Wann kann ich ihn treffen?“
    „Dennis ist nicht allzu schwer verletzt. Ein paar Brüche, eine leichte Gehirnerschütterung … geben Sie ihm noch ein paar Tage Zeit, dann wird er ansprechbar sein. Kommen Sie doch in drei Tagen in die Klinik, ich bin sicher, dann sieht er wieder ganz passabel aus. Ich bin eben erst angekommen und habe kurz mit seinem Arzt gesprochen. Der wird diesen Termin bestimmt absegnen.“
    „Ja, gut. Dann in drei Tagen.“
    „Ich könnte Sie in Ihrem Hotel abholen. Ein paar Vorab-Infos werden Sie sicher gern annehmen.“
    „Gut. Ich melde mich bei Ihnen. Danke für den Anruf.“ Schnell, noch ehe Marc Schneeburger etwas sagen konnte, beendete sie das Gespräch.
    Da ist was faul, sinnierte sie und legte das Handy langsam auf den Tisch zurück. Der Agent will von einer anderen, ganz heißen Story ablenken, indem er mir einen Interview-Termin mit dem Schauspieler in der Klinik verspricht.
    Aber was ist tatsächlich los mit Dennis Ullmann?
    Was hat er zu verbergen?
     
     
    Kapitel 11
     
    Mitternacht war schon lange vorbei, und noch immer war Frank nicht zurückgekommen. Ein Angestellter des Hotels hatte Ellen ein opulentes Abendessen auf der Terrasse serviert, doch von all den Köstlichkeiten hatte Ellen nur wenig zu sich genommen.
    Immer wieder sah sie auf die Uhr – von Frank keine Spur.
    Der junge Hotelangestellte hielt sich diskret im Hintergrund, fragte sie immer wieder, ob er ihr nicht noch etwas bringen könne, doch Ellen winkte ab. Gegen elf schickte sie ihn fort.
    „Ich werde ein bisschen ruhen“, erklärte sie, und der junge Mann war sichtlich froh, alles abräumen und verschwinden zu können.
    Eine Weile saß Ellen noch auf der Terrasse und lauschte dem sanften Wüstenwind. Die Sanddünen, eben noch zu Greifen nah in ihrer rotgoldenen Schönheit, wirkten jetzt dunkel und

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