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Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition)

Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition)

Titel: Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Isabella Leitold
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mich an den Kindern vorbeitasten.“ Sie schloss ihre Augen. Nach einer Weile meinte sie: „Ich glaube, ich hab ihn.“
    „Sehr schön. Wie sieht’s da drin aus?“
    „Larson hat Angst. Er trägt eine geladene Waffe bei sich, aber es ist nicht seine. Sieht ganz so aus, als wäre es ein dummer Zufall, dass er sie bei sich hat. Er weiß nicht damit umzugehen.“
    Ob das gut war, würde sich noch erweisen müssen.
    „Die Kinder stehen zusammen in einer Ecke. Nur die Frau ist in seiner Nähe und ein Mädchen steht neben ihm“, fügte Josy hinzu, öffnete ihre Lider und sah ihn an. „Na dann los.“
    „Du sagst es.“
    Sie zogen ihre Waffen, stürmten gleichzeitig in den Raum. Beide zielten sie auf den Mann.
    „FBI, Waffe fallen lassen!“, riefen sie im Chor, als hätten sie sich abgesprochen.
    Larson, ein schmächtiger Kerl im Anzug, erschrak, reagierte dennoch schnell und verschanzte sich hinter der Kindergärtnerin, der er die Waffe an den Hals drückte. Das kleine Mädchen, das Josy bereits erwähnt hatte, rückte wieder zu Larson auf, als suchte sie Halt an ihm. Vermutlich war das die Tochter.
    „Verschwinden Sie oder ich schieße.“
    „Mr. Larson, Sie lassen jetzt augenblicklich die Waffe fallen.“
    Er konnte ihm die Waffe nicht mental aus der Hand schleudern, denn die könnte unter dem Ansturm seiner Energie losgehen. Auf keinen Fall würde er riskieren, die Frau oder die Kinder zu gefährden. Also sah er den Mann noch schroffer an, um ihn einzuschüchtern. Vielleicht gab er auf. Im selben Moment hörte er auch schon Josy, die eines der Kinder ansprach. Sie musste zu demselben Schluss gekommen sein. Die Kinder mussten hier raus, bevor er etwas tun konnte. Je weniger Personen sich in dem Zimmer aufhielten, desto besser.
    „He Kleiner, wie heißt du?“
    „Philipp. Ich bin vier.“
    „Okay Philipp, nimm doch mal deine Freundin an die Hand, ja? Der Rest von euch tut dasselbe. Dann kommt ihr hier rüberzu mir, okay?“
    Larson begriff, was Josy vorhatte, während er noch immer die Kindergärtnerin festhielt, die sich ruhig verhielt und sich mit ihrem Blick an Will festhielt. „Die gehen nirgendwohin bis meine Frau da ist.“ Larson fuchtelte mit der geladenen Waffe in Josys Richtung.
    Wills Körper begann zu beben. Nur mit Mühe konnte er seine Gefühle daran hindern, die Telekinese unkontrolliert auszulösen. „Wenn Sie nicht sofort die Waffe runternehmen, werde ich schießen.“ Seine Stimme klang wie ein Knurren.
    Der Vater reagierte auf seine Drohung, drückte seine Waffe jedoch wieder an den Hals der Kindergärtnerin. Verdammt. Ein paar Sekunden vergingen, ehe Will erkannte, dass die Kinder zuerst zögerlich, dann immer schneller Hand in Hand auf Josy zugingen. Sein Körper entspannte sich wieder etwas. Das kleine Mädchen neben Larson trat ebenfalls einen Schritt vor.
    „Nicht, Megan, bleib stehen!“
    Megan verzog die Lippen zu einem Schmollmund.
    „Super Philipp, und jetzt geht ihr alle ganz vorsichtig nach unten, ja?“, hörte er Josy sagen.
    „Wir dürfen nicht alleine nach unten gehen.“
    „Das versteh ich. Aber heute ist ein besonderer Tag und ihr seid nicht allein. Da unten sind Freunde von uns und du erzählst ihnen, ich hätte gesagt, sie sollen euch allen ein Eis kaufen, was meinst du?“
    Sobald er Josys leises Aufatmen vernahm, wusste er, dass die Kinder gegangen waren.
    Schluss jetzt mit dem Stuss.
    „Okay, Mr. Larson, es war sehr klug von Ihnen, die Kinder gehen zu lassen. Sie wollen doch überhaupt niemanden verletzten“, sagte Will.
    Der Mann sah ihn so verzweifelt an, dass er ihm beinahe leidgetan hätte. „Megan bleibt.“
    „Mr. Larson, niemand will Ihnen Ihre Tochter wegnehmen“, beteiligte sich Josy an dem Gespräch.
    Das kleine Mädchen an Larsons Seite begann zu weinen, worauf Larson die Hand mit der Waffe unbewusst senkte, während er sich auf seine Tochter konzentrierte.
    „Megan, Liebling …“
    Darauf hatte Will gewartet.
    Mit einem mentalen Befehl schleuderte er dem Mann die Waffe aus der Hand, die sogleich über den Boden schlitterte und ein ganzes Stück entfernt zum Liegen kam.
    Vermutlich aus einer Kurzschlussreaktion heraus ließ Larson alle Sicherheit außer Acht und sprang seinem einzigen Joker hinterher. Will war schneller. Er bekam Larson am Kragen zu fassen und wuchtete ihn gegen die Wand. Dann zog er den stöhnenden Mann hoch und zerrte ihm die Arme auf den Rücken. Josy hatte das Mädchen in der Zwischenzeit aus dem Raum gebracht, damit sie

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