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Taxi 503 (German Edition)

Taxi 503 (German Edition)

Titel: Taxi 503 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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irgendetwas Exotischem ankam oder einem teuren Filet?
     
    Aber jetzt hatte sie sich dort hineinmanövriert, jetzt musste sie schauen, wie sie da durch kam.
    Sie kaufte viel mehr, als sie eigentlich wollte, die Tüten waren schwer, als sie in die U-Bahn stieg. Doch fürs Fahrrad war es einfach zu weit und Gott sei Dank musste sie keine großen Strecken mehr zurücklegen.
     
    Marc war richtig aufgeregt, immer wieder schaute er auf die Uhr. Sie hatten ja keine feste Zeit vereinbart, das machte ihn noch nervöser.
    Gegen ein Uhr läutete es endlich und er rannte fast schon zur Gegensprechanlage. Ein Blick auf die Kamera ließ sein Herz höher schlagen. Sie war da. Abby.
    „Ich komme hinunter“, rief er hastig.
    „Nicht nötig, es gibt doch Aufzüge“, widersprach sie. „Aber es wäre schön, wenn du mal die Türe aufdrücken könntest…“
    „Ah, natürlich – ja“, er betätigte den Türsummer und ging zu den Fahrstühlen, um sie dort in Empfang zu nehmen.
     
    „Ich hätte dich doch holen sollen“, schimpfte er mit ihr, als sie endlich vor ihm stand. „Das ist doch alles viel zu schwer.“
    „Es geht“, lächelte sie ihm zu, doch sie war auch dankbar, dass er ihr die Sachen abnahm.
    „Wie viele Leute kommen noch?“, grinste er, als sie die Einkäufe in die Küche geschafft hatten.
    „Also… ich… ich wusste nicht, ob du heute Mittag schon richtig essen möchtest oder erst heute Abend… das heißt, ich wusste nicht, ob wir… also… wie lange wir uns sehen und… da dachte ich, ich könnte ja je nachdem noch einen Salat machen…“, sie war jetzt total unsicher. War das wirklich zu viel? Aber eigentlich hatte sie ein Auge dafür. Oder war das jetzt übertrieben?
    Sie biss sich nervös auf die Unterlippe.
    „Hey, so war das doch nicht gemeint“, Marc nahm sanft ihr Gesicht zwischen seine Hände. „Natürlich hoffe ich, dass du bis heute Abend bleibst“, sagte er leise. „Aber jetzt bekomme ich erstmal einen Kuss, oder?“
    Abby lächelte erleichtert und sah ihm in die Augen. „Okay“, räusperte sie sich.
     
    Marc beugte sich zu ihr hinunter, immer noch war ihr Gesicht in seinen Händen, er streichelte behutsam über die zarte Haut, dann endlich, endlich, berührten seine Lippen die ihren.
    Wie lange hatte er sich auf diesen Moment heute gefreut? Er blieb erst passiv, dann traute er sich mehr und stupste sie wieder mit seiner Zunge an.
    Abby war zunächst wie erstarrt, aber es war keine unangenehme Starre. Vielmehr genoss sie das warme Kribbeln, das durch ihren Körper lief. Es erschreckte sie nicht mehr, als sie seine Zunge an ihrer spürte, vielmehr ging sie jetzt ganz zaghaft auf seine vorsichtige Aufforderung ein.
    Marc musste sich zwingen, sich zurückzunehmen. Er bekämpfte den starken Drang, sie an sich zu pressen und viel leidenschaftlicher zu werden, was sie in ihm für Gefühle hervorrief, kannte er so vorher noch gar nicht. Und dies hier war nur ein kleiner zärtlicher Kuss.
     
    Atemlos löste er sich von ihr, sah ihr in diese faszinierenden dunklen Augen. „Schön, dass du da bist, Abby“, lächelte er ihr zu.
    „Ja“, erwiderte sie mit heiserer Stimme.

12
     
     
     
    „Ich… ich könnte zuerst einen Salat machen und heute Abend dann etwas kochen?“, schlug sie ihm vor. Sie brauchte jetzt unbedingt ein bisschen Ablenkung, der Kuss hatte sie ziemlich aus dem Konzept gebracht - aber auf eine sehr positive Weise.
    Sie band sich die Haare zu einem Zopf, damit sie sie nicht störten.
    „Wie du willst“, er brachte Abstand zwischen sie und sich, damit er sich beruhigen konnte. „Kann ich dir helfen?“
    „Ich weiß nicht, ob du das kannst“, kicherte sie. „Die Frage ist wohl eher: Solltest du mir helfen?“
    „Hey, wirst du frech? In meiner Küche?“, er schaute sie gespielt böse an.
    „Zeigst du mir, wo alles ist?“, Abby sah sich ein bisschen ratlos um. Alles hier war so neu und todschick. Nicht so schäbig wie in der Wohnung, die sie mit ihrer Mutter bewohnte. Und diese ganzen elektrischen Geräte – Abby hätte nie gedacht, dass man sich so was für seinen privaten Gebrauch kaufen könnte. Sie kannte diese Dinge aus den Restaurants und Cafés, in denen sie früher gejobbt hatte, all das musste ein kleines Vermögen gekostet haben.
    „Na klar“, Marc öffnete die Schubladen, in denen das Besteck war, und so nach und nach suchte sich Abby alles zusammen.
    „Das sieht alles noch sehr neu aus“, sie warf ihm einen unschuldigen Blick zu. „Noch nie in

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