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Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition)

Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition)

Titel: Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Isabella Leitold
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bis das aufgebäumte Nass endlich am Ufer niederschlug und mit seiner Gewalt alles mitriss, das nicht niet- und nagelfest war. Dieser Orgasmus erschütterte sie bis in die Grundfesten ihres Seins. Sie rief seinen Namen und spürte im gleichen Augenblick, als sich ihre Muskeln um seinen Schaft rhythmisch zusammenzogen, wie er sich mit einem stöhnenden Laut in ihr entlud.
    Einige Minuten verharrten sie nach Atem ringend in dieser Position. Sie hatte sich von ihren unbändigen Empfindungen noch nicht ganz erholt, ehe er ihr Bein wieder abstellte, ihr einmal kurz und gefühlvoll über die Wange strich, um dann seine Hose zu schließen.
    Josy erwartete, dass er ihr nun eröffnete, dass er nach Hause musste. Darauf war sie gefasst und vorbereitet. Schließlich passiertegenau das nach einem One-Night-Stand. Wieso stand sie dann da, ihre Arme vor die Brüsten geheftet und kam sich verdammt peinlich berührt vor?
    Will hob ihre Bluse auf und reichte sie ihr. Als er in ihr Gesicht sah, schlich sich ein Lächeln auf das seine.
    „Ich … also ich …“, stammelte sie betreten und kam sich so dämlich vor wie noch nie zuvor in ihrem Leben.
    „Also ich“, setzte Will an, stellte sich vor sie und streichelte über ihre Arme. „Ich hätte nichts dagegen, die ganze Nacht mit dir in deinem Bett zu verbringen.“
    Heilige Mutter Gottes, wurde sie etwa rot? Sie wollte ihr Leben ändern, nicht ihr Gleichgewicht verlieren.
    „Okay Cowboy, dann sattle schon mal die Pferde.“ Es war für sie immer einfacher, eine peinliche Situation mit einem lässigen Spruch zu überspielen als dumm dazustehen und zu warten, dass sich ein Loch unter ihr auftat, in das sie sich verkriechen konnte.
    Will tat so, als bemerkte er ihren Zwiespalt nicht. Was sie ihm hoch anrechnete. Sie schlüpfte in ihre Kleider und drückte die Aufzugtaste. Als sie aus dem Fahrstuhl stieg, erhielt sie einen Klaps auf den Po, bevor Will seine Finger mit ihren verschränkte und ihr Herz einen kleinen Satz machte.

3
     
    H
atte sich Josy nicht erst vor Kurzem vorgenommen, den Tag nicht vor dem Abend zu loben? In dieser Hinsicht war sie wohl unbelehrbar. Sie musste zugeben, sie war etwas enttäuscht, als sie das Bett am nächsten Morgen leer vorfand. Naiverweise hatte sie sich den Morgen danach dann doch anders vorgestellt.
    Vielleicht ein Frühstück im Bett. Oder eine Telefonnummer am Kopfkissen. Was auch immer. Ihre Vorstellungsgabe war begrenzt.
    Den gesamten Tag über war sie wackelig auf den Beinen. Obendrein fühlte sie sich noch lange schwindelig erregt und hatte nicht jugendfreie Bilder vor ihrem inneren Auge, die wie Schneegestöber vor ihr hin- und herzogen. Will nackt. Will groß und nackt. Will, wie er sie anlächelte. Will, wie er … Himmel, der Mann war einfach der pure Wahnsinn im Bett. Noch immer meinte sie, ihn unter ihren Händen zu spüren, wenn sie die Augen schloss. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Schluss jetzt. Sie würde ihm kein weiteres Mal begegnen. Sie fragte sich, ob sie darüber enttäuscht war und was sie erwartet hatte. Eine weitere Verabredung? Eine Liebeserklärung?
    Nein, so naiv war sie nicht. Es war eine traumhafte Nacht gewesen. Nicht mehr. Nicht weniger. Damit musste sie sich zufriedengeben. Nichtsdestotrotz hatte sie den besten Sex ihres Lebens erlebt, da durfte sie diesem Kerl doch wenigstens eine Träne nachweinen.
    Die nächsten Tage hatte sie versucht, Will, so gut es ging, aus ihrem Kopf zu verbannen.
    Heute sollte sie sich mit diesem Turner treffen und ihren neuen Arbeitsplatz kennenlernen. Sie entschied sich für eine legere Jeans, Turnschuhe und ein grünes, kurzärmeliges Rollkragenshirt. Darüber zog sie ihre schwarze Weste, packte ihren Rucksack und begab sich schweren Herzens auf den Weg zu dem vereinbarten Treffpunkt.
    Ein frischer Frühlingswind fuhr durch ihre Haare, als sie das Hotel hinter sich ließ und über die Straße zu ihrem Parkplatz eilte. Sie war ziemlich spät dran, denn sie hatte eine Weile gebraucht, um sich überhaupt aufzuraffen, das Treffen einzuhalten. Also nahm sie eine Abkürzung über die kleine Rasenfläche, anstatt den Gehweg zu benutzen, um einige Sekunden wieder gutzumachen, setzte sich in ihr Auto, gab die Adresse des Treffpunktes in ihr Navi ein und fuhr los.
    Ziel der Route war ein großes, blockartiges Gebäude ein Stück außerhalb der Stadt. Sie stieg aus, schloss ihren Wagen ab und starrte das unscheinbare Bauwerk eine Weile an. Keine Schriftzüge, kein Hinweis, was sich im

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