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Taxi 503 (German Edition)

Taxi 503 (German Edition)

Titel: Taxi 503 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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akzeptieren.“
    Abby war nicht überzeugt davon, dass dies hier alles richtig war.
    „Vielleicht sollte ich nach Hause fahren und du lässt es dir nochmal durch den Kopf gehen, Marc. Vielleicht ist das mit uns nur ein schöner Traum, aus dem wir aufwachen müssen.“
    „Hör auf, Abby“, er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände. „Hör sofort auf damit! Wenn hier welche aufwachen müssen, dann sind es meine Eltern – nicht wir“, beschwor er sie. „Und bitte komm jetzt mit zu mir, ja? Ich brauche dich, Abby.“
    Sie sah ihm zweifelnd in die Augen, doch er sah sie mit soviel Liebe an, dass es Abby die Sprache verschlug.
    Sie hatte ihn nicht verdient, das wurde ihr wieder klar. Und jetzt wollte er sich auch noch gegen seine Eltern stellen – wegen ihr. Sie konnte das gar nicht so recht begreifen.
    Marc beugte sich zu ihr hin, berührte zärtlich mit seinen Lippen ihre. „Ich brauche dich“, wiederholte er noch einmal leise. „Lass mich nicht allein…“
    Sanft hauchte er ihr kleine Küsse auf den Mund, Abbys Zweifel wurden immer weniger, als er sie dann intensiver küsste, lösten sie sich gänzlich auf.
    Sie konnte ihm nicht widerstehen, das konnte sie wohl noch nie.
    Sie küssten sich lange, Abby hatte schon kein Zeitgefühl mehr, irgendwann schob Marc sie sanft von sich und lächelte sie an. „Wir sollten das zuhause vertiefen, okay?“
    „Okay“, erwiderte sie heiser.
     
     
    Es war noch so schön draußen, dass sie sich auf die Terrasse setzen konnten. Marc hatte ihr einfach ungefragt ein paar Rühreier gemacht und stellte Abby wortlos den Teller hin.
    „Was…?“, sie schaute ihn ungläubig an.
    „Du hast eben kaum was gegessen“, sagte er nur und deutete mit dem Kopf auf die Eier. „Ich möchte nicht, dass du mir vom Fleisch fällst.“
    „Danke“, jetzt musste sie doch lachen – und verspürte tatsächlich so etwas wie ein Hungergefühl.
     
    Marc sah mit Befriedigung, dass sie alles aufaß. Immer noch ärgerte er sich darüber, dass er sie überhaupt mit zu seinen Eltern geschleift hatte, aber so eine Reaktion hatte er nicht vorhersehen können.
    Reserviertheit – ja.
    Offene Ablehnung – nein.
    Er konnte froh sein, dass er Abby wieder beruhigen konnte. Nicht auszudenken, wenn sie sich durch diesen Abend von ihm zurückgezogen hätte.
    Marc wurde sehr nachdenklich. Vielleicht würden seine Eltern schneller verstehen, dass es ihm Ernst war, wenn er wirklich Nägel mit Köpfen machte. Eigentlich wollte er mit diesem Vorschlag noch etwas warten, aber vielleicht war jetzt doch der richtige Zeitpunkt dafür – auch als Signal für Abby.
     
    Er wartete ab, bis sie ihren Teller in die Küche gebracht hatte, als sie wieder auf die Terrasse kam, zog er sie auf seinen Schoß.
    „Ich würde gerne etwas mit dir besprechen“, sanft hauchte ihr einen Kuss auf die Nase.
    „Was denn?“, Abby war gespannt, kam da jetzt doch noch etwas nach? Hatte er sich Gedanken über den Abend mit seinen Eltern gemacht?
    Sie könnte es ihm nicht übel nehmen, wenn er auf Distanz zu ihr gehen wollte, die Unterschiede zwischen ihnen waren vielleicht doch zu groß.
    „Abby“, Marc war richtig aufgeregt, er wusste gar nicht, wo er anfangen sollte. Nervös nahm er ihre Hand. „Ich hab‘ mir überlegt… also… ich… du weißt, dass ich dich liebe. Du bedeutest mir so wahnsinnig viel, ich kann das gar nicht in Worte fassen. Wenn du nicht bei mir bist, dann fühle ich mich leer und unvollständig. Ich vermisse dich dann so sehr, dass es fast schon wehtut“, begann er stotternd.
    Abby hielt den Atem an und ihr Herz klopfte auf einmal unnatürlich schnell.
    „Ich bin normalerweise gar nicht so der anhängliche Typ – jedenfalls bin ich das bisher nie gewesen. Durch dich hat sich alles geändert, ich will jede Sekunde mit dir zusammen sein“, sagte er ruhig. „Abby, ich weiß, dass das jetzt alles vielleicht zu überraschend kommt, aber… aber könntest du dir nicht vorstellen, zu mir zu ziehen? Meine Wohnung ist groß genug, du könntest natürlich auch ein Zimmer nur für dich haben, wenn du eine Rückzugsmöglichkeit brauchst. Ich… also… es würde mir total viel bedeuten…“
    Marc atmete tief durch. Endlich war es raus, jetzt konnte er nur gespannt auf ihre Reaktion warten.
     
    Abby sah ihn erst mal nur an. Seine Worte waren sehr wohl bei ihr angekommen, aber sie war überrumpelt, damit hätte sie nie gerechnet.
    Natürlich hatte sie sich schon mal in ihren Träumen ausgemalt, wie es sein würde,

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