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Taxi 503 (German Edition)

Taxi 503 (German Edition)

Titel: Taxi 503 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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mit“, beharrte sie.
    „Ich komme dich gleich abholen, bleib wo du bist“, schnell beendete Marc das Gespräch. So kam er erst mal nicht weiter, er musste sie sehen, um sie zu überreden, soviel stand schon mal fest.
     
    Und Marc gab einfach alles. Er begrüßte Frau Winter mit seinem charmantesten Lächeln und unterhielt sich lange mit ihr.
    Abby argwöhnte schon etwas, denn ihre Chefin war völlig verzaubert von ihm.
    „Frau Winter – Sie müssen mir helfen“, er schaute sie flehend an.
    ‚Schauspieler’ , murrte es in Abby, ihr schwante Schlimmes.
    „Wie bekomme ich meine wunderschöne Freundin dazu, mich heute Abend in einen schicken Club zu begleiten?“
    „Das ist doch nett, Abby. Warum willst du denn nicht ausgehen?“, lächelte Frau Winter ihr lieb zu, beide schauten Abby jetzt so bittend an, dass diese kaum was sagen konnte.
    „Das… das ist nichts für mich“, antwortete sie dann ausweichend.
    „Ach was, ihr seid doch jung“, machte Frau Winter ihr Mut.
     
    Abby wusste nicht mehr, wie genau das passiert war, aber irgendwann hatten die beiden sie schließlich rumgekriegt. Mit einem grinsenden Marc hinterm Lenkrad fuhr sie dann tatsächlich in die Innenstadt, um einzukaufen.
    „Das ist alles nicht richtig“, protestierte Abby, als er sie in einen schicken Laden zog.
    „Das ist genau richtig“, Marc hauchte ihr einen Kuss auf die Wange und steuerte mit ihr auf eine Verkäuferin zu.
     
     
    Abby betrachtete sich prüfend im Spiegel. Immer noch war sie alles andere als davon überzeugt, dass das es eine gute Idee war, in diesen Club zu gehen.
    Aber andererseits nahm es Marc in Kauf, mit ihr gesehen zu werden, das bedeutete ihr auch sehr viel. Nur das Gefühl, dass sie schlecht für ihn wäre, nagte immer noch an ihr.
    Doch jetzt war es zu spät, er würde nicht locker lassen, bis sie heute Abend dort waren, das war ihr auch klar. Sie hätte gar nicht erst zu ihm kommen dürfen, gegen seine Überzeugungsstrategien war sie einfach machtlos.
     
    Marcs Augen strahlten, als Abby aus dem Bad kam. Sie hatte eine türkisfarbene Tunika an und dazu eine weiße Jeans. Er beglückwünschte sich dazu, sie zu den Sachen überredet zu haben.
    „Du bist wunderschön. Meinen Freunden werden die Augen rausfallen.“
     
     
    Abby wurde immer nervöser, je näher sie dem Club kamen. Vor der Türe waren zwei Sicherheitsleute postiert, die finster die draußen stehenden Leute fixierten, die wohl vergeblich auf Einlass warteten.
    „Hi“, grüßte Marc die beiden freundlich, sofort traten die Türsteher zur Seite und ließen ihn und Abby passieren.
    Sie schaute ihn verblüfft an. „Du bist hier wohl sehr bekannt, was?“
    „Ja, ich bin schon ab und an da“, zwinkerte er ihr zu.
     
    Als sie den Club betraten, wurde Marc dann auch sofort von seinen Freunden entdeckt. Uwe kam auf sie zu und musterte Abby neugierig.
    „Darf ich vorstellen, das ist Abby. Meine Freundin“, stellte er sie seinem Freund vor.
    „Hi, ich bin Uwe“, Marcs Freund lächelte ihr freundlich zu. Marc konnte ihm deutlich anmerken, dass sie ihm gefiel. Es machte ihn stolz – und vorsichtig.
    „Wir haben einen Tisch in der Ecke ergattert“, berichtete Uwe ihn dann, Marc nahm Abby in den Arm und führte sie dorthin.
     
    Abby schwirrte schon der Kopf. So viele Leute wurden ihr vorgestellt, Marc schien einen großen Bekanntenkreis zu haben. Manche Frauen schauten sie sehr abschätzend an, sie sahen allesamt sehr gut aus, und die Kleidung, die sie trugen, war mit Sicherheit teuer gewesen.
    Abby konnte nicht behaupten, dass sie sich unter den prüfenden Blicken wohlfühlte, aber sie versuchte, sich so gut es ging an den Gesprächen zu beteiligen. Bei den meisten Themen musste sie allerdings passen. Sie kannte weder die Leute, um die es ging, noch konnte sie bei irgendwelchen neuen Modekollektionen mitreden oder kannte sich mit teuren Friseuren aus.
     
    „Du fährst Taxi?“, Uwe sprach Abby an.
    „Ja“, nickte sie ihm zu.
    Marc hielt sie die ganze Zeit im Arm und streichelte zärtlich ihren Oberarm. Er konnte ihr anmerken, dass sie sich unbehaglich fühlte, er gab ihnen noch eine halbe Stunde, dann würde er mit ihr fahren.
    „Marc hat schon mal von dir erzählt…“
    „Ach ja?“, Abby warf ihm einen verstörten Blick zu.
    „Nur Gutes, keine Sorge“, zwinkerte Uwe verschwörerisch. „Nur, dass du so umwerfend aussiehst, hat er verschwiegen.“
    „Warum wohl“, grummelte Marc ihn an und warf ihm einen warnenden Blick

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