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Tausend Worte der Liebe

Tausend Worte der Liebe

Titel: Tausend Worte der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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Apartment mieten, weißt du.«
    Shay schaute sie aus großen Augen an. »Das würdest du tun? Du würdest tatsächlich hierherziehen, nur um in Hanks und meiner Nähe zu sein?«
    »Ihr seid meine Familie«, antwortete Alice weich. »Alles, was ich auf der Welt habe. Das heißt, wenn es dir recht ist … Wenn ich nicht im Weg bin …«
    »Niemals!« Shay war aufgesprungen und umarmte die Frau, die ihr in der kurzen Zeit schon so viel bedeutete. »Du könntest niemals im Weg sein.«
    »Unser Mr Prescott könnte das eine oder andere dazu zu sagen haben«, wies Alice sie hin. »Er hat Pläne, die dich betreffen, weißt du.«
    Mitch blickte nicht mehr aus dem Fenster. Ein Lächeln zog den einen Mundwinkel nach oben und spiegelte sich in den Augen wider. Seine ganze Haltung drückte aus, dass er tatsächlich Pläne mit Shay habe, aber keiner davon ließe sich vor Shays Großmutter besprechen.
    Shay wartete einen günstigen Moment ab und zwinkerte ihm dann vielsagend zu. So vielsagend, dass ihm heiß wurde.
    »Ich meine«, stellte er fest, »dass Shay tatsächlich eine Großmutter nötig hat, die sie in Schach hält. Ich habe es versucht, aber dieser Job überfordert mich.«
    Alice lachte in sich hinein und gab ihm einen kleinen Schubs. »Mach mal Platz, mein Junge. Die Pasteten müssen ins Rohr, sonst werden sie nicht rechtzeitig fertig.«
    Mitch nahm Shay bei der Hand, zog sie aus dem Stuhl in das Wohnzimmer, wo er sie fest in die Arme nahm und sie küsste. Es war ein langer, heftiger Kuss, der Shays Knie weich werden ließ und ihren Wangen Farbe brachte.
    Er hielt sie eng an sich gepresst und wisperte: »Wenn nicht hinter dieser Tür deine Großmutter wäre, Lady …«
    Shay zitterte in dem köstlichen Gefühl, ihn zu begehren. Leise, mit dunkler Stimme neckte sie: »Du schamloser Schuft, wie kannst du so etwas sagen, wenn du soeben direkt vor meiner Nase mit einer anderen Frau geflirtet hast?«
    Mitch schmunzelte. »Was soll ich dazu sagen? Ein Blick auf Alice, und ich war hingerissen.«
    »Hingerissen?«
    Er zog sie auf die Couch zu, setzte sich, ließ Shay auf seinem Schoß Platz nehmen. Mit der Hand streichelte er ihren Schenkel. »Hingerissen«, bestätigte er.
    Shays Herz klopfte stürmisch. Sie schob seine Hand weg, aber sie lag gleich darauf wieder auf dem Schenkel, was sich auf Shays Sinne ziemlich verheerend auswirkte.
    »Nun«, sagte er, so als ob er nicht wüsste, wie erregend das schamlose Spiel seiner Finger war. »Hast du dich entschieden, ob du das Haus, das Todd dir zeigte, nimmst?«
    Shay konnte kaum atmen. »Ich – warte auf Kostenvoranschläge.«
    »Ach so.«
    Wieder schob Shay Mitchs Hand weg, und wieder kehrte sie zurück. »Wüstling«, murmelte sie.
    In der Küche summte Alice zufrieden vor sich hin. Dass die beiden ein bisschen Zeit suchten, um allein zu sein, fand sie absolut natürlich.
    Mitch fuhr fort, Shay zu liebkosen, langsam, rhythmisch, gekonnt. Shay vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge, um das leise Aufstöhnen, das seine Aufmerksamkeiten aus ihr herausholten, zu dämpfen.
    »Du siehst erhitzt aus, Liebes«, stellte Alice besorgt fest, als sie Minuten später in die Küche zurückkehrten. »Hoffentlich wirst du nicht krank.«
    »Sie ist vollkommen gesund«, erwiderte Mitch mit einer Miene der Autorität.
    Shay zielte vorsichtig unter dem Tisch, an den sie sich gesetzt hatten, nach seinem Schienbein und trat kräftig zu. Er zuckte nicht einmal zusammen.
    Nach dem Essen räumten Shay und Mitch das Geschirr weg. Alice legte sich auf Hanks Bett zur Ruhe. Obwohl die Tür fest geschlossen war, wisperte Shay im Flüsterton: »Wenn du noch einmal wagst, Mitch Prescott …«
    Mitch schlang das Handtuch um Shays Taille und zog sie an sich. »Du kannst sicher sein, dass ich es wieder tun werde«, murmelte er. »Und dir wird es wieder gefallen.«
    Shay wusste, dass Mitch recht hatte. Sie war wütend auf ihn, weil er so viel Macht über sie hatte, und doch war sie zugleich froh darüber. »Du bist eingebildet und arrogant«, wisperte sie.
    Er ließ eine Hand unter ihre Bluse schlüpfen, um ihre Brust zu umfangen, mit dem Daumen zog er den BH zur Seite und spielte mit der Knospe. »Ich werde die Kopie meines Manuskriptes vergessen, wenn ich gehe«, sagte er dicht an ihren Lippen. »Du wirst bestürzt die Hände ringen und deiner Großmutter mitteilen, dass du mir unbedingt die Arbeit sofort nachbringen müsstest.«
    Shay zitterte vor Sehnsucht. Mitch hielt sie noch immer dicht an sich gepresst.

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