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Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Titel: Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aleksei Bobl , Andrei Levitski
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einverleibte. Ganz und gar, von einem Horizont zum anderen.
    »Bis zum Horizont gehört die Welt mir«, sagte er heiser.
    »Was, Chef?« Neben ihm ertönte Derjuschkas sorgenvolle Stimme. Makota runzelte die Stirn. »Was hast du gesagt? Schau, dahinten ist Sachar, ich kann ihn sehen. Ist der Panzer schon ganz ausgebrannt? Vielleicht sollten wir mal reinkriechen und schauen, ob noch was Brauchbares erhalten geblieben ist.«
    »Red nicht rum«, befahl Makota. »Geh und sieh nach.«
    »In Ordnung!«
    Derjuschka legte den länglichen, silbrigen Ballen auf einem Felsen ab und wollte loslaufen, aber der Ataman packte ihn von hinten am Kragen und zog ihn zu sich zurück.
    »Was du findest, zeigst du als Erstes mir, klar? Wehe, du versteckst was vor mir. Und beeil dich. Zack, zack und wieder zurück, klar?«
    »Ich würde nie etwas verstecken, Chef!« Der junge Bandit breitete die Arme aus, dann entwand er sich Makotas Griff und rannte los.
    Unter seinen Füßen knirschten die Steinchen, und Sachar, der über die Motorhaube des Punch gebeugt dastand, hob den Kopf.
    Stopor lag am Feuer. Als er das Geräusch hörte, fasste er nach seiner abgesägten Flinte, aber dann erkannten die beiden Banditen den Ataman und entspannten sich wieder.
    »Und, wie steht’s Jungs?«, schrie Makota ihnen zu. Beide hörten den feurigen Klang in der Stimme ihres Chefs und wurden augenblicklich wach. »Sind wir bereit für den Kampf?«
    Makota nahm den Ballen an sich und kletterte halb auf dem Hosenboden in die Erdspalte hinunter. Unten angekommen, umrundete er als Erstes seinen gepanzerten Lastwagen, den Punch .
    »Wie ich sehe, habt ihr ihn rausgezogen.«
    »Ja«, entgegnete Sachar . »Fast wäre die Seilwinde abgebrochen. Was ist los mit dir, Makota?«
    Er ging dem Bandenchef entgegen und musterte misstrauisch dessen Gesicht, in dem die Augen vor Wahnsinn und Grausamkeit funkelten.
    »Mit mir? Nichts. Wieso?«
    »Du wirkst … als ob du betrunken wärst. Derjuga ist dahinten, aber wo ist Malik?«
    »Malik …« Der Ataman winkte ab. »Ist unten geblieben. Für immer.«
    »Irgendwas hat da eben heftig gedonnert«, bemerkte der Mechaniker. »Und die Erde hat gezittert.«
    »Gedonnert hat es, weil dieses Teil, dieses Riesending, das im Graben feststeckte, abgestürzt ist. Derjuga ist noch zum Panzer, nachschauen, ob irgendetwas Brauchbares übrig geblieben ist.«
    »Da wa…war ich sch…schon«, wandte Stopor ein. »Ha…hab alles mitgeno…nommen! Oh, es fliegt!«
    »Wo? Was?« Makota drehte sich um.
    Stopor stand da, wo der Lastwagen den Steinwall eingerissen hatte, und blickte in den Graben.
    »Das Lu…luftschiff.«
    »Schon?!« Makota rannte zu ihm, stieß ihn zur Seite und blickte in den Graben. Auf der anderen Seite stieg die Flugmaschine langsam aus dem Steilhang auf und bewegte sich über den Abgrund.
    »Aah!«, heulte Makota auf und rannte zurück. »Von hier aus erreichen wir sie nicht … Sachar, geht der Punch ?«
    »Das schon, aber …«, begann der Mechaniker.
    »In die Kabine! Schnell! Lass den Motor an! Wir dürfen den Schakaljungen nicht verlieren.«
    »Aber es gibt noch jede Menge zu tun, wir haben längst noch nicht alles repariert …« Der schwerfällige Dickwanst konnte nicht zu Ende sprechen, denn Makota hatte ihn am Kragen gepackt, ihn zum Lastwagen gedreht und ihm mit dem Knie einen Schubs in den Hintern verpasst.
    »Bist du völlig verrückt geworden?« Der Mechaniker wurde wütend.
    »Lass den Motor an, sag ich! Stopor! Pack die Sachen zusammen!«
    Stopor steckte sich die abgesägte Flinte an den Riemen, rannte zum Feuer, wo eine Decke ausgebreitet lag, daneben standen ein Teekessel und ein eiserner Topf mit den Resten einer Mahlzeit.
    »Vergiss die Kiste mit dem Werkzeug nicht, Stopor!«, schrie Sachar ihm heiser zu. Während er auf das Trittbrett stieg, schnaufte er vor Anstrengung, und sein Atem stank auf mehrere Schritte Entfernung nach Fusel.
    Makota sprang auf der anderen Seite in die Fahrerkabine, setzte sich, legte den Ballen im Fußraum zu seinen Füßen ab und zerrte am Griff, der am Ende eines Seils von der Decke herabhing. Heiser-rostig und bedrohlich ertönte die Sirene. Die verrosteten Federn unter dem breiten Hintern des Mechanikers quietschten, als dieser sich auf den Fahrersitz hievte, dann knatterte der Motor, unter ihren Füßen klirrte etwas.
    »Der Wagen muss ordentlich repariert werden!«, krächzte Sachar, während er unter dem Sitz eine Flasche hervorzog, die halb voll mit einer trüben

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