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Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Titel: Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aleksei Bobl , Andrei Levitski
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zerstörerische Lichtkegel, der sich zwischen dem Trichter und dem Automobil ausbreitete, erzitterte, die weißlichen Ringe wurden blasser und verloren ihre Gestalt, sie brachen in sich zusammen und lösten sich auf. Fast durchsichtige Funken spritzten in alle Richtungen … Turan bewegte den Griff mit einem heiseren Stöhnen, das Automobil beschrieb einen Bogen und prallte wie ein Riesenhammer auf den Rahmen des Katapults, direkt in seine Basis. Das Stöhnen hallte über die Ebene, die rote Erde erzitterte unter ihren Füßen.
    Turan bemerkte nicht, wie die Kugel in seinen rechten Oberarm eindrang. Er stellte nur fest, dass etwas seinen Arm wegriss. Seine Hand löste sich, und der konische Energiestrom verschwand. Der Laster hatte die Trägerbalken und den Querbalken des Rahmens eingedrückt, die Seile waren gerissen. Ein Winseln, ein feines Klingen, dumpfes Klirren, Knirschen … Das Fahrzeug rutschte über den verbogenen Balken, schaukelte und fiel. Das Katapult war nur noch ein Haufen Eisentrümmer. Das Fahrzeug prallte auf den Boden, es schob sich zusammen, als wäre es aus weichem Ton, Teile des Seilzugs stürzten darauf, Seilschlaufen peitschten über seine Karosserie. Der Dampfwagen wurde aus den Schienen geworfen und knallte in den zertrümmerten Eisenrahmen, die Nieten sprangen wie Geschosse aus ihren Öffnungen, kochend heiße Dampfstrahlen spritzten auf und hüllten das Katapult ein.
    Turan kam erst wieder zu sich, als Belorus ihn am linken Arm packte und mit sich zog. Er spürte Schmerzen im anderen Arm und sah, dass sein Ärmel blutdurchtränkt war.
    Die beiden rannten, weg von dem zerstörten Katapult.
    »Schneller!«, rief Belorus. »Solange die Hetmane noch nicht kapiert haben, was los ist. Wir müssen uns irgendwo verkriechen und abwarten, ehe wir von hier wegkönnen.«
    Neben ihnen explodierte etwas, sie wurden von dichten Rauchwolken eingehüllt. Belorus dreht sich um und schoss zwei Mal. Jetzt tauchte ein halbnackter Hetman mit einer kohlschwarzen Schaufel in den Händen vor ihnen auf. Die Augen in seinem rußverschmierten Gesicht glühten wahnsinnig. Er kreischte auf und holte mit der Schaufel aus. Turan duckte sich, sprang ihm entgegen. Die Schaufel hing über seinem Kopf, er stieß seine Schulter in den Bauch des Hetmanen und warf ihn zu Boden.
    Dann tauchten sie in eine stinkende Rauchwand ein. Belorus versuchte, seinen Revolver im Laufen zu laden, schaffte es aber nicht, die Patronen in die Trommel zu schieben. Die Winchester hing auf seinem Rücken. Turan atmete heißen Gestank durch den Mund ein, seine Augen brannten, seine Lunge fühlte sich an, als hätte man etwas Kochendheißes hineingefüllt, aber dann, noch während sie verzweifelt husteten, hatten sie die giftige Rauchwolke bereits hinter sich gebracht. Ihre Augen tränten, die Kehlen brannten. Die beiden Flüchtenden erreichten die Ruine eines Häuschens, von dem noch alle vier Wände bis auf Hüfthöhe erhalten waren. Sie ließen sich auf den mit Splittern und Scherben übersäten Boden fallen, um erst einmal wieder zu Atem zu kommen.
    »Warum bist du durch den Rauch gerannt?«, fragte Turan heiser und klopfte sich mit der Faust auf die Brust.
    Belorus wurde von einem Hustenkrampf geschüttelt. Als er wieder sprechen konnte, sagte er: »Uns kam ein ganzer Trupp entgegen. Aber ich glaube, sie haben nicht bemerkt, dass wir in die Rauchwand abgedreht haben.«
    Er klopfte die Taschen seiner im Kampf stark zerrissenen Weste ab und holte eine aufgewickelte Binde hervor.
    »Zeig mir deinen Arm.«
    Während Belorus Turan den Oberarm verband, spähte dieser zwischen den Trümmern des Hauses nach draußen. Hinter einer Wand ertönte ein Schrei: »He, hierher! Zu mir, sag ich!«
    Aus der Rauchwand kamen Hetmane gelaufen, vorneweg rannte der Heizer.
    »Da hinten sind sie verschwunden«, schrie er und zeigte mit seiner Schaufel genau auf die Ruine, in der sich Turan und Belorus versteckt hielten.
    Belorus schoss, der Heizer ließ die Schaufel fallen, fiel auf die Knie und dann mit dem Gesicht nach vorne. Die anderen brachten ihre Gewehre in Anschlag, und Turan und Tim pressten sich so eng wie möglich gegen die Ziegelscherben. Es krachten die Kolben, über ihre Köpfe pfiffen Kugeln hinweg.
    »Gib mir den Revolver!«, sagte Turan.
    Nachdem die Schüsse verhallt waren, erhoben sich Turan und Tim gleichzeitig und schossen. Die Hetmane, die sich vorsichtig der Ruine genähert hatten, fielen um. Stichflammen schossen in die Luft.
    »Noch reichen

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