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Temptation: Weil du mich verführst

Temptation: Weil du mich verführst

Titel: Temptation: Weil du mich verführst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Kery
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versuchte vergeblich, den Blick von seinem Mund zu lösen.
    »Diese wird dir gefallen.«
    Sie sah ihm in die Augen und bemerkte das amüsierte Funkeln und noch etwas anderes … ein loderndes Feuer. Der Anblick ließ sie ahnen, dass seine vollmundigen Versprechungen im Hinblick auf die Befriedigung ihrer Bedürfnisse keine leeren Worte gewesen waren.
    Wie üblich.
    Wenig später sah sie erneut aus dem Fenster und riss die Augen vor Überraschung auf. »Ian, was machen wir da?«, rief sie, als Jacob die Limousine eine Rampe hinauflenkte.
    »Wir fahren ins Flugzeug.«
    Sie fuhren geradewegs in den Rumpf des schlanken Jets, der auf dem Rollfeld des kleinen Flughafens stand. Sie kam sich vor wie Jona, der im Bauch des Wals verschwand. »Ich wusste nicht, dass so etwas überhaupt geht.«
    Sie sah ihn fassungslos an und spürte, wie sich die Härchen in ihrem Nacken und auf den Unterarmen beim Klang seines kehligen Lachens aufrichteten. Er nahm ihre Hand und zog sie auf den Sitz neben sich, legte die Finger um ihr Kinn und hob es an. Behutsam sog er ihre Unterlippe zwischen seine und knabberte zärtlich daran, ehe er seine Zunge in ihren Mund gleiten ließ. Ein Stöhnen drang aus seiner Kehle, als ihr Kuss leidenschaftlicher wurde.
    In diesem Moment wurde die Fahrertür zugeschlagen. Der Wagen war zum Stillstand gekommen. Francesca sah ihn an, noch immer benommen von seinem unerwarteten Kuss.
    Ian richtete sich auf und griff nach seiner Aktentasche, gerade als Jacob kurz klopfte und die Tür öffnete. Francesca folgte ihm – benommen, angespannt und unglaublich erregt.
    Der Jet war mit nichts vergleichbar, was sie je gesehen hatte. Mit einem Aufzug ging es in die obere Etage, wo sie eine luxuriöse Kabine mit einer Bar, einer TV - und HiFi-Anlage, einer eingebauten Ledercouch und vier überbreiten Ledersitzen betraten. Vor den Fenstern hingen teuer aussehende Sichtblenden. Nie wäre sie darauf gekommen, dass sie sich an Bord eines Flugzeugs befand.
    Sie schloss die Finger fest um seine Hand und folgte ihm hinein.
    »Möchtest du etwas trinken?«, erkundigte er sich höflich.
    »Nein danke.«
    Er trat vor eine Sitzgruppe mit zwei gegenüber voneinander platzierten Sesseln mit einem Tisch dazwischen.
    »Setz dich«, sagte er und nickte in Richtung des linken Sitzes. »Es gibt auch ein Schlafzimmer an Bord, aber mir wäre es lieber, wenn du dich hier ein bisschen ausruhen würdest. Der Sessel lässt sich nach hinten klappen, und in der Schublade da drüben findest du eine Decke und ein Kissen.« Er zeigte auf den Mahagonischrank unter dem Fernseher.
    »Es gibt ein Schlafzimmer?« Allein die Worte auszusprechen, trieb ihr die Schamesröte ins Gesicht.
    Er setzte sich auf seinen Platz und nahm seinen Computer und ein paar Unterlagen aus seiner Aktenmappe. »Ja«, murmelte er und sah sie an. »Aber, wie gesagt, es wäre mir lieber, wenn du hier wärst, wo ich dich sehen kann. Aber natürlich steht es dir frei, ins Schlafzimmer zu gehen. Es ist gleich dort drüben.« Er deutete auf eine Mahagonitür. »Und das Badezimmer findest du dort auch.«
    Sie wandte sich eilig ab, damit er nicht sehen konnte, dass ihr die Luft wegblieb. Schließlich trat sie vor die Schublade und nahm die Decke und ein Kissen heraus. Er schwieg, doch sie bemerkte das leise Lächeln, das um seine Mundwinkel spielte.
    Sie setzte sich und betrachtete das elektronische Bedienfeld in der Armlehne ihres Sitzes, um herauszufinden, wie sie die Lehne nach hinten klappen konnte. Schließlich fand sie die richtigen Tasten.
    »Oh, und Francesca?«, meinte Ian, ohne den Blick von seinem Computerbildschirm zu lösen.
    »Ja?« Sie ließ die Taste los.
    »Bitte zieh deine Sachen aus.«
    Sekundenlang starrte sie ihn fassungslos an. Ihr Herz hämmerte. Möglicherweise hatte er ihre Erstarrung bemerkt, denn er hob den Kopf und musterte sie ruhig. Erwartungsvoll.
    »Du kannst die Decke über dir ausbreiten, solange du schläfst.«
    »Aber wieso soll ich meine Sachen ausziehen, wenn ich sowieso unter der Decke liege?«, fragte sie verwirrt.
    »Mir gefällt die Idee, dass du jederzeit verfügbar bist.«
    Flüssige Hitze schoss durch ihr Geschlecht. Gütiger Gott! Offenbar war sie genauso pervers wie Ian, wenn bereits wenige Worte aus seinem Mund genügten, um sie so zu erregen.
    Langsam und mit zitternden Beinen stand sie auf und begann sich auszuziehen.
    Er drückte auf »Senden« und schickte das Memo an seine engsten Mitarbeiter ab. Zum fünfzehnten Mal innerhalb von fünf

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