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Temptation: Weil du mich verführst

Temptation: Weil du mich verführst

Titel: Temptation: Weil du mich verführst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Kery
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Gott, wie sehr sie ihn begehrte. Erst in diesem Moment begriff sie. Sie hatte nie im Leben gedacht, ein Mann wie Ian könnte sexuelles Interesse an jemandem wie ihr haben, deshalb hatte sie sich nicht gestattet, ihr Verlangen vor sich selbst zuzugeben.
    Der Schein der Straßenlampen erhellte seine Augen, während der Rest seiner Züge in Schatten getaucht war. Sie spürte die Lust und die Wut, die er gleichermaßen verströmte.
    »Wie kommen Sie bloß auf die Idee, diesem Ekelpaket ohne Lizenz zu erlauben, dass er Ihre Haut mit einer Nadel traktiert? Und wie dumm und naiv muss man sein, in einem Raum voll sabbernder Kerle die Hose herunterzuziehen?«
    Sie schnappte Luft. »Sabbernde Kerle? Das waren meine Freunde!« Sie unterbrach sich, als sie realisierte, was er gerade gesagt hatte. »Bart hat gar keine Lizenz? Moment mal … Woher wussten Sie überhaupt, wo ich bin?«
    »Ihr Freund hat den Namen dieses Kerls laut und deutlich hinaustrompetet, als wir telefoniert haben«, antwortete er barsch und löste sich von ihr. Augenblicklich begann ihr Körper zu protestieren.
    »Oh«, sagte sie langsam und sah zu, wie er einen Streifen Gras überquerte und die Tür einer dunklen, teuer aussehenden Limousine öffnete.
    Sie beäugte ihn argwöhnisch. »Wohin fahren wir?«, fragte sie.
    »In mein Penthouse. Sofern Sie sich entschließen können, endlich einzusteigen.«
    Ihr Herz begann zu hämmern. »Wieso?«
    »Wie gesagt, Sie haben Ihre Deckung vernachlässigt, Francesca. Ich habe doch klipp und klar gesagt, was ich tun werde, wenn ich Sie noch einmal dabei erwische. Erinnern Sie sich?«
    Schlagartig schien die Welt um sie herum zu schrumpfen, sodass sie nichts als das Glitzern in seinen Augen und den dröhnenden Schlag ihres eigenen Herzens wahrnahm.
    »Lassen Sie Ihre Deckung niemals offen, Francesca. Niemals. Beim nächsten Mal werde ich Sie bestrafen!«
    Sie spürte eine Wärme zwischen ihren Schenkeln. Nein … das konnte nicht sein Ernst sein. Ein Gedanke flackerte in ihr auf: Sie sollte kehrtmachen und zusehen, dass sie zu ihren betrunkenen, albernen Freunden zurückkam.
    »Steigen Sie ein oder lassen Sie es bleiben«, sagte er, eine Spur milder. »Ich wollte Ihnen nur sagen, was Sie erwartet, wenn Sie es tun.«
    »Sie werden mich bestrafen?«, fragte sie mit zitternder Stimme. »Mich – schlagen?« Sie konnte nicht fassen, was sie gerade gesagt hatte. Und sie konnte es nicht fassen, dass er nickte.
    »Genau. Diese Verfehlung rechtfertigt auch eine Abreibung mit dem Paddle. Wären Sie keine Novizin, würde ich sogar noch weiter gehen. Es wird wehtun, aber ich würde Ihnen nur so viel zumuten, wie Sie ertragen können. Und ich würde Sie niemals ernsthaft verletzen oder Ihnen einen bleibenden Schaden zufügen, Francesca. Niemals. Dafür sind Sie viel zu kostbar. Darauf gebe ich Ihnen mein Wort.«
    Francescas Blick schweifte zum Tattoostudio in der Ferne, dann richtete er sich wieder auf sein Gesicht.
    Was für ein Irrsinn. Und sie konnte nicht widerstehen.
    Er schwieg – und schlug die Tür hinter ihr zu, als sie auf den Beifahrersitz glitt.

KAPITEL 4
    Mit einer Mischung aus Beklommenheit und gespannter Erregung folgte sie ihm aus dem Aufzug und in seine Wohnung.
    »In mein Schlafzimmer«, befahl er.
    Mein Schlafzimmer . Die Worte hallten in ihrem Kopf wider. Vage wurde ihr bewusst, dass sie noch nie einen Fuß in diesen Teil des riesigen Penthouse gesetzt hatte. Sie kam sich wie ein unartiges Schulmädchen vor, als sie hinter ihm herging. Etwas sagte ihr, dass sich ihr Leben für immer verändern würde, wenn sie erst einmal die Schwelle von Ians Privaträumen überschritten hatte. Vor einer mit üppigen Schnitzereien verzierten Tür blieb Ian stehen, als hätte er ihre Gedanken gelesen.
    »Du hast so etwas noch nie vorher gemacht, oder?«, fragte er.
    »Nein«, gestand sie und wünschte inbrünstig, ihre Wangen würden nicht glühen. »Ist das ein Problem?«
    »Anfangs war es keins. Ich will dich so sehr, dass ich mich wohl oder übel mit deiner Unschuld arrangieren muss«, gab er zurück. Sie senkte den Blick. »Bist du sicher, dass du das wirklich willst, Francesca?«
    »Ich will vorher nur eines wissen.«
    »Natürlich.«
    »Vorhin … als du mich angerufen hast … Du hast mir nicht gesagt, warum du das getan hast.«
    »Und deshalb fragst du mich jetzt danach?«
    Sie nickte.
    »Ich war ganz allein hier und konnte weder arbeiten noch sonst etwas tun, weil ich mich nicht konzentrieren konnte.«
    »Ich dachte, du

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