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Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Titel: Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aleksei Bobl , Andrei Levitski
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wir wiederkommen. Wehe, du rührst dich. Morgen entscheide ich, was ich mit dir mache.«
    Makota drehte sich um und ging los, er wollte jetzt zu der Kneipe, wo Rjurik und Blase feierten. Schaufel holte ihn ein und posaunte: »Soll ich ihn fesseln?«
    »Wen, dieses Klappergestell? Der kann so liegen. Wohin sollte er denn flüchten? Wo ist die Spelunke?«
    Sie mussten nicht weit gehen. Das Gebäude erinnerte an ein großes Fass, dass auf der Seite lag, mit Fenstern in den gewölbten Wänden und einer runden Tür an der Stirnseite. Über der Tür war ein Scheinwerfer befestigt, der mit halber Kraft strahlte, und aus allen Fenstern fiel Licht, das ab und zu von Schatten durchschnitten wurde. Stimmen waren zu hören, Gelächter und Klirren.
    An der Wand neben der Tür lag ein toter Wachmann, daneben hockten Derjuga, Wyschiba mit einem Eisenspeer in den Händen und noch drei weitere Nomaden. Als Makota mit seinen Männern näher kam, erhoben sich der Assistent und der Anführer der Wilden.
    »Was gibt’s?«, fragt der Ataman.
    »Nur eine Wache«, berichtete Derjuga flüsternd. »Ich hab durchs Fenster geschaut: Im ersten Stock sind mindestens zwanzig Leute, aber die Hälfte liegt schon unterm Tisch.«
    »Wie sitzen sie da? Wie üblich?«
    »Nein, sie haben eine lange Tafel aufgestellt, am Kopfende sitzen Blase und Rjurik. Aber als ich reingespäht habe, hat Rjurik sich gerade ein Mädchen, eine Kellnerin, geschnappt und sie nach oben abgeschleppt.«
    »Viele Weiber?«
    »Nein, fast gar keine. Aber wahrscheinlich sind die schon oben in den Zimmern.«
    »Und Blase, sitzt der hier an der Tür oder am anderen Ende bei der Treppe?«
    »An der Tür. Mit dem Rücken zu uns.«
    »Gut …« Makota trat ein paar Schritte zurück, um sich das Gebäude besser ansehen zu können.
    An jeder Seite wurde das Fass von einem großen, schräg angesetzten Betonpfeiler gestützt, der bis zum Rand der Brücke reichte. Der Ataman blickte zu seinen Männern hinüber und beschloss, dass es nicht schaden könnte, mal wieder seine Autorität und Stärke unter Beweis zu stellen. Außerdem machte es ihm großen Spaß, mit seiner Lichtsäge zu hantieren und Dinge zu zerstückeln. Besser gesagt, alles zu zerstückeln, was ihm in die Quere kam – von Ziegeln über Eisen bis hin zu menschlichen Körpern.
    »Also gut, Jungs, mit den Kerlen da drinnen fackeln wir nicht lang e «, sagte er. » Keine falsche Zimperlichkeit. Wir verteilen uns an beiden Seiten unter den Fenstern. Ihr haltet die Waffen parat. Ich geh durch die Tür rein und mache Blase kalt. Wenn ihr seht, dass sein Kopf ab ist, beginnt ihr zu feuern. Um mich braucht ihr euch nicht zu sorgen, ich bin jetzt unverletzbar! Kapiert?«
    »Was denn, Makota?! Du kannst doch nicht allein da reingehen!«, brach es aus Derjuga heraus. Der Ataman packte seinen Gehilfen am Kragen, zog ihn mit einem Ruck zu sich und stieß seinen Kopf im selben Moment heftig nach vorne, sodass seine Stirn gegen Derjugas Nasenwurzel knallte und dieser Sterne sah.
    »Hör mal, Grünschnabel!«, zischte Makota wütend. »Wenn du deinem Herrn noch einmal sagst, was er kann und was nicht, dann schneid ich dir den Arm am Ellbogen ab. Verstanden?«
    Derjuga stieß einen heiseren Laut aus, sein Kopf kippte nach hinten, und er verlor kurz das Bewusstsein. In diesem Moment ließ Makota ihn los, und der Assistent stürzte zu Boden. Seine Augen rollten, blind schlug er mit den Armen um sich, dann setzte er sich mühsam auf und fasste sich an die Stirn. Ohne weiter auf ihn zu achten, wandte Makota sich an die anderen.
    »Habt ihr alles kapiert? Dann geht’s jetzt los! Macht euch bereit.« Er schob die Hand unter sein Hemd, drehte den Knopf an der Schutzweste unter der linken Achsel auf die mittlere Position, dann zog er den Griff der Lichtsäge, die er mit einem Lederriemen am Handgelenk befestigt hatte, aus dem Ärmel und schaltete sie an. Mit leisem Summen drehte sich der blaue Lichtkreis, und der Widerschein des tödlichen Lichts fiel auf Makotas Gesicht.
    Wyschiba und seine Wilden wichen instinktiv zurück. Jene Banditen, die die Waffe schon mal gesehen hatten, blieben einigermaßen gelassen. Aber auch Gangrän, der noch nie etwas Ähnliches gesehen hatte, wirkte nicht sonderlich überrascht. Er betrachtete einen Moment lang die sich heftig drehende blaue Scheibe, dann wandte er sich um und suchte sich einen Posten unter einem Fenster der Spelunke.
    »Genug rumgehockt, Derjuga. Jetzt gibt es Arbeit, na los!«, sagte Makota zu

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