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Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Titel: Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aleksei Bobl , Andrei Levitski
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erfüllten sie mit ohrenbetäubendem Lärm: Britwa voraus, dann die Cyclette mit Birjusa und Derjuga, es folgte der zweite Laster und als Letztes der Manis vor dem Fuhrwerk, der von dem Lärm völlig außer Rand und Band war und wie wild rannte.
    »Hol ihn ein!«, brüllte Derjuga und lehnte sich zu Birjusa vor. »Fahr näher an ihn ran! Und seitlich versetzt, damit ich sehen kann, was da vorne los ist!«
    Derjuga wusste, zum Ausgang war es nicht weit.
    Zwischen der Seitenwand des Lasters vor ihnen und der Wand des Gangs lagen mindestens zwei Meter, und als Birjusa die Cyclette gehorsam näher zur Wand hinlenkte, konnte Derjuga, der sich aus dem Fahrzeug lehnte, sehen, was vorne vor sich ging.
    Aus einem kleinen Seitengang kamen gerade ein Mann und eine Frau gerannt. Derjuga legte die Flinte an, aber als ihm klar wurde, dass die beiden weder mit den Proktoren noch mit den Charkowern etwas zu tun hatten, ließ er sie wieder sinken. Sie waren offenbar nicht einmal bewaffnet …
    Die beiden sprangen erschrocken zurück, aber es war zu spät: Britwa hatte abrupt das Lenkrad in ihre Richtung verzogen, der Lastwagen brach aus, schlingerte und rammte beinah die Wand des Gangs. Das Fahrzeug raste mit solcher Kraft über das Paar, dass von den beiden vermutlich nur noch Knochentrümmer übrig blieben.
    »Britwa – du Sado!«, schrie Derjuga.
    »Ist es weit?«, rief Birjusa und blickte nach hinten.
    »Nein! Die Tore zur Rechten sind offen, du musst scharf abbiegen, halte dich hinter Brit…«
    Von hinten knatterten Schüsse, und Derjuga befahl:
    »Näher an die Wand!«
    In der Lücke zwischen der Bordwand des hinteren Lasters und der Gangwand waren jetzt zwei kleine gedrungene Sender zu sehen: solche, mit denen die Proktoren regelmäßig auf ihren Kontrollfahrten durchs Schiff kurvten.
    »Soll euch ein Kriecher an die Kehle springen!«, fluchte Derjuga, als ihm klar wurde, dass das ungeschützte Fuhrwerk als Letzter in ihrem Konvoi fuhr. »Brems mal, wir müssen ihnen Deckung geben!«
    Aber dafür war es schon zu spät. Das Fuhrwerk raste, von dem durchgedrehten Manis gezogen, gegen die Wand. Regenwurm war nicht mehr zu sehen, ebenso wenig die beiden anderen Banditen, die mit auf dem Wagen gesessen hatten. Vor Derjugas Augen fiel der Manis um, das Fuhrwerk schabte an der Wand entlang, ein Rad löste sich, und es kippte zur Seite.
    Der Fahrer des hinteren Lasters drückte aufs Gas und schloss zur Cyclette auf. Derjuga sah, dass wieder ein Sender versuchte, den Laster seitlich zu überholen. Er griff nach der zweiten Granate, riss den Zündring ab und warf sie nach hinten. Sie rollte und hüpfte zwischen den Rädern des Lasters hindurch und explodierte, als das Fahrzeug fast über sie weggerollt war.
    Von dem Laster war ein lautes Knirschen zur hören, ein heftiger Schlag, Rauchwolken schossen zur Decke hoch.
    Und in diesem Moment musste Birjusa so scharf bremsen, dass Derjuga mit einem Salto aus der Cyclette herausgeschleudert wurde. Er verlor seine Flinte, rollte über den eisernen Boden, prallte mit dem Kopf, den Ellenbogen, den Knien und Rippen auf … Die Welt schwamm für einige Momente weg von ihm, besser gesagt, Derjuga schwamm weg aus der Welt. Als er zurückkehrte, krachten rund um ihn Schüsse.
    Er richtete sich auf und spuckte Blut, weil er sich die Zunge durchgebissen hatte. Er kam auf die Knie und blickte sich um.
    Die beiden Laster vor und hinter der Cyclette waren stehen geblieben und verstellten die gesamte Röhre. Die Banditen schossen aus den Schießscharten und den geöffneten Türen. Das Tor, durch das Derjuga gekommen war, war verschlossen; durch die kleine Pforte, die ein Stück weit offen stand, schossen Proktoren und Charkower, die am Eingang Wache hielten. Jetzt wurde ihm klar, warum Britwa angehalten hatte. Er hätte mit der gepanzerten Schnauze des Punch problemlos das Tor ihres Laderaums aus den Angeln heben können, indem er Vollgas gab. Aber hier ging das nicht, weil an dieser Stelle eine scharfe Kurve aus der Röhre führte und in einen kurzen, metallverkleideten Gang mündete, der vor der Panzerplatte am Eingang endete. Diese Kurve hinderte ihn daran, den Lastwagen in voller Fahrt auf die Absperrung zu jagen.
    Auch von hinten wurde auf die Banditen geschossen. Man nahm sie jetzt in die Zange und rückte langsam vor. Derjuga drehte sich um und hatte keinen Schimmer, was zu tun war.
    Plötzlich ertönten hinter ihm eine Explosion, dann eine zweite und eine dritte.
    »Los, Stopor, nicht

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