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Taxi 503 (German Edition)

Taxi 503 (German Edition)

Titel: Taxi 503 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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würde er allerdings seine Zeit mit Abby verbringen, doch die hatte ja immer ein straffes Arbeitspensum.
    Aber Paris im Frühling?
    Vielleicht könnte sie sich ein paar Tage freinehmen und mitkommen? Dort kannte ihn auch niemand und sie könnten ungestört umherbummeln.
    Je länger er darüber nachdachte, desto besser gefiel ihm der Gedanke.
    Nur, konnte er Abby dazu überreden?
    „Also? Soll ich zusagen?“, rief ihn Cynthia wieder zurück in die Wirklichkeit.
    „Ja, ich fahre hin. Eventuell hänge ich noch ein bis zwei Tage dran. Mal sehen“, sagte er möglichst unbeteiligt.
    „Tu das“, nickte Cynthia und hielt ihm schon zwei andere Termine unter die Nase.
     
     
    Marc war richtig aufgeregt und es fiel ihm schwer, mit seinem Vorschlag, Abby mit nach Paris zu nehmen, nicht direkt bei den nächtlichen Telefonaten herauszuplatzen. Aber er wollte es ihr in Ruhe sagen, wenn sie sich am Samstag sahen.
    Überhaupt konnte er es kaum erwarten, sie endlich wieder in die Arme zu nehmen. Sie hörte sich am Handy immer so müde an, was natürlich auch kein Wunder war, sie telefonierten ja wirklich mitten in der Nacht.
    Aber er wollte sie sehen, sich vergewissern, dass er ihr gut ginge.
     
    Sie hatten einen Treffpunkt vor einem großen Supermarkt ausgemacht. Marc wollte sie eigentlich abgeholt haben, doch Abby musste vorher wohl noch woanders hin, so wartete er dann auf dem Parkplatz auf sie.
     
    Abby erkannte seinen Wagen schon von weitem und ihr Herz schlug direkt schneller. Sie hatte sich so auf ihn gefreut, fast schon die Stunden gezählt bis zu diesem Zeitpunkt. Zuhause war es anstrengend gewesen, Klaus’ Freunde waren gestern erneut bei ihnen versackt, was das Saubermachen der Wohnung immer zusätzlich erschwerte. Doch immerhin hatte sie eine Grundreinigung geschafft und war jetzt mit gutem Gewissen aufgebrochen.
    Marc stieg sofort aus, als er sie sah. Er hatte sicherheitshalber eine Mütze und eine Sonnenbrille auf und zog sie in seine Arme, als sie bei seinem Auto angekommen war.
    „Endlich“, murmelte er und vergrub sein Gesicht an ihrem Hals. „Ich hab‘ dich vermisst“, flüsterte er.
    Abby wurde ganz warm bei seinen Worten. „Ich dich auch“, lächelte sie ihm zu.
    Er konnte es kaum erwarten, sie zu küssen. Und jetzt war es auch egal, dass sie sich auf einem öffentlichen Parkplatz befanden.
    Zunächst zögernd tastete er sich vor, aber Abby erwiderte den Kuss bereitwillig und nun musste er sich zügeln, nicht zu leidenschaftlich zu werden.
    „Lass uns das schnell hinter uns bringen“, seufzte er schließlich an ihren Lippen und deutet auf den Supermarkt. „Ich möchte dich endlich für mich haben.“
    „Okay“, Abby lächelte schüchtern, der Kuss hatte sie wieder einmal ganz schön durcheinander gebracht. Jetzt musste sie sich richtig konzentrieren, damit sie im Supermarkt auch nichts vergaßen.
     
    Abby schluckte ein wenig, als sie die Preise sah. Bei ihrem kleinen türkischen Lebensmittelhändler war alles viel günstiger. Sie musste sich eingestehen, jetzt ganz froh darüber zu sein, dass er diesmal bezahlen wollte, denn dies hier hätte ein großes Loch in ihr Budget gerissen.
     
    Marc nahm die Sonnenbrille ab, als sie den Laden betraten. Er hoffte nur, dass ihn niemand erkannte, auf eine Autogrammstunde an der Wursttheke hatte er keine Lust.
    „Hast du einen Grill?“, fragte Abby ihn. „Es ist so schön warm draußen.“
    „Gute Idee“, er schlang die Arme von hinten um sie herum und küsste sie auf ihren Hals. „Leg einfach alles in den Wagen, was du möchtest“, raunte er an ihrer zarten Haut.
    „Gut“, Abby wurde verlegen, so in der Öffentlichkeit herumzuschmusen, das war ihr fremd. Aber es war auch schön, dass ihm das nichts auszumachen schien.
     
    Marc trottete geduldig hinter ihr her, er vermied es, den anderen Leuten ins Gesicht zu sehen. Doch sie hatten Glück, niemand sprach ihn an oder erkannte ihn, erleichtert räumte er dann alles ins Auto.
    Abby hatte schon ein schlechtes Gewissen. Marc hatte sehr viel bezahlen müssen, soviel gab Abby normalerweise für ein paar Tage aus. Und dies hier war nur für ein Essen und ein Frühstück.
    ‚Frühstück’ , bei dem Gedanken daran knabberte sie an ihrer Unterlippe. Würde er erwarten, dass sie wieder bei ihm bliebe?
    Und wenn ja – was würde geschehen? Wieder nur schlafen oder doch mehr?
    Abby wusste nicht so recht, was sie wollte. Sie war in dieser Hinsicht komplett unsicher. Alles, was sie wusste, war, dass sie es

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